Mega-Staudamm in Kalifornien droht zu brechen
13.02.2017 um 15:12In Kalifornien wurden über 160 000 Menschen, die unterhalb des Oroville-Dam in Kalifornien leben, evakuiert.
Schon seit Tagen erreichte der Staudamm immer wieder seine Obergrenze und musste ständig entlastet werden. Dieser reguläre Überlauf weist nun immer größer werdende Erosionsschäden auf und es wurde über einen Notüberlauf ( welcher nie benutzt wurde ) umgeleitet. Auch dieser ist mittlerweile beschädigt und die Behörden sahen sich daher gezwungen, Menschen der darunter liegenden Orte in Sicherheit zu bringen, da ein kontrollierter Abfluss nicht mehr gewährleistet ist und der Staudamm brechen könnte.
Mich erstaunt es immer wieder, dass sich direkt unterhalb von Staudämmen überhaupt Menschen ansiedeln. Mein Vertrauen in diese Riesenteile ist nicht besonders hoch und würde ständig in Angst leben, dass so ein Damm mal nachgibt und die 4,364 Kubikkilometer Wasser nach unten stürzen. Die Erdbebengefahr dort ist ja auch nicht gerade unerheblich, wenn auch nicht so hoch wie in LA.
Bisher hatte dieser Staudamm immer zu wenig Wasser und ich könnte mir vorstellen, dass niemand damit gerechnet hat, dass es zu so einer extremen Situation kommen könnte.
Ich habe keine Ahnung von Staudämmen, aber ist es möglicherweise für die Bausubstanz solcher Bauwerke von Nachteil, wenn sie über einen längeren Zeitraum " trocken liegen " ?
Mir stellt sich auch die Frage, ob diese Staudämme wirklich immer höher werden müssen, oder ob es nicht auch kleinere tun, die man im Notfall kontrollierter entlasten könnte.
Für die Menschen dort hoffe ich, dass alles einigermaßen glimpflich aus geht und nicht zu viele Schäden entstehen, vor allem das niemand zu Tode kommt. Wenn ich sehe, wie dort immer noch Arbeiter versuchen zu retten, was kaum noch zu retten ist....
http://www.latimes.com/local/lanow/la-me-ln-oroville-historic-spill-20170211-story.html
https://ww2.kqed.org/news/2017/02/07/engineers-assess-spillway-problem-at-oroville-dam/ (Archiv-Version vom 13.02.2017)
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/los-angeles-zehntausende-fliehen-vor-drohender-staudamm-katastrophe-a-1134276.html
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/ungluecke/katastrophenalarm-in-kalifornien-talsperre-droht-zu-bersten-14875342.html
Wikipedia: Oroville Dam
Schon seit Tagen erreichte der Staudamm immer wieder seine Obergrenze und musste ständig entlastet werden. Dieser reguläre Überlauf weist nun immer größer werdende Erosionsschäden auf und es wurde über einen Notüberlauf ( welcher nie benutzt wurde ) umgeleitet. Auch dieser ist mittlerweile beschädigt und die Behörden sahen sich daher gezwungen, Menschen der darunter liegenden Orte in Sicherheit zu bringen, da ein kontrollierter Abfluss nicht mehr gewährleistet ist und der Staudamm brechen könnte.
Mich erstaunt es immer wieder, dass sich direkt unterhalb von Staudämmen überhaupt Menschen ansiedeln. Mein Vertrauen in diese Riesenteile ist nicht besonders hoch und würde ständig in Angst leben, dass so ein Damm mal nachgibt und die 4,364 Kubikkilometer Wasser nach unten stürzen. Die Erdbebengefahr dort ist ja auch nicht gerade unerheblich, wenn auch nicht so hoch wie in LA.
Bisher hatte dieser Staudamm immer zu wenig Wasser und ich könnte mir vorstellen, dass niemand damit gerechnet hat, dass es zu so einer extremen Situation kommen könnte.
Ich habe keine Ahnung von Staudämmen, aber ist es möglicherweise für die Bausubstanz solcher Bauwerke von Nachteil, wenn sie über einen längeren Zeitraum " trocken liegen " ?
Mir stellt sich auch die Frage, ob diese Staudämme wirklich immer höher werden müssen, oder ob es nicht auch kleinere tun, die man im Notfall kontrollierter entlasten könnte.
Für die Menschen dort hoffe ich, dass alles einigermaßen glimpflich aus geht und nicht zu viele Schäden entstehen, vor allem das niemand zu Tode kommt. Wenn ich sehe, wie dort immer noch Arbeiter versuchen zu retten, was kaum noch zu retten ist....
http://www.latimes.com/local/lanow/la-me-ln-oroville-historic-spill-20170211-story.html
https://ww2.kqed.org/news/2017/02/07/engineers-assess-spillway-problem-at-oroville-dam/ (Archiv-Version vom 13.02.2017)
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/los-angeles-zehntausende-fliehen-vor-drohender-staudamm-katastrophe-a-1134276.html
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/ungluecke/katastrophenalarm-in-kalifornien-talsperre-droht-zu-bersten-14875342.html
Wikipedia: Oroville Dam