Internetsüchtig, gibt es so was?

Biste wieder in d zurück ? @Cathryn

Maccabros schrieb am 12.07.2007:Internetsüchtig, gibt es so was?

ich will nicht sagen "sucht", zumindest für mich persönlich nicht, es ist ein zeitvertreib und ich glaube auch dass es bei den menschen die häufiger online sind, die lebensumstände es erlauben, häufiger online zusein, natürlich kann man nicht pauschalisieren, internetsucht gibt es und mittlerweile gibt es beratungsstellen an die man sich wenden kann. gerade an langweiligen tagen ist das internet ein gutes sich abzulenken oder wenn man im prüfungsstress steckt, kann man sich mit ein blick ins forum gut verschnaufen um anschließend wieder zu arbeiten. es gibt tage wo ich das internet verfluche, doch summa summarum, ist das internet ein heilbringende entwicklung gewesen, gott segne das internetflatrate.

Oh jaaa, sowas gibt es und ich glaube jeder 3. der hier tagtäglich auf Allmy ist, ist Internetsüchtig ^^

Aber natürlich

14-Jährige ersticht Mutter im Streit um Computer

Es steht fest, dass es zwischen Mutter und Tochter viel Streit gegeben hat", schildert Hahslinger. Dabei soll es auch immer wieder zu Handgreiflichkeiten gekommen sein. Am Dienstag seien die schwelenden Auseinandersetzungen aus einem "sehr nebulösen, alltäglichen Grund" wieder aufgeflammt. Die 14-Jährige habe ein Geständnis abgelegt und dabei ausgesagt, mit ihrer Mutter wegen der Nutzung des Computers in Streit geraten zu sein. Die 37-jährige habe der Tochter demnach ein Internetverbot erteilen wollen.



http://www.krone.at/krone/S32/object_id__194932/hxcms/index.html

ja das gute alte internet.
es birgt sehr viel suchtpotenzial. man sollte es nicht meinen.
wer sich in der virtuellen welt wohler fühlt als in der realen sollte langsam anfangen sich gedanken zu machen was da nicht stimmt.

Irgendwie scheint mir der Durchschnittsösterreicher sein Weltbild ausschliesslich aus dem Radaublatt "Krone" zu beziehen.

Wäre ich Rassist, würde ich die Frage stellen, ob andere Presseerzeugnisse seine intellektuellen Leistungsgrenzen überschreiten würden.

So bedaure ich nur den Niedergang einer Kulturnation, die einst einen Karl Kraus hervor gebracht hat.

@Doors

Du bist im falschen Thread.

Außer, du hast einen Artikel vom Standard der beweist dass der obrige Krone Artikel ein Lüge ist.

Ansonsten wüsste ich nicht was das "Ah die Bild" "Ah die Krone" Geschrei hier bezwecken sollte.

Hier ging es um einen Mord einer 14 Jährigen an ihrer Mutter, weil diese ihr ein Internetverbot auferlegen wollte.

Das könnte genauso gut aus nem Klopapier stehen, solange es so geschildert wird wie der derzeitige Ermittlungsstand ist.

Ich lese übrigens täglich die Bild online. Nur den Sportteil, weil die in Vergangenheit von Trainerentlassungen früher wussten, als manch User hier auf einen neuen/hochgeholten Thread reagiert.

Und wie wir wissen können das einige sehr schnell

@insideman

Generell scheinen mir viele der nach Selbsteinschätzung hoch kritischen Allmysten ihre Informationen, zumindest die zitierten, überwiegend aus Medien wie Boluevardpresse oder "Unterschichts-TV" (H.Schmidt) zu beziehen.
Darin sehe ich schon einen Antagonismus zur Selbsteinschätzung eben dieser User.
Das gilt für BRDler wie für Österreicher gleichermassen.

Ich kannte mal ein Mädel, welches sich selbst als kommunikationssüchtig bezeichnete.
Wenn man ihr das Handy weg genommen hätte, wäre sie vermutlich krepiert.

Was also macht am Internet süchtig? Die Informationen, welche man dort bekommen kann?
Ich glaube nicht. Eher die Möglichkeit sich mitzuteilen.
chatten, bloggen, twittern, emails usw. ...oder auch gamen.

Zwischenmenschliche Kommunikationsformen, welche vielen den Alltag ersetzen.
(Oftmals in eine fakerolle in welche man sich perfekt eingelebt hat.)
Alltag=Leben. Und nach dem Leben kann man durchaus süchtig sein.Zumindest sollte man das. ;)
Vielleicht haben die Hardcoreblogger noch nicht mal den Bezug zur Realität verloren, sondern eine völlig neue Realität für sich entdeckt.

Will man ihnen diese Realität entziehen kann es eine Kurzschlussreaktion geben- weil einem ein vermeintlich lebenswichtiger Teil des Alltages genommen wurde...

Ich denke das sich künftig noch mehr Fachärzte mit solchen Patienten beschäftigen müssen.


Ich bin auch oft und viel im Internet. Im Urlaub nutze ich es aber wochenlang nicht OHNE es zu vermissen. Ich glaube das ich daher sagen kann, nicht süchtig danach zu sein.

@Doors


Ich hoffe ich konnte dir diesmal helfen

Die Wirkung von Medien auf das Denken und Handeln (Seite 6)

Klar kann man süchtig vom Internet werden.

Ich hatte mal so ne Freundin die internet- und handyabhängig war und das zu Zeiten in denen es noch keine Flatrates gab.

Wenn ich sie getroffen hab, hing sie ständig am Handy, wenn wir bei ihr zu Hause waren durfte ich Ihr beim chatten zusehen. Das hat sie finanziell ziemlich stark belastet und auch stark dazu beigetragen dass die Freundschaft zu ihr heute nicht mehr ist.

Ich bin auch sehr viel online, muß ich zugeben, aber als abhängig seh ich mich nicht. Ist halt ein Zeitvertreib und wenn ich besseres zu tun habe, bleibt der Computer aus. Und ich hab auch kein Problem wenn ich mal ein paar Tage nicht online gehen kann.

Würde auch niemals das Internet Freunden aus dem realen Leben oder meinem Partner vorziehen.

@insideman
ja das mit der 14 jährigen ist echt krass..habs bei punkt 12 gesehen.

Und klar kann man süchtig sein! Mit 13 hing ich auch immer in nem Chat rum, kaum war ich draussen hatte ich das Gefühl "im Chat was zu verpassen" total krank. Meine Eltern gaben mir auch Internet-Verbot, das hat mich dann "geheilt". Ich bin gerne online so als zeitvertreib, aber es gibt oft Tage da bin ich nicht on und habe kein Bedürfnis danach. Ich denke das problem ist, im Internet kann man sich selbst so darstellen wie man will, man kann irgendwelche foto's googeln und so tun als wäre man diese Person. Man hat zu Menschen Kontakt, welche man selber nie ansprechen würde sonst oder umgekehrt im RL

Die klene hatte auch so einige psyschische störungen,sie wollte lieber sterben hat sich selber verletzt,ich will mal ne wissen was so alles in der Familie los war,

@Doors

Doors schrieb:den Niedergang einer Kulturnation

Achja? ;)

ich denke so fünf stunden am tag im netz sind schon legitim, wenn man als nebenbeschäftigung noch alkohol trinkt.

"Man hat zu Menschen Kontakt, welche man selber nie ansprechen würde sonst."

Was viel schlimmer ist:

DIE sprechen einen an.

@Trapper


Der wird dann auch im Internet begraben.

@Doors
Quasi "eingebloggt" ? :D

@Trapper


Final ausgeloggt und abgebloggt.

Kaum ein anderes Medium ist so umfangreich und bietet auf einfache Art massive soziale Vernetzung an wie das Internet.

Ich denke das sorgt dafür das viele Menschen das Internet täglich nutzen und viele auch regelrecht süchtig sind und ohne nicht können.

Man ist ja auch sonst von sozialen Kontakten abhängig, ob Familie oder Freunde, genau so kann diese Abhängigkeit über das Internet entstehen.

Und was Unterhaltung angeht, Bücher oder Filme haben statische Inhalte. Das Internet dagegen ist immer im Wandel und so umfangreich das man täglich was neues finden kann.

Diese zwei Faktoren können abhängig machen vom Internet. Finde ich auch nicht so schlimm, solange jemand sein restliches Leben nicht vernachlässigt kann man auch 100 Freunde über das Internet haben.

Viele kommen und gehen, ähnlich wie im Leben ohne Internet auch.