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Cannabis Einstiegsdroge?

111 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Drogen, Cannabis, Einstiegsdroge ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Cannabis Einstiegsdroge?

24.01.2017 um 23:06
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Der Griff zu anderen Stöffchen fällt den Kiffern deshalb leichter.
Ich kiffe und würde im Traum nicht auf die Idee kommen, mir was anderes reinzupfeifen.


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Cannabis Einstiegsdroge?

25.01.2017 um 01:11
Zitat von GildonusGildonus schrieb:In der Gruppe der "Kiffer" scheint die Bereitschaft Verbote um des Konsums wegen zu übertreten von Anfang an höher zu sein als bei Biertrinkern
Allerdings hat sich unter den Alkoholkonsumenten zu Zeiten der amerikanischen Prohibition auch keiner für Verbote interessiert, man gab halt nur Acht, nicht erwischt zu werden. Gesoffen wurde zu dieser Zeit mehr als je zuvor. Also ist die Bereitschaft Verbote zu übertreten sehr wohl auch da, wenn man denn mal Alkohol verbieten würde und damit ein Verbot hätte, daß man übertreten kann.


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Cannabis Einstiegsdroge?

25.01.2017 um 02:27
Also rational gesehen ist alkohol DIE Einstiegsdroge schlechthin:
-senkt die Hemmschwellen
-schaltet den verstand ab
-Fördert Übermut

In dem Bewusstseinszustand steht die Tür für andere Drogen weit offen


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Cannabis Einstiegsdroge?

25.01.2017 um 08:58
Zitat von El_GatoEl_Gato schrieb:Ich kiffe und würde im Traum nicht auf die Idee kommen, mir was anderes reinzupfeifen.
Dito.


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Cannabis Einstiegsdroge?

25.01.2017 um 13:53
Hallo @Mephi , hallo @alle !
Zitat von MephiMephi schrieb:Allerdings hat sich unter den Alkoholkonsumenten zu Zeiten der amerikanischen Prohibition auch keiner für Verbote interessiert, man gab halt nur Acht, nicht erwischt zu werden.
Als Gegenargument muß man hier anführen, das Alk. und regelrechte Saufgelage schon im Mittelalter zur "europäischen Kultur" gehörte. Die amerikanische Prohibition wurde von einer "gesellschaftlichen Elite" durchgedrückt, die glaubten auf dieser Weise das Alkoholiker-Problem zu lösen. Das war pragmatischer gedacht als Moralpredigten und Beten, funktioniert aber nicht. Die Leute, die an der Flasche hingen, waren schon da und die kaufen auch bei der Mafia. Diejenigen, die sich von Moralapostel gegängelt fühlen, auch.

Dope hat aber im Gegensatz zu Alk. keinerlei "traditionelle Existenzberechtigung". Es war allenfalls, lang, lang ist es her, Tabakersatz und Aspirin "für Arme".


Gruß, Gildonus


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Cannabis Einstiegsdroge?

25.01.2017 um 14:03
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Dope hat aber im Gegensatz zu Alk. keinerlei "traditionelle Existenzberechtigung". Es war allenfalls, lang, lang ist es her, Tabakersatz und Aspirin "für Arme".
Cannabis war schon verbreitet, vor allem unter dem Begriff Knaster, und so haben sich viele (auch nicht arme, George Washington und Königin Viktoria waren wohl Kiffer) ihr Pfeifchen nicht nur mit Tabak befüllt.
Interessant ist aber waren Cannabis dann kulturgeschichtlich so unterrepräsentiert ist? Das kann verschiedene Ursachen haben, zum einen, das Cannabis eine von vielen möglichen Pflanzen war, die man damals geraucht hat und die differenzierung mit der Zeit verloren ging. Zum anderen war der damalige Nutzhanf wesentlich schwächer im Bezug auf den THC-Gehalt, war damit vielleicht noch unauffälliger in der Wirkung als Alkohol, hat weniger Schaden angerichtet, weniger Menschen kaputtgemacht und ist damit weniger historisch im Gedächtnis geblieben wie viele andere mehr oder weniger wirksame Kräutermischungen auch.


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Cannabis Einstiegsdroge?

20.06.2017 um 00:06
Ich habe schon einige Male gekifft, aber würde keine anderen Drogen nehmen wollen.
Es gibt zwar Drogen die ich interessant finde wie z. B. LSD oder DMT, aber ich habe viel zu viel Angst vor den Gefahren die diese Drogen mit sich bringen. Ab und zu Cannabis zu konsumieren ist völlig okay und treibt einen nicht gleich in eine Heroinsucht. :palm:


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20.06.2017 um 00:37
Hm was denkt ihr wie lange es noch dauern wird bis es legalisiert wird? Würde unmengen an Steuergeldern bringen. So profitiert nur wer Schwarzmarkt von. Ich meine wer kiffen will tut so oder so. Und im vergleich zum Alkohol wäre es allemal ne Grundsatzdiskussion wert: "Alkohol vs. Cannabis"

Gut, ich als Kiffer bin da nicht gerade neutral eingestellt aber diejenigen die Alkohol und Cannabis aus der selben Distanz betrachten würden Cannabis als das kleinere "übel" bezeichnen, nicht wahr?


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Cannabis Einstiegsdroge?

20.06.2017 um 09:36
Zitat von KotknackerKotknacker schrieb:aber diejenigen die Alkohol und Cannabis aus der selben Distanz betrachten würden Cannabis als das kleinere "übel" bezeichnen, nicht wahr?
Du meinst Menschen, die grundsätzlich jegliche Art von berauschenden Mitteln ablehnen?
Da müsste ich mal die Mormonen befragen die ich morgen wieder mal zu Besuch hier habe.

Ich denke aber im Bezug auf  Dtl.lässt sich  das schwierig vergleichen, weil eben beides nicht legal ist.

Ich denke aber auch nach einer möglichen Legalisierung wird Cannabis weiter dafür herhalten, eine liberale Sichtweise gegenüber Drogenkonsum im allgemeinen zu verbreiten. Was bedeutet, dass dann 'Erfolge' durch die Legalisierung von Marihuana übertragen werden auf noch einige andere Substanzen und man fordert diese ebenfalls unter staatlicher Kontrolle verfügbar zu machen für die Menschen.
So gesehen ( liberale Sichtweise + Eigenverantwortung ) ist, bleibt und wird Cannabis der Grund und Vorreiter sein, wieso Menschen überhaupt den Gedanke entwickeln z.b. Zauberpilze, LSD, MDMA oder Amphetamine auszuprobieren.

ein interessanter Artikel wie man in den Niederlanden mit dem Konsum und möglichen Suchtgefahren umgeht:

http://www.spiegel.de/gesundheit/psychologie/cannabiskonsum-suchtberatung-im-coffeeshop-in-den-niederlanden-a-879382.html

ob man nun die angesprochenen 5% Süchtige unter allen Konsumenten als hoch empfindet ist wahrscheinlich subjektiv..


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Cannabis Einstiegsdroge?

20.06.2017 um 10:22
@Kotknacker
Ich würde Canabis nicht als das kleinere Übel betrachten.

Alkohol hat ebenso wie Canabis sehr viele gute, sinnvolle Eigenschaften.

Aber da wir hier von Konsum sprechen, hast du vermutlich recht. Der Alkoholkonsum reusltiert nur in einem Verlust der eigenen Beurteilungsgabe und schlimmstenfalls zur Sucht und Leberzirrose.
Canabis hingegen kann so vielfältig gegen Schmerzen und Krankheiten eingesetzt werden, dass es fast zum heulen ist, dieses Mittel nicht zu bekommen, ohne die Hölle in Bewegung setzen zu müssen.

Ich kiffe übrigens nicht und vertrage das Zeug auch kein bisschen. Ich trinke meist eher ein Bier oder so.


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Cannabis Einstiegsdroge?

20.06.2017 um 10:33
Zitat von deponianerdeponianer schrieb:Alkohol hat ebenso wie Canabis sehr viele gute, sinnvolle Eigenschaften.
Alkohol ist ein Zellgift und hat eigentlich rein gar nichts im menschlichen Körper verloren. Anders siehts bei Cannabis aus. Unser Körper produziert sehr viele cannabisähnliche Stoffe. Alkohol schadet nur; Cannabis eben nicht.


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Cannabis Einstiegsdroge?

20.06.2017 um 11:07
Neugierige und Interessierte sollten sich auch bewusst sein, dass möglicherweise das Rauchen eines Joints zu einer NikotinAbhängigkeit führt.
Ich habe in meinem Leben schon desöfteren angefangen und wieder aufgehört mit dem Rauchen von Tabakwaren.

Letztes Jahr im Sommer war ich wieder mal mehr als 3Jahre weg von dieser Substanz. Dann dachte ich mir ich rauch mal wieder Gras (wegen meiner immer noch latent vorhandenen Sucht von vor vielen Jahren?).
Dabei blieb es dann aber nicht. Nachdem ich den ersten Joint (mit Mix aus Tabak und Marihuana) geraucht hatte verspürte ich alsbald den Drang auch eine selbsgedrehte Kippe zu rauchen. Und so begann ich wieder damit.
Zum Glück hat mich das nach 2Wochen schon wieder so genervt, dass ich jede Stunde das Gefühl hatte unbedingt eine rauchen zu müssen, dass ich dann wieder damit aufgehört habe.
Also wer noch nicht Zigaretten raucht und einen Joint probiert, kann meiner Ansicht nach zum NikotinAbhängigen werden..

Nicht zwangsläufig allerdings. Ich kannte auch mal einen der damals als viele von unserer Clique anfingen mit kiffen, der hatte auch mal nen Joint probiert. Ist aber nie dazu übergegangen Tabakwaren oder Marihuana länger zu konsumieren.


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Cannabis Einstiegsdroge?

20.06.2017 um 11:47
Zitat von G.ReaperG.Reaper schrieb am 23.01.2017:Nachdem er das tat, wurde er stiller ging irgendwann zu einer Autobahnbrücke und stürzte sich vor den Augen seines besten Freundes von der Brücke.

Da frage ich mich, ob der Joint ihm die Suizidangst (die er vielleicht vorher schon hatte) genommen hat.
Traurig was da passiert ist. Ich muss sagen, dass ich durch Konsum von einigen verschiedenen Drogen (hauptsächlich Hash, Marihuana, Crystal und XTC) eine Psychose entwickelt habe.
Und ein mal hatte ich auch nach dem Rauchen eines Joints wie eine innere Stimme die mir befahl: "Bring dich um"
Darauf folge dann auch eine extrem heftige Wahrnehmungsstörung und Wahnvorstellung.

Das mit so einer Stimme hatte ich allerdings auch schon clean ohne irgendwelche Substanzen.
Das mit den Wahnvorstellungen auch, vor allem paranoide Gedanken haben sich in meinem Kopf ziemlich stark breit gemacht.
Wenn man diese Vorstellungen pflegt dann hat das auch Auswirkungen auf die Gemütswelt und man wird emotional instabil.
Was bei mir meiner Ansicht nach bis zu einer Bipolarität geführt hat.

Schwer zu sagen, ob ich von diesen negativen psychischen Auswirkungen verschont geblieben wäre, wenn ich beim Weed rauchen geblieben wäre und keine anderen illegalen Substanzen konsumiert hätte in meiner Jugend.
Diese Folgen sind auf keinen Fall etwas das man jmd.wünschen würde..


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Doors ehemaliges Mitglied

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Cannabis Einstiegsdroge?

20.06.2017 um 11:49
Die übliche Einstiegsdroge in eine Suchtkarriere gibt's hierzulande preisgünstig in jedem Supermarkt, an jeder Tanke, in jeder Kneipe. Meist fangen die Lütten im Elternhaus nach elterlichem Vorbild und unter deren Anleitung damit an.


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Cannabis Einstiegsdroge?

20.06.2017 um 12:12
@El_Gato
Schon einen Satz aus dem Kontext gerissen.

Du argumentierst Pro-Canabis bei jemandem der die Vorteile von Canabis aufzählt. Das ist irgendwie... seltsam.

Äußerlich angewandt hat Alkohol schon einige positive Aspekte. Deswegen habe ich ja auch extra auf die Einnahme hingewiesen.

Wenn man nicht immer alles als coole Drogen und Partyspaß ansieht, hat eventuell die kognitive Fähigkeit die medizinischen Eigenschaften einer Substanz zu erkennen. Solange man aber Fangirl mäßig nur "Gras" kreischt, kommt man in einer Diskussion und auch geistig nicht voran.


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Cannabis Einstiegsdroge?

20.06.2017 um 13:15
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:So gesehen ( liberale Sichtweise + Eigenverantwortung ) ist, bleibt und wird Cannabis der Grund und Vorreiter sein, wieso Menschen überhaupt den Gedanke entwickeln z.b. Zauberpilze, LSD, MDMA oder Amphetamine auszuprobieren.
Meiner Einschätzung nach ist Alkohol die Einstiegsdroge überhaupt. Und das liegt nicht nur daran, dass sie überall frei erhältlich ist sondern auch vom Wirkmechamismus her, da es eben generell die Hemmschwellen runterregelt bzw. den Verstand vernebelt, sodass eine rationale Abschätzung stark beeinträchtigt ist und somit die Risikobereitschaft (Stichwort: "Mut antrinken") analog dazu nach oben ausschlägt. Bei Cannabiskonsum ist es eher Gegenteilig. Allein aus dem Tatbestand dass Bekiffte dazu neigen deutlich unter den Gewindigkeitsvorgaben zu fahren, weil es von der Wahrnehmung alles viel schneller vorbeizieht tendiert der Alkoholierte zu überhöhten Geschwindigkeiten, weil von der Wahrnehmung her weniger ankommt und dadurch das Geschwindigkeitsgefühl gedrosselt ist. Allein aus den beiden Beispielen lässt sich m.E. hervorragend logisch ableiten welche der beiden Drogen eher als Tor - im Sinne von "Einstiegsdroge" - für andere Drogen prädestiniert ist. Ich denke man braucht auch keine groß angelegten Studien für, sondern es genügt allein der allgemeine Hausverstand um dies zu erkennen.


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Cannabis Einstiegsdroge?

20.06.2017 um 13:26
@Kotknacker

Du hast mich mit deinen Zeilen nicht überzeugen können. Meine Verknüpfung von liberalem Gedankengut und Cannabis mit gegensaetzlichem Resultat erscheint mir logischer.

Ich würde Tabakwaren als Einstiegsdroge für Cannabis nennen, aber nicht Alkohol allgemein für alle anderen Substanzen.
Wobei ich natürlich nicht weiß wie das in einer Gesellschaft sein wuerde in der noch viel mehr RauschStoffe legal zu kaufen/nutzen sind.
Wahrscheinlich erübrigt sich dann die Frage danach womit man angefangen hat wenn alles ab 21 käuflich ist.
Dann ist es die grundsätzliche CharakterEigenschaft der Neugierde und eine RisikoBereitschaft die letztendlich maßgeblich ist ob und was konsumiert wird, und in welcher zeitlichen Reihenfolge?


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Cannabis Einstiegsdroge?

20.06.2017 um 13:47
@deponianer

Genau genommen habe ich nur die Unterschiede zwischen Alkohol und Cannabis aufgezählt.


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Cannabis Einstiegsdroge?

20.06.2017 um 13:59
@El_Gato
würde im Traum nicht auf die Idee kommen
Damit hast du einen interessanten Punkt angesprochen. Ich z.b.habe innerlich eine Vorstellung bzw.einen Traum entwickelt gehabt, dass visuelle Halluzinationen etwas tolles sind und bin dadurch an Crystal geraten. weil der Drogenkurier dachte 5g davon - wir wollten aber eig.5 Tickets..
Ebenso wird meiner Meinung nach jungen Menschen mit ungenauen oder verfälschten Bildern ein Wunsch eingeimpft dem man dann nachgeht.
Tolle Farben und Spaß mit THC?
Aufklärung in den Schulen muss also schon frühzeitig beginnen, bevor man beeinflusst wird von den Inhalten in den Medien..


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Cannabis Einstiegsdroge?

20.06.2017 um 14:18
@Kotknacker
Jup so siehts in etwa aus...
380px-Rational scale to assess the harm
Wikipedia: Droge


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