Transracial

Omg der Artikel ist der Höhepunkt der Volksverblödung, ich habe polnische Wurzeln, bin in Deutschland geboren. Nach dem Artikel könnte ich mich spontan zu Österreicherin, weil ich Österreich mag, aber zwischenzeit Maya und Ägypterin weil ich mich für die Kultur interessiere und in der 7 klasse franzosin weil ich die sprache schln finde und beim esse türke und asiate in einen... kompletter Nonsense

@NothingM
So einfach ist das nicht. Es geht darum womit man sich identifiziert und nicht mal so mal so. Eben wie bei Transexuellen.

Ich denke, das ist in Ordnung, so lange die entsprechenden Personen keine Vorteile daraus ziehen, die ihnen nicht zustehen.
Was Rachel D. ja leider getan hat.
Gruß, sandra

Ich bin ja schon viel weiter: ich fühl mich jeden Tag einer anderen Ethnie bzw. Rasse zugehörig.

Montags bin ich so generell Weißer, Dienstag ein Schwarzer, Mittwoch Chinese, Donnerstag native american, Freitag Tibeter und Samstag und Sonntag mach ich Pause und fühl mich gar keiner Rasse zugehörig. Aus Spaß betrachte ich mich aber gerne mal als Marsmännchen oder Drache.

Ist natürlich teilweise etwas aufwendig, aber welcher Nazi will mir das Recht absprechen, so zu sein, wie ich will? :troll:

Ist mir an sich egal weil jeder machen soll was er will, ich verstehs nur inhaltlich nicht, weils nicht den japanischen oder bosnischen oder gambischen Charakter gibt also wieso ist man Japaner wenn man Anime mag, asexuell oder 2D-sexuell ist (wie viele junge Leute dort) und vielleicht japanisches Essen mag und Gemeinsamkeiten mit in Japan populären Philosophien hat oder zB sehr bescheiden ist, wie es in Japan oft gelebt wird weils zum Anstand gehört.
Das sind alles Dinge die nichts mit der Ethnie zu tun haben bzw. Genetik, sonst könnte ich als Deutscher ja auch gar nicht so sein und umgedreht mögen auch nur ein Teil der Japaner überhaupt Anime, viele mögen vieles aus dem japanischen Essen nicht genau wie mir außer Wildgerichten kaum was aus dem Deutschen schmeckt usw. Es gibt ja keinen Ethnocharakter, es gibt nur geschichtlich-religiöse Einflüsse (in dem Fall Shintoismus und co.) die durchschnittlich gesehen bestimmte Eigenschaften in einer Nation häufiger hervortreten lassen. Charaktere entstehen immer aus multikausalen Gründen, deswegen kann ich auch als Deutscher viel mit dem Stereotyp-Japaner gemein haben zB, aber gerade deswegen ists halt nicht das Japanischsein das mich so macht, es sind die Gründe A, B und Y und der Zufall, dass Angehörige einer anderen Ethnie zufällig ebenfalls häufig A, B und Y ausgesetzt waren, wenn auch vielleicht aus völlig unterschiedlichen Gründen.

Dazu kommt dass vieles Zufall ist. Es würden zB viel mehr japanisches Essen toll finden oder Anime mögen (um beim Beispiel zu bleiben) wenn sie es kennen würden. Das ist also gar nicht so speziell dass man sich als Japaner sehen muss nur weil man sowas mag. Gibt andere Länder in dem der Animehype mindestens so aktiv ist wie in Japan, dass es hier nicht so ist liegt daran dass diese wenig Präsenz haben und die älteren mit der Mentalität aufwuchsen dass Gezeichnetes eh immer für Kinder und nicht ernst zu nehmen ist.
Es ist halt also auch vieles nur random. In 10-20 Jahren wirds hier vielleicht viel mehr "japanische" Sitten geben als jetzt, genau wie es einen krassen Asia-Food Boom gab, einen relativen Manga-Boom und heutzutage viele Deutsche Interesse an asiatischen Lebenseisntellungen haben, seis Buddhismus, Yogapraktiken oder asiatische Kampfkunst. Solche Interessen sind also nicht so speziell wie man meint, sondern fehlen meist nur weil das Wissen um eben diese fehlt. Asiatisches Essen ist zB halt so vielfältig und gut gewürzt, dass es klar ist dass es der Mehrheit schmeckt, viele essens nur nicht weil dies nicht kennen. Daher muss man aber kein Asiate sein nur weil man Essen mag das sowieso so gemacht ist dass es Menschen allgemein, unabhängig der Nation, anspricht oder ansprechen müsste.

Ich denke, das funktioniert so eh nur in Amerika.
Hier würde man sich mit Kultur und Religion beschäftigen,
und vielleicht konvertieren,
oder vielleicht denken, " Ich war xxx in einem früheren Leben",
oder, wenn man es sehr ernst meint, dorthin auswandern.

Andererseits, wer weiß, in 20 Jahren haben wir das hier auch...
s.

Die Frage ist, wie können wir uns noch sicher sein, dass z.B. Schwarze diskriminiert werden?
Woher wissen wir, dass das nicht eigentlich Weiße sind oder dass privilegierte weiße Frauen nicht z.B. doch unterdrückte schwarze Männer sind.
Auch wenn wir sagen, dass transmenschen generell diskriminiert werden, dann wissen wir auch nicht wer jetzt trans ist oder nicht.
was meinst du @Carietta ?

Hier noch ein englischsprachiger Link, der davon handelt, daß ähnliches öfter vorkommt.
Wikipedia: Passing (racial identity)
In alle möglichen Richtungen,
aus allen möglichen Gründen.
Zum Beispiel Hippies, die sich als Indianer ausgeben.
Es geht so weit, daß man inzwischen nicht mehr behaupten darf, man sei ein "indianischer Künstler",
wenn man nicht der "indianischen Künstlervereinigung" angehört, die auch wirklich überprüft, ob man Indianer/"native american" ist.
Gruß, sandra
Gewährleistungsausschluß: mein Englisch ist jetzt nicht soo super.s.

@sandra.31
das hat nur leider gar nix mit dem Thema zu tun.

soso.
das bestimmt immer noch interrobang.

@sandra.31
ähm, Du kannst doch nicht sagen es bestimmt der TE, wenn Dein link nichts mit dem Thema zu tun hat. Du sprichst von etwas ganz anderem, als im EP thematisiert wurde. Wenn der TE findet, dies sei das Thema, dann muß er den EP und den threadtitel ändern. Denn es geht nicht ums passing. Überhaupt nicht.
Und was OT ist bestimmt nur bedingt der TE!

@sandra.31
Schwierig zu sagen.. Aber wen die es nur machen weil sie es gerade wollen und nicht weil sie sich als das fühlen hat es weniger mit dem thema zu tun..

Ich hätte das Beispiel nicht bringen sollen.
Der Link handelt von verschiedenen Gründen, es zu machen.
Auch von Rachel Dolezal, die afrikanische Kunst macht, oder gemacht hat?
Von Leuten, die sich als das fühlen, oder die behaupten, daß sie sich als das fühlen,
oder andere Gründe.
Gruß,
s.
@interrobang

Da würde mir spontan noch Martina Big einfallen.
Die Junge Frau fällt momentan in den Medien auf, da sie sich nun als schwarze identifiziert.

https://www.google.de/amp/s/amp.berliner-kurier.de/news/panorama/krasse-verwandlung-weisser-eifel-teenie-wird-zum-schwarzen-busenwunder-28079976

@kreativbinichn
Obwohl ich glaube, das die das nur tut um Aufmerksamkeit zu bekommen.
Sonst würde ich das Vorgehen nicht verstehen...

Natürlich ist es Aufmerksamkeit, heutzutage ist es in sich als möglichst anders oder wahlweise Opfer aufzuspielen.

@NothingM
man sollte nicht von sich auf alle anderen schliessen ;)

Ich glaube eher das sie ein Trauma erlitten hat als ihre Familie starb. Aufmerksamkeit klar natürlich auch. Ich sah sie auf YouTube. Da war ske bei Maury ein großer Talkshowhost in den USA und sie identifiziert sich als Schwarze also passt sie schon hier in den Thread.

Das erinnert mich spontan an die South Park-Folge, in der Kyle sich zu einem Schwarzen umoperieren lässt. :)

Ich habe zwar vorher noch nie davon gehört (abseits von South Park), aber vorstellen kann ich es mir schon irgendwie.
Wobei ich glaube, dass es in "schwachen" Fällen (oder Fällen mit schwacher Ausprägung) reicht, wenn die Personen die jeweilige Kultur leben.
Ist natürlich nicht so einfach, wenn ich als Weißer als Schwarzer fühle.
Aber sollte ich mich als Schwede fühlen, wäre es wohl einfacher.

Versteht noch jemand, was ich meine?

Natürlich suchen diese Leute Aufmerksamkeit was hat man denn sonst davon seine Rasse zu ändern? Früher hätte man die in die Klapse gesteckt und gut ist, denen sollte man keine Aufmerksamkeit schenken auch keine Kritik etc. dann legt sich das ganz schnell wieder von selbst.