Helmut Kohl, der Kanzler der Einheit, ist tot!

@emz
Es sollte wohl narzisstisch heißen... :-)

@neugierchen


ähm ja...sollte es...seh ich jetzt erst, ja natürlich narzisstisch :D

"Auf einen nationalen Staatsakt ist auf ausdrücklichen Wunsch von Kohl verzichtet worden".
So hieß es soeben in der Tagesschau.

Wie auch immer man das bewerten mag, letztendlich war das seine Entscheidung, die man zu respektieren hatte.

Helmut Kohl hat Geschichte geschrieben, privat einen Scherbenhaufen hinterlassen.
Nicht einmal die Söhne waren heute bei der Totenmesse im Dom zu Speyer anwesend.

Realo schrieb am 16.06.2017: Eine Zeitlang gings damals um diesen schwulen General der Bundeswehr - Name fällt mir jetzt nicht mehr ein

Das war General Günther Kießling. Ich bin zwar auch noch nicht so alt, das ich das wissen müßte, aber was soll´s. Verleumdungen hat es damals auch schon gegeben.

Wikipedia: Günter Kießling

Lothar schrieb:Nicht einmal die Söhne waren heute bei der Totenmesse im Dom zu Speyer anwesend.

zeigt auch das die Kirche nichts dagegen hat, wenn ein wichtiger unterstützender Teil seiner Familie getrennt von ihm auf einen anderen Friedhof liegt. Den Ablasshandel gibt es auch heute wohl noch. Die Totenmesse gibt es ja auch nicht umsonst. So kommt man zu Ruhm und Ehre.

@Bauli
Ein wenig verlogen ist es schon, oder woher nimmst Du die Gewissheit das er seine zweite Frau nicht liebte. Sollte man sich denn beim Tode eines Ehepartners gleich mit beerdigen lassen damit ja später keiner mehr kommt neben dem man auf dem Friedhof liegen möchte, oder soll man gleich Riesengrabstätten erwerben das alle dort bestattet werden können?
Übrigens kostet als kirchliches Mitglied eine Totenmesse oder ein Gottesdienst nichts.

neugierchen schrieb:Übrigens kostet als kirchliches Mitglied eine Totenmesse oder ein Gottesdienst nichts.

Da irrst du dich, ich musste für meine Eltern je 30 € bezahlen.

neugierchen schrieb:Übrigens kostet als kirchliches Mitglied eine Totenmesse oder ein Gottesdienst nichts.

Ich musste durchaus für den Gottesdienst anlässlich der Beerdigung meiner Mutter bezahlen.
Dazu kam dann auch noch der Kirchenchor, der allein schon mit 182,-- € zubuche schlug.

@Lothar
In Niedersachsen und Bremen ist es kostenlos.... 30 Euro ist aber auch noch finanzierbar und kein Vermögen

Bauli schrieb:Die Totenmesse gibt es ja auch nicht umsonst. So kommt man zu Ruhm und Ehre.

@

neugierchen schrieb:In Niedersachsen und Bremen ist es kostenlos.... 30 Euro ist aber auch noch finanzierbar und kein Vermögen

Das stimmt. Ich wollte nur deinen Beitrag hier um 21:07 Uhr widerlegen.

neugierchen schrieb:In Niedersachsen und Bremen ist es kostenlos....

Dass das nach Bundesländern geregelt sein sollte, erscheint mir unwahrscheinlich.
Würde da eher annehmen, dass es hierbei im katholischen Bereich nach den jeweiligen Diözesen geht.

Bauli schrieb:zeigt auch das die Kirche nichts dagegen hat, wenn ein wichtiger unterstützender Teil seiner Familie getrennt von ihm auf einen anderen Friedhof liegt.

Wie ist es denn in anderen, für die Öffentlichkeit uninteressanten Fälle, wenn jemand stirbt, der nach dem Tod seines Ehepartners wieder geheiratet hatte? Ist es üblich, so jemanden neben dem ersten Ehepartner zu beerdigen, auch wenn ein lebender Ehepartner vorhanden ist?

Dass der erste Ehepartner wichtige Abschnitte des Lebens des nun Verstorbenen, einschließlich der Erziehung gemeinsamer Kinder, begleitet hatte und der zweite Ehepartner nicht, kommt ja sicher öfters vor. Und nicht nur bei Familie Kohl.

emz schrieb:Würde da eher annehmen, dass es hierbei im katholischen Bereich nach den jeweiligen Diözesen geht.

Genau @emz, so ist es.

@emz
Ich bin evangelisch, musste sechs Beerdigungen bis jetzt organisieren. Die letzte, mein Bruder, ist zwar auch schon vier Jahre her, aber für den Gottesdienst und für den Pastor musste ich noch nie zahlen. Für die Musik natürlich auch. Der Organist in der Kirche war aber auch kostenlos.
Vielleicht liegt es daran das viele in der ev Kirche was in die Kollekte am Ausgang legen.

AlteTante schrieb:Wie ist es denn in anderen, für die Öffentlichkeit uninteressanten Fälle, wenn jemand stirbt, der nach dem Tod seines Ehepartners wieder geheiratet hatte? Ist es üblich, so jemanden neben dem ersten Ehepartner zu beerdigen, auch wenn ein lebender Ehepartner vorhanden ist?

Und wo wird der noch lebende Ehepartner dann später mal bestattet? Ebenfalls in der gleichen Grabstelle?

Ich denke, da haben beide Kohl-Söhne nur sehr kurzfristig gedacht. Denn sollten sie Frau Kohl-Richter überleben, werden sie froh sein, ihr nicht bei jedem Besuch der Mutter auf dem Friedhof begegnen zu müssen.

Wenn dieses Szenarium auf den ersten Blick auch lustig erscheint, auf den zweiten ist es einfach nur traurig und tragisch.

neugierchen schrieb:Die letzte, mein Bruder, ist zwar auch schon vier Jahre her, aber für den Gottesdienst und für den Pastor musste ich noch nie zahlen. Für die Musik natürlich auch. Der Organist in der Kirche war aber auch kostenlos.

Kann sein, dass euer Organist, aus welchen Gründen auch immer, kostenlos spielt. Normalerweise bekommt er Geld. Kirchenmusiker studieren jahrelang und müssen ja auch von irgendwas leben :)
Ich glaube jetzt nicht, dass man bei Herrn Kohl, dann noch im Dom zu Speyer, einen Hilfskirchenmusiker an die Orgel gelassen hat.

Aberr was soll es? Irgendwer wird die Zeche schon zahlen. Zur Not halt der Steuerzahler :) Oder es ist wirklich gratis. Ist ja oft so, dass der kleine Mann bezahlt was für die Höhergestellten kostenlos ist.

Mir taten die Soldaten unheimlich leid, die diese halbe Schrankwand ( ich hab noch nie so einen riesigen Sarg gesehen) mit Herrn Kohl drin, so unheimlich weit schleppen mussten. :( Die bekommen bestimmt keinen Sargträgerlohn. Den Soldaten wird man sagen welch große Ehre sie doch hatten, den Altkanzler schleppen zu dürfen.

AlteTante schrieb:Wie ist es denn in anderen, für die Öffentlichkeit uninteressanten Fälle, wenn jemand stirbt, der nach dem Tod seines Ehepartners wieder geheiratet hatte? Ist es üblich, so jemanden neben dem ersten Ehepartner zu beerdigen, auch wenn ein lebender Ehepartner vorhanden ist?

Ja. Es geht ja auch um die Kinder, die ihre Eltern normalerweise nicht auf verschiedenen Friedhöfen besuchen. Normalerweise ist da Blut dicker als Wasser.
Ich kenne auch eine Familie, da ist die Stiefmutter auch in dem Grab der Familie. Warum auch nicht? Wenn die Frau nicht schon vorher ein Verhältnis mit dem Mann hatte und den Kindern eine gute Mutter war?

Mit Frau Richter-Kohl , ginge das natürlich nicht, wenn man, auch nur etwas Rücksicht auf Hannelore Kohl nehmen wollte.

@Frau.N.Zimmer
Soldaten bekommen ihren tariflichen Sold und Sonderzulagen für alles mögliche,insbesondere jene die beim Musikkorps und dem Repräsentationsbataillon angestellt sind,kein Grund Missgunst zu schüren

@Frau.N.Zimmer


Frau Kohl war wohl sehr lange krank und hatte auch depris.

Ich weiß nicht ob ich es verurteilen kann das Helmut Kohl sich zwischendurch jemand anders zugewendet hat. Wir waren nicht dabei.

Frau.N.Zimmer schrieb:Wenn die Frau nicht schon vorher ein Verhältnis mit dem Mann hatte und den Kindern eine gute Mutter war?

@Warhead

In einem Musikkops findest du das Blech, wirst allerdings kaum einen Kirchenmusiker finden.
Also kann man getrost ausschließen, dass der Organist von der Bundeswehr kam.
Gleiches gilt auch für den Chor samt Leitung. Auch hier dürften kaum Bundeswehrler dabei gewesen sein.