Missesfee schrieb:Ich kann nur jedem Raten der ein Schreiben von einem Inkassobüro bekommt, Kümmer Dich sofort!
frag einmal nach ob die Zahlung rechtens ist und dann sieh zu das Du das bezahlt bekommst.
Ist erst einmal das gerichtliche Mahnverfahren in Gang dann wird es richtig teuer.
Ich hatte letztens einen Vorgang auf dem Tisch, da wurden aus knapp 100 € mit allen Gebühren über 600 €
Dankeschön. Es ist genau so wie du schreibst.
Als Ergänzung noch, wenn es in das gerichtliche Mahnverfahren gerutscht ist, ist man so oder so zur Zahlung verpflichtet. Da gibt es kein Verhandlungs- oder Reklamationsspielraum mehr.
Mit dem erhalt des Vollstreckungsbescheides hat man nochmal 2 Wochen Frist zum Widerspruch. Nutzt man diese nicht, ist der Titel rechtskräftig und bleibt auch gern über 30 Jahre hinaus. Viele denken, man könne das aussitzen. Dem ist aber nicht so.
Vor dem Vollstreckungsbescheid kommen
definitiv noch Schreiben vom Inkassounternehmen, die darauf hinweisen, wieviel Zeit noch zum bezahlen bleibt. Da kommen auch noch keine Vergleiche angeboten, da geht es immer um die Gesamtforderung. Erst nach der Titulierung versucht man dem Schuldner noch ein Angebot zu unterbreiten; auch hier wieder nir auf Kulanz; damit überhaupt noch Zahlungswillen verzeichnet werden kann.
Die Briefe die Knopper da bekommen hat, mit Vergleichsangeboten, lassen eigentlich schon darauf schließen, dass ein Titel erwirkt wurde und das es bereits in der Schufa steht.
Da besteht natürlich Grund zur Freude, dass sich niemand mehr meldet.
:) Bis das Konto oder der Lohn irgendwann gepfändet wird, dann heisst es wieder Abzocke; und wie können die nur.
Vorgerichtliche Mahnphasen erstrecken sich schon noch über einen Zeitraum, wo man sich definotiv kümmern kann und nachfragen kann ob die Forderung rechtens ist.
Allerdings hat das Inkassounternehmen nichts damit zu tun, die nehmen Forderungen an, mit der Gewissheit, dass diese vorher geprüft wurden vom Mandanten und zur Hauptforderung gibt es eigentlich keinen Diskussionsspielraum mehr.