outcast
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Angst vor dem Leben. Angst vor Leid.
21.06.2017 um 22:12Ich hab so das Gefühl, als könnte ich einfach nicht aus meiner Opferrolle ausbrechen. Kann man das überhaupt? Ich lese immer sehr viel im Internet über solche Sachen, über Glück - Unglück, selbsterschaffenes Leid, aber letztendlich hilft mir das alles nicht weiter. Ich gebe es zu, da spielt auch ein bisschen Liebeskummer mit rein... aber all diese Empfindungen habe ich auch ohne dieses ganze Liebes-Drama, nur nicht so verstärkt. Ich weiß auch nicht, ob dieser Thread gelöscht wird, weil es mehr so eine Suche nach Rat als Diskussion ist, aber eigentlich möchte ich dennoch gerne mit den Leuten hier über meine Themen diskutieren. Natürlich nur falls jemand Lust hat, was ich auch eher bezweifel. Aber man kann es ja ausprobieren.
Wie ich oben bereits geschrieben habe, plagt mich so eine Angst, obwohl ich weiß, dass sie irrelevant ist. Es ist so eine tiefe Angst und Trauer in meinem Herzen (Wirklich in meinem Herzen, zumindest in diesem Bereich des Torsos). Manchmal spüre ich auch richtige physische Schmerzen, die sich so wie ein Stechen anfühlen. Ich will das alles nicht. Ich will stark sein und mein Leben "meistern", aber diese Schmerzen sind so stark, dass ich oft einfach nicht kann. Ich bin dann so kraftlos und niedergeschlagen, dass ich kaum etwas schaffe. Dann wünsche ich mir nur, dass diese Schmerzen weggehen würden. Die ganze Welt erscheint mir dann so dunkel und kalt und ich fühle mich wie ein kleines Kind, das man verlassen und ausgesetzt hat. Das ist immer am schlimmsten. Es ist wirklich sehr schlimm. Ich glaube, es gibt nichts schlimmeres auf dieser Welt (Für mich), als dieses Gefühl des "Allein gelassen" seins. Ich fühle mich so verloren. Ich traue niemandem mehr, nicht mal mir selbst. In dem einen Moment bin ich der liebste Mensch der Welt und im anderen könnte ich alles und jeden abschlachten (Natürlich nur in meinem Kopf). Das macht mir Angst. Ich habe so eine Angst, für immer alleine zu sein, für immer Leiden zu müssen, für immer diesen Schmerz spüren zu müssen, später nur noch mehr Leid erfahren zu müssen und das immer wieder und wieder. Alle Menschen, die mich mal geliebt haben (Bzw. vorgegeben haben, mich zu lieben), haben mich verlassen.
Ich will nur, dass mich jemand liebt, dass jemand für mich da ist und mir sagt, dass alles in Ordnung ist. Dass mir jemand meine Angst wegnimmt. Dass mir jemand versichert, dass er immer für mich da sein wird. Aber ich weiß, das wird nie geschehen. Aber andererseits schaffe ich es auch nicht, mir das alles selber zu geben. Diese Liebe, diese Sicherheit. Ich bin einfach nur ein kaputtes Wrack! Ich habe so sehr versucht es zu lernen, mir tausend Seiten im Internet durchgelesen, von spirituellem bis religiösem, fanatischem Scheißdreck, nichts hilft mir! Und wenn ich versuche, mich bedingungslos zu lieben, kriege ich nur richtige Aggressionen. Ich weiß nicht, was mit mir falsch ist. Ich bin bereits in Therapie (Weil ich mal Depressionen hatte), doch meinen alle Ärzte, sie wissen nicht, was mir fehlt. Dass ich nur eine schwierige Lebensphase habe und mit meiner Lebenssituation unzufrieden bin, da würde "jeder traurig sein".
Aber ich kann nicht beschreiben, wie schlimm diese Empfindungen für mich sind. Wie stark diese Angst ist, wie abgeschottet ich mich von der wirklichen Welt fühle. Wie verloren ich mich fühle. Ich habe andauernd Heimweh, obwohl ich nicht mal weiß, wo mein Zuhause ist.. Klar, ich wohne bei meinen Eltern, bin ja schließlich auch erst 17, aber dieses ständige Sehnen endlich irgendwo "anzukommen".. Zuhause anzukommen.. wo es schön, gemütlich, sicher, beständig, warm und vor allem liebevoll ist. Dieses "Zuhause" muss kein Ort sein... ich glaube, es muss einfach nur ein Gefühl sein.
Kennt jemand von euch auch sowas? Solche Empfindungen? Wenn ja, wie kommt man da raus? Ich glaube, ich wollte mir hier nur etwas von der Seele schreiben.
Danke für alle, die sich diesen langen Text durchgelesen haben.
mfg
outcast
Wie ich oben bereits geschrieben habe, plagt mich so eine Angst, obwohl ich weiß, dass sie irrelevant ist. Es ist so eine tiefe Angst und Trauer in meinem Herzen (Wirklich in meinem Herzen, zumindest in diesem Bereich des Torsos). Manchmal spüre ich auch richtige physische Schmerzen, die sich so wie ein Stechen anfühlen. Ich will das alles nicht. Ich will stark sein und mein Leben "meistern", aber diese Schmerzen sind so stark, dass ich oft einfach nicht kann. Ich bin dann so kraftlos und niedergeschlagen, dass ich kaum etwas schaffe. Dann wünsche ich mir nur, dass diese Schmerzen weggehen würden. Die ganze Welt erscheint mir dann so dunkel und kalt und ich fühle mich wie ein kleines Kind, das man verlassen und ausgesetzt hat. Das ist immer am schlimmsten. Es ist wirklich sehr schlimm. Ich glaube, es gibt nichts schlimmeres auf dieser Welt (Für mich), als dieses Gefühl des "Allein gelassen" seins. Ich fühle mich so verloren. Ich traue niemandem mehr, nicht mal mir selbst. In dem einen Moment bin ich der liebste Mensch der Welt und im anderen könnte ich alles und jeden abschlachten (Natürlich nur in meinem Kopf). Das macht mir Angst. Ich habe so eine Angst, für immer alleine zu sein, für immer Leiden zu müssen, für immer diesen Schmerz spüren zu müssen, später nur noch mehr Leid erfahren zu müssen und das immer wieder und wieder. Alle Menschen, die mich mal geliebt haben (Bzw. vorgegeben haben, mich zu lieben), haben mich verlassen.
Ich will nur, dass mich jemand liebt, dass jemand für mich da ist und mir sagt, dass alles in Ordnung ist. Dass mir jemand meine Angst wegnimmt. Dass mir jemand versichert, dass er immer für mich da sein wird. Aber ich weiß, das wird nie geschehen. Aber andererseits schaffe ich es auch nicht, mir das alles selber zu geben. Diese Liebe, diese Sicherheit. Ich bin einfach nur ein kaputtes Wrack! Ich habe so sehr versucht es zu lernen, mir tausend Seiten im Internet durchgelesen, von spirituellem bis religiösem, fanatischem Scheißdreck, nichts hilft mir! Und wenn ich versuche, mich bedingungslos zu lieben, kriege ich nur richtige Aggressionen. Ich weiß nicht, was mit mir falsch ist. Ich bin bereits in Therapie (Weil ich mal Depressionen hatte), doch meinen alle Ärzte, sie wissen nicht, was mir fehlt. Dass ich nur eine schwierige Lebensphase habe und mit meiner Lebenssituation unzufrieden bin, da würde "jeder traurig sein".
Aber ich kann nicht beschreiben, wie schlimm diese Empfindungen für mich sind. Wie stark diese Angst ist, wie abgeschottet ich mich von der wirklichen Welt fühle. Wie verloren ich mich fühle. Ich habe andauernd Heimweh, obwohl ich nicht mal weiß, wo mein Zuhause ist.. Klar, ich wohne bei meinen Eltern, bin ja schließlich auch erst 17, aber dieses ständige Sehnen endlich irgendwo "anzukommen".. Zuhause anzukommen.. wo es schön, gemütlich, sicher, beständig, warm und vor allem liebevoll ist. Dieses "Zuhause" muss kein Ort sein... ich glaube, es muss einfach nur ein Gefühl sein.
Kennt jemand von euch auch sowas? Solche Empfindungen? Wenn ja, wie kommt man da raus? Ich glaube, ich wollte mir hier nur etwas von der Seele schreiben.
Danke für alle, die sich diesen langen Text durchgelesen haben.
mfg
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