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Vielfalt der Ernährungsformen und Auswirkungen

71 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Allergien, Clean Eater, Ernährungshypohonder ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Vielfalt der Ernährungsformen und Auswirkungen

18.06.2017 um 14:41
@deponianer
@Dwarf

Da gebe ich Deponianer recht.  Vor kurzem ist ein ein Baby in Belgien wegen glutenfreier und Laktose freie Ernährung gestorben.  Das Baby war erst 7 Monate alt.  Es wog nur noch 4 kg.  Die Eltern selbst betreiben so einen Naturkost Laden.  Das Baby kriegte Reis, Hafer Quinoa und Buchweizen zu essen. 
Auf Ntv wird es neumodisch superfood diät genannt.
Früher gabs sowas nicht. Ich meine natürlich gabs Hafer, weitzen usw.  Aber Intoleranz gegen irgendwas.  Wir hatten Bauch weh.  Kriegten Fenchel Tee und gut wars.  Als meine Schwester in den achtzigern einen Jungen bekamm hat er auch jede Nacht geschrien nach dem essen.  Hat sehr viele Koliken gehabt.  Aber damals gabs auch nicht mal das Wort oder?  


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Vielfalt der Ernährungsformen und Auswirkungen

18.06.2017 um 15:28
Zitat von deponianerdeponianer schrieb:Die Eltern GEBEN den Kindern nicht, was sie für Sinnvoll halten, sondern enthalten ihnen Lebensmittel vor, die sie für "unmoralisch" halten.
Wie gesagt, ALLE Eltern treffen aus irgendwelchen Gründen die ihnen als richtig erscheinen Entscheidungen darüber, was sie ihren Kindern zu essen geben. Die einen Eltern kaufen z.b. ausschließlich Bio-Lebensmittel, die anderen kaufen nie Bio-Lebensmittel. Was ist nun richtig und was ist falsch?! Das muss doch jeder Mensch für sich entscheiden.
Ich bin selbst Vegetarier und würde meinen Kindern auch kein Fleisch und keinen Fisch zu essen geben. Irgendwann ab einem gewissen Alter können Kinder selbstverständlich selbst entscheiden was sie essen möchten. Aber kleine Kinder können das noch nicht selbst entscheiden. Und es ist auch wissenschaftlich erwiesen, dass Vegetarier nicht ungesünder als Menschen leben die Fleisch essen.
Zitat von ladybasi75ladybasi75 schrieb:Da gebe ich Deponianer recht.  Vor kurzem ist ein ein Baby in Belgien wegen glutenfreier und Laktose freie Ernährung gestorben.  Das Baby war erst 7 Monate alt.  Es wog nur noch 4 kg.  Die Eltern selbst betreiben so einen Naturkost Laden.  Das Baby kriegte Reis, Hafer Quinoa und Buchweizen zu essen. 
Hat das Kind denn unter einer Gluten- und Laktoseintoleranz gelitten? In dem Fall hätte man das Baby natürlich mit spezieller Ersatznahrung für Säuglinge ohne Gluten und ohne Laktose füttern müssen.
Idioten gibt es leider überall, aber deshalb kann man das ja nicht verallgemeinern. Das Kind ist garantiert nicht allein deshalb gestorben, weil es gluten- und laktosefrei ernährt wurde. Denn ein Mensch kann problemlos ohne Kuhmilchprodukte und ohne Weizenprodukte leben. Allerdings müssen die Vitamine und Mineralstoffe, die durch den Verzicht auf Kuhmilchprodukte und Weizenprodukte fehlen dann durch andere Lebensmittel ersetzt werden damit kein Mangel entsteht.


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18.06.2017 um 15:31
@ladybasi75

Nun ist das baby nicht gestorben, weil es kein GLuten bekam, sondern weil es mangelernährt worden ist.
Das muss man dann doch unterscheiden.


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18.06.2017 um 15:37
@ladybasi75


Sehe ich auch so.
Ich denk mal, das sich viele Leute zuviel Gedanken machen ums Essen

Hier und auch sonst kann man sagen, früher gab es das nicht^^

Überhaupt wird zuviel Brei ums Essen gemacht. Da darf klein Kathrinchen wählen, was sie essen möchte...

Und wenn sie dies oder das nicht essen will, ist das okay.

Ich kenn das nicht. Bin mit 3 Geschw. aufgewachsen u. da wurd schlicht u. einfach das gegessen, was auf dem
Tisch kam.


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Vielfalt der Ernährungsformen und Auswirkungen

18.06.2017 um 16:00
Kein Mensch auf der Welt weiß, wie die optimale Ernährung aussieht.
Das ist auch mit ein Grund, warum es so viele Theorien gibt.

Was bekannt ist, sind Einzelaspekte, etwa dass reichlich Gemüse und Obst gut für dies und jenes sein sollen, aber eine optimale Ermährung, die für den Körper in allen seinen Belangen das Optimum darstellt, die ist noch nicht bekannt und es scheint, dass noch viel Forschung und viel Zeit nötig sein wird, bis man sich diesem Wissen nähern kann.

Man kann sich heutzutage recht gut informierren, wenn man es will, aber wenn die Wissenschaft selbst weit davon entfernt ist, zu sagen, was das Optimum ist, dann kann man nicht viel erreichen, sondern nur anhand dessen, was man heute zu wissen glaubt, das Beste daraus zu machen versuchen und der Weg, den man dabei geht, kann aber auch sehr, sehr leicht in die Irre führen.


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Vielfalt der Ernährungsformen und Auswirkungen

18.06.2017 um 16:02
Andere Babys in seinem Alter werden noch gestillt, bekommen das Fläschchen oder Brei. Doch der sieben Monate alte Lucas aus dem belgischen Beveren wurde von seinen Eltern nur mit Superfood gefüttert, wie belgische Medien berichten. Irgendwann wog der kleine Junge nur noch 4,3 Kilo, etwa halb so viel wie andere Altersgenossen. Er war unterernährt und dehydriert. Als die Eltern Peter S. und Sandrina V. doch endlich einen Arzt kontaktierten, war es bereits zu spät. Lukas starb an den Folgen der falschen Ernährung. – Quelle: http://www.berliner-kurier.de/26916770 ©2017
http://www.berliner-kurier.de/ratgeber/familie/unterernaehrt-und-dehydriert-baby-lucas-starb--weil-er-nur-superfood-bekam-26916770

Die sind mit ihrem Kind nicht zu der belgischen U3 und U4 Untersuchung gegangen.
Ab wann sollte ich meinem Baby seinen ersten Brei geben?

Am besten ist es, wenn Sie mit dem Einführen von Brei und Beikost warten, bis Ihr Kind fünf bis sechs Monate alt ist. Die Nationale Stillkommission empfiehlt, vier bis sechs Monate ausschließlich zu stillen. Doch spätestens danach wird Ihr Baby mehr brauchen – besonders Eisen

https://www.babycenter.de/a8700/ab-wann-sollte-ich-meinem-baby-seinen-ersten-brei-geben#ixzz4kMWBBtjF
www.babycenter.de/a8700/ab-wann-sollte-ich-meinem-baby-seinen-ersten-brei-geben

Hätte sie länger stillen sollen?


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18.06.2017 um 16:44
@Artula

Alleine das das Kind dehydriert war, zeigt ja schon das da vieles schief gelaufen sein muss. Denn Getränke wie Wasser und ungesüßten Tee hätten sie ihrem Kind ja völlig unabhängig von der Nahrung geben können.

Buchweizen und Quinoa sind für so kleine Kinder noch nicht geeignet. Darin sind irgendwelche Stoffe enthalten (mir fällt leider momentan nicht ein welche es waren) die bei Babies Probleme mit der Verdauung verursachen können.

Im Übrigen fehlte Gemüse scheinbar in der Ernährung des Kindes komplett.

Was erwartet man da, wenn man sein Kind derart falsch ernährt?


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Vielfalt der Ernährungsformen und Auswirkungen

18.06.2017 um 17:05
Diese Eltern waren Idioten. Wenn ich der Meinung bin, dass mein Kind bestimmte Lebensmittel aufgrund einer Unverträglichkeit nicht essen kann, dann gehe ich mit dem Kind zum Arzt. Gerate ich an einen schlechten/überforderten/falsch informierten Arzt und die Probleme bestehen weiterhin, dann wechsel ich den Arzt. Das sind ja genau die Leute, wegen denen ich nicht ernst genommen werde.

Sollte ich mal ein Kind haben, dann wird auch ganz klar im Raum stehen, dass meine Krankheit vererbbar ist. Aber selbst dann wird das Kind erstmal ganz normal glutenhaltig ernährt und wenn dann Probleme auftreten, dann gehe ich zum Arzt.

Wobei bei diesen Eltern eh noch viel mehr schief gelaufen sein muss. Wie @Dwarf schon gesagt hat: Wenn ein Kind dehydriert, dann läuft da was ganz anderes falsch.


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Vielfalt der Ernährungsformen und Auswirkungen

18.06.2017 um 17:31
Zitat von rukuruku schrieb:Kein Mensch auf der Welt weiß, wie die optimale Ernährung aussieht.
Das ist auch mit ein Grund, warum es so viele Theorien gibt.
Das ist so ein Mythos dass das niemand weiß. Es liegt nur daran das niemand sich persönlich mit befassen möchte, zu bequem ist.
Dazu ist das Thema Ernährung für die meisten eine Glaubenssache. Da kann die Wissenschaft noch so viel erzählen, der Mensch glaubt was er glauben will, und weiß zu glauben was gut ist. Dazu muss Ernährung bequem für ihn sein. Ohne Fertigprodukte schaffen es die wenigsten sich zu ernähren.
Niemand bedenkt das Senf und Ketchup auch Fertigprodukte sind.
Es scheitert bereits daran eine Salatsoße ohne Fixprodukt herzustellen.
Zitat von deponianerdeponianer schrieb:Die Eltern GEBEN den Kindern nicht, was sie für Sinnvoll halten, sondern enthalten ihnen Lebensmittel vor, die sie für "unmoralisch" halten.

Sich Vegan zu ernähren bedarf genauer Beobachtung seines Körpers. Man muss die fehlenden Nährstoffe woanders herbekommen.
Das ist bei Kindern schwerer möglich.
Kinder können nicht immer klar ausdrücken was ihnen fehlt!
In der Regel wissen Veganer besser über Ernährung bescheid als Omnivoren.
Dauernd wird als Fakt unterstellt das Omnivoren gesund und ausgewogen sich ernähren. Das ist Blödsinn. Omnivoren wissen am wenigsten über Ernährung, und gesund sind Chips, Döner, Pommes, Burger, Milchschnitte, und Milch z.B. nicht. Veganer leiden äußerst selten bis gar nicht unter Diabetes, Übergewicht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Fettleber, Arteriossklerose, und Allergien z.B.
Veganer haben eine tolle Haut, und Haut spiegelt unter anderem die Ernährungsweise und den Gesundheitsgrad des Darms. Im Darm finden die wesentlichen und grundlegenden Prozesse unseres Körpers statt.
Zitat von deponianerdeponianer schrieb:Denn vegan ist ersteinmal Mangelernährung bis man durch Alternativen ausgleicht.
Du bist ein gutes Beispiel für Ernährungsglaube statt Ernährungswissen.
Mangelernährung ist vegane Ernährung nicht.
Mangelernährung, und Minderernährung, sowie stiller Hunger sind andere Dinge.
Allerdings leiden Omnivoren unter Fehlernährung, stillem Hunger und Mangelernährung.
Stiller Hunger ist z.B. wenn deinem Körper Inhaltsstoffe fehlen, er bittet durch Hunger um Zufuhr dieser Stoffe auch wenn man satt sein müsste nach dem Teller Schweinebraten mit Knödel.
Dann begegnet der Omnivore diesem Hunger mit Süßkram, oder Chips, oder Kuchen oder oder...
Und das nennt der Omnivore dann eine ausgewogene Ernährung. LoL...
Quelle: ich selbst ;)


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18.06.2017 um 19:36
Zitat von rukuruku schrieb:Kein Mensch auf der Welt weiß, wie die optimale Ernährung aussieht.
Das ist auch mit ein Grund, warum es so viele Theorien gibt.
Wie sich die optimale Ernährung gestaltet, kann man nur feststellen, wenn man zuvor ein Ziel definiert: ein Höchstmaß an Genuss, möglichst lange leben, für Calvin Klein modeln, mit dem Strom schwimmen und in der Kantine nicht durch Sonderwünsche auffallen, möglichst wenig Zeit mit Kochen und/oder Essen verbringen usw.. Früher habe ich Leistungssport gemacht. Da war das Ziel ganz klar definiert (Performance und möglichst rasche Regeneration), und der Weg dorthin über die Ernährung eine Sache, an die man sich mittels Uhr, Grammwaage und Ernährungstagebuch herantasten konnte. Wie die ganz persönliche optimale Ernährung für eine bestimmte Trainingsphase aussieht, kann man zumindest näherungsweise schon in Erfahrung bringen. Jeder ernsthafte Sportler tut das.

Mittlerweile bin ich nicht mehr mit Grammwaage, Ernährungs- und Trainingstagebuch unterwegs, habe aber den grundsätzlichen Ernährungsstil beibehalten: omnivor, ausschließlich frische Zutaten, viel Obst und Gemüse, keinerlei Chemie. Was Letzteres anbelangt, so habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich chemische Nahrungszusätze einfach nicht mehr vertrage. Wenn ich mich doch mal breitschlagen lasse und in ein Schnellrestaurant gehe, habe ich am nächsten Morgen Pickel wie ein Teenager. In Anbetracht dieser allergischen Reaktion habe ich so meine Zweifel, ob das ganze E-Zeug wirklich so harmlos ist, wie es uns die Nahrungsmittelindustrie weis machen will.


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Vielfalt der Ernährungsformen und Auswirkungen

19.06.2017 um 08:59
@TatzFatal
Tatsächlich sind die meisten Veganer und Vegetarier, die ich kenne, blass und dünn.

Das Problem an der Sache ist nämlich, dass der Körper zwei ganz bestimmte Aminosäuren benötigt um Proteine zu bilden, die zusammen nur in GANZ wenigen Pflanzen vorkommen. Gut ein Vegetarier kann Milchprodukte und Eier zu sich nehmen.

Veganer allerdings können das nicht und müssen auf Soja ausweichen oder die Aminosäuren in verschiedenen Nahrungsmitteln suchen um sie letztendlich zu ergänzen.

Das kommt aber das nächste Problem: Eisen.
Viele Leute versuchen Tofu als Fleischersatz zu benutzen um an ihre Proteine zu kommen. Tofu, sowie alle unfermentierten Sojaprodukte enthalten Phytate. Diese Phytate hemmen die Aufnahme des Körpers von Eisen und anderen Mineralstoffen.


Also: Isst man Tofu, bekomt man Proteine aber kein Eisen. Isst man kein Tofu, muss man sich ganz genau informieren, welche pflanzlichen Produkte bestimmte Aminosäuren enthalten. Die Eisenaufnahme muss man dennoch weiter im Blick haben.


Und so willst du dein Kind ernähren? Viel Glück ;)


Fleisch gehört, vor allem bei Kindern, zu einer ausgewogenen Ernährung dazu. Man kann darauf verzichten, muss aber aufpassen, dass dennoch alle Nährstoffe weiterhin vorhanden sind.

Und wie schonmal gesagt: Kinder können einem nicht immer vermitteln was ihnen fehlt.


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Vielfalt der Ernährungsformen und Auswirkungen

19.06.2017 um 09:36
hmm naja, eins kristallisiert sich insbesondere bei den Veganern immer wieder heraus.
Sie gehen felsenfest davon aus dass dies die richtige und vor allem natürliche Ernährungsweise des Menschen darstellt.

Fleischkonsum war nie natürlich, nicht in dem Ausmaße von heute usw...
Da frage ich mich aber wie kann man diese denn so genau wissen? Also so rein vom logischen her müsste man auf die Vorfahren oder Verwandten des Menschen gucken.

Ok Affen sich auch meist Pflanzenfresser...sind nun aber dummerweise auch nicht unsere Vorfahren.

naja und das ist es halt, der "Richtigkeitsanspruch" der Veganer. Sie können nicht falsch liegen...wir liegen alle falsch mit unserem Fleischkonsum.
Sie erkennen es nicht als andere Ernährungsweise an...sondern die gesamte Menschheit soll sich am besten vegan ernähren, dann haben sie ihr Ziel erreicht. Wird wohl aber nie eintreffen!
Zitat von deponianerdeponianer schrieb:Fleisch gehört, vor allem bei Kindern, zu einer ausgewogenen Ernährung dazu. Man kann darauf verzichten, muss aber aufpassen, dass dennoch alle Nährstoffe weiterhin vorhanden sind.
ja eben.


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Vielfalt der Ernährungsformen und Auswirkungen

19.06.2017 um 09:50
Der Mensch ist ein Alles(fre)esser.

Natürlich wurde nicht jeden Tag Fleisch konsumiert, aber wenn einem mal ein Wildschwein vor die Linse trat, dann wurde das auch gejagt und geschossen. Ansonsten hat man sich von Knollengewächsen, Beeren / Früchten, Nüssen, etc. ernährt.
Die Natur hat den Menschen nicht als Vegetarier konstruiert. Das zeigt bereits ein Blick auf seine Anatomie. Die Zähne weisen ihn als Allesfresser aus. Vergleicht man die Abmessungen des Verdauungstrakts von Mensch und Tier, reiht sich Homo sapiens zwischen den reinen Fleisch- und Pflanzenfressern ein.

Unsere nächsten Verwandten, die Schimpansen, jagen Buschschweine und kleinere Affen. Die ersten Vormenschen lebten als Aasfresser in der Savanne. Nur auf Grund des Fleischkonsums, so die Hypothese von Paläontologen, konnte es sich der Mensch leisten, ein Energie fressendes Organ wie sein Großhirn zu entwickeln.
http://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/gesundessen/tid-30449/focus-titel-wer-isst-besser-wer-isst-besser-seite-3_aid_954339.html


Von mir aus, kann sich jeder so ernähren, wie er es für richtig hält. Müssen aber Säuglinge / Kinder unter der Ernährung der Eltern leiden, werd ich böse. Gilt übrigens auch für die "wir-holen-uns-3-Mal-in-der-Woche-bei-Burger-King-unser-Mittagsmenü"-Esser.


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Vielfalt der Ernährungsformen und Auswirkungen

19.06.2017 um 14:29
@deponianer

Was ist gegen Blaesse und dünn sein einzuwenden?
Ich persönlich wuerde gern wieder dünner sein.
Und das man durch Fleischkonsum ne bessere Hautfarbe bekommt ist mir neu. Ich dachte als Kind wurde mir erklärt, dass es vor allem Vitamine von Obst und Gemüse sind die dafür gut sind.

Das is mein zweiter Anlauf jetzt mit nen Post an dich. Der erste wurde zum Glück von der Verwaltung gelöscht.
Naiv wie ich bin gab ich mir in der Suchmaschine den bestklingensten herausgepickt um dir mit fachlichem Beistand zu beweisen, dass Obst und Gemüse fuer die Haut wichtig sind.
Danke nochmal an die Verwaltung fuers schnelle Löschen! Die Webseite propagierte unter anderem schon für Krebsheilung mittels Backpulver - ich bin schockiert.. oO

Also gab ich mal nicht nach Seiten gesucht die meine Ansicht unterstützen sondern wer da wohl mit am besten Bescheid wissen müsste.


http://m.apotheken-umschau.de/Blasse-Haut
Hakt es bei der Blutbildung, kommt es zu Blutarmut. Häufig ist Eisenmangel schuld, gefolgt von Folsäure-und Vitamin-B12-Mangel.
Fuer Schwangere wird empfohlen extra Präparate einzunehmen (sogar vor der Empfängnis) um genügend Folsaeure im Körper zu haben fuer die Kindesentwicklung.


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Vielfalt der Ernährungsformen und Auswirkungen

19.06.2017 um 14:38
@RayWonders
Die Blässe war ein Beispiel der Symptome für Eisenmangel. Gegen dünn sein ist nicht einzuwenden.

Ich spreche hier aber von der KINDER-Ernährung. Nicht von der Schwangerschaft.
Der Körper eines Kindes entwickelt sicht. Dafür braucht er Energie, Nährstoffe usw.

Am gesündesten ist die Aufnahme über die natürlichen Quellen. Ich würde mein Kind lieber 1-2 mal die Woche gutes Fleisch essen lassen, als es ihm vorzuenthalten und dann das ganze durch Eisentabletten auszugleichen.

Wenn jemand Vegetarier oder Veganer sein will, dann soll DERJENIGE so essen. Aber niemand hat seinem Kind vorzuschreiben wie es sich zu ernähren hat.
Das grenzt unter manchen Umständen an misshandlung und Körperverletzung.... VORSÄTZLICH!

Und nochmal: Ich sprece hier NICHT von erwachsenen Menschen. Ein erwachsener Mensch hat die alleinige Verantwortung für seinen Körper und kann selber entscheiden ob er genug über Ernährung weiß um diese umzustellen. Kinder können sowas NICHT und sollten daher nicht in die alternative Ernährung der Eltern hineingezwungen werden.
Insbesondere Kleinkinder können an alternativer Ernährung STERBEN!

Manche Leute sollten am besten einen Eignungstest machen, bevor sie ein Kind kriegen -.-


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Vielfalt der Ernährungsformen und Auswirkungen

19.06.2017 um 14:47
@deponianer

Ich bin auch dafür, dass Kinder das essen dürfen was ihnen schmeckt und das gesund ist.

Die Ernaehrungsgesellschaft warnt in dem Link auch ausdrücklich vor veganer Ernährung fuer Kinder.
Schwierig wird es wenn das Kind schon ein solches Bewusstsein entwickelt hat, dass es sich weigert Fleisch von toten Tieren mit zu essen. Das wird in der ApothekenUmschau nicht ganz klar wie gefährdet VegetarierKinder sind die also noch Ei und Kaese essen.
Aber das sollten wir in nen andern Thread verlagern, der TE wollte je explizit die vegan/veggie Diskussion hier nicht..


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Vielfalt der Ernährungsformen und Auswirkungen

19.06.2017 um 14:53
@deponianer
Wikipedia: Biologische Wertigkeit

Zumindest bei den Proteinen, kannst Du als Vegetarier ganz gut aufs Fleisch verzichten.


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Vielfalt der Ernährungsformen und Auswirkungen

19.06.2017 um 15:14
@Artula

Was mir an diesen Trends der verschiedenen Ernährungen nicht gefällt ist, wie das von Produzenten und EndkundenVerkäufern scheinbar ausgenutzt wird.
Wenn etwas angesagt ist oder es wird von einem Produkt berichtet es haette einen besonders positiven Effekt auf irgendetwas, dann wird meiner Ansicht nach ein PreisAufschlag einkalkuliert der nichts mehr mit den Kosten zu tun hat.
Ich kann das zwar nicht beweisen, aber hier im BIOLaedl z.b. Kostet die Reismilch 50cent mehr als die SojaMilch.
Von Soja gibt es negative Berichte wegen der Abholzung des Regenwaldes. Und beides wird in riesigen Mengen importiert.
Eigentlich müsste die SojaMilch mehr kosten damit der Regenwald geschützt wird und mehr Reis zu Milch verarbeitet wird. Oder hab ich da nen DenkFehler?

Ich glaube auch bei FitnessFood geht man mit höheren Preisen den falschen Weg.
Aber ich kenne deren Kalkulationen nicht - ist ein Vorurteil..


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19.06.2017 um 15:16
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Diese Eltern waren Idioten.
Ich befürchte die Dunkelziffer ist hier hoch, rausreden tun sich die elterlichen Heilgurus dann gerne mit "Impfschäden", das hab ich allerdings schon vor ein paar Jahrzehnten so mitbekommen, im Zuge der ersten Ökowelle.

http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Wenn-Eltern-den-Tod-der-eigenen-Kinder-in-Kauf-nehmen/story/13930467


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Vielfalt der Ernährungsformen und Auswirkungen

19.06.2017 um 15:24
In der Schweiz, scheint man sich der Problematik bewusster zu sein, hier nochmal ein neuerer Artikel.

http://www.tagesanzeiger.ch/sonntagszeitung/dny/kinderaerzte-warnen-vor-dem-diaetenhype/story/24994790

Die einseitigen Ernährungsmethoden bereiten den Ärzten zunehmend Sorge. Als riskant gilt etwa der vollständige Verzicht auf tierische Produkte. Am Kinderspital Ostschweiz in St. Gallen mussten die Ärzte vor einiger Zeit gleich neun Kinder behandeln, die an einem massiven Mangel an Vitamin B12 litten. «Sie wurden zu Hause streng vegetarisch beziehungs­weise vegan ernährt», sagt Oswald Hasselmann, Leitender Arzt und Neurologe. «Die Kinder hatten Wachstumsstörungen, bedingt durch die einseitige Ernährung, auch die Entwicklung des Gehirns war verlangsamt.» Hasselmann behandelt immer wieder Kinder, die wegen Fehlernährung gesundheitliche Probleme haben. «Was wir am Spital zu sehen bekommen», sagt der Neurologe, «ist vermutlich nur die Spitze des Eisbergs.»




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