Cannabis Einstiegsdroge?
24.01.2017 um 23:06Gildonus schrieb:Der Griff zu anderen Stöffchen fällt den Kiffern deshalb leichter.Ich kiffe und würde im Traum nicht auf die Idee kommen, mir was anderes reinzupfeifen.
Gildonus schrieb:Der Griff zu anderen Stöffchen fällt den Kiffern deshalb leichter.Ich kiffe und würde im Traum nicht auf die Idee kommen, mir was anderes reinzupfeifen.
Gildonus schrieb:In der Gruppe der "Kiffer" scheint die Bereitschaft Verbote um des Konsums wegen zu übertreten von Anfang an höher zu sein als bei BiertrinkernAllerdings hat sich unter den Alkoholkonsumenten zu Zeiten der amerikanischen Prohibition auch keiner für Verbote interessiert, man gab halt nur Acht, nicht erwischt zu werden. Gesoffen wurde zu dieser Zeit mehr als je zuvor. Also ist die Bereitschaft Verbote zu übertreten sehr wohl auch da, wenn man denn mal Alkohol verbieten würde und damit ein Verbot hätte, daß man übertreten kann.
El_Gato schrieb:Ich kiffe und würde im Traum nicht auf die Idee kommen, mir was anderes reinzupfeifen.Dito.
Mephi schrieb:Allerdings hat sich unter den Alkoholkonsumenten zu Zeiten der amerikanischen Prohibition auch keiner für Verbote interessiert, man gab halt nur Acht, nicht erwischt zu werden.Als Gegenargument muß man hier anführen, das Alk. und regelrechte Saufgelage schon im Mittelalter zur "europäischen Kultur" gehörte. Die amerikanische Prohibition wurde von einer "gesellschaftlichen Elite" durchgedrückt, die glaubten auf dieser Weise das Alkoholiker-Problem zu lösen. Das war pragmatischer gedacht als Moralpredigten und Beten, funktioniert aber nicht. Die Leute, die an der Flasche hingen, waren schon da und die kaufen auch bei der Mafia. Diejenigen, die sich von Moralapostel gegängelt fühlen, auch.
Gildonus schrieb:Dope hat aber im Gegensatz zu Alk. keinerlei "traditionelle Existenzberechtigung". Es war allenfalls, lang, lang ist es her, Tabakersatz und Aspirin "für Arme".Cannabis war schon verbreitet, vor allem unter dem Begriff Knaster, und so haben sich viele (auch nicht arme, George Washington und Königin Viktoria waren wohl Kiffer) ihr Pfeifchen nicht nur mit Tabak befüllt.
Kotknacker schrieb:aber diejenigen die Alkohol und Cannabis aus der selben Distanz betrachten würden Cannabis als das kleinere "übel" bezeichnen, nicht wahr?Du meinst Menschen, die grundsätzlich jegliche Art von berauschenden Mitteln ablehnen?
deponianer schrieb:Alkohol hat ebenso wie Canabis sehr viele gute, sinnvolle Eigenschaften.Alkohol ist ein Zellgift und hat eigentlich rein gar nichts im menschlichen Körper verloren. Anders siehts bei Cannabis aus. Unser Körper produziert sehr viele cannabisähnliche Stoffe. Alkohol schadet nur; Cannabis eben nicht.
G.Reaper schrieb am 23.01.2017:Nachdem er das tat, wurde er stiller ging irgendwann zu einer Autobahnbrücke und stürzte sich vor den Augen seines besten Freundes von der Brücke.Traurig was da passiert ist. Ich muss sagen, dass ich durch Konsum von einigen verschiedenen Drogen (hauptsächlich Hash, Marihuana, Crystal und XTC) eine Psychose entwickelt habe.
Da frage ich mich, ob der Joint ihm die Suizidangst (die er vielleicht vorher schon hatte) genommen hat.
RayWonders schrieb:So gesehen ( liberale Sichtweise + Eigenverantwortung ) ist, bleibt und wird Cannabis der Grund und Vorreiter sein, wieso Menschen überhaupt den Gedanke entwickeln z.b. Zauberpilze, LSD, MDMA oder Amphetamine auszuprobieren.Meiner Einschätzung nach ist Alkohol die Einstiegsdroge überhaupt. Und das liegt nicht nur daran, dass sie überall frei erhältlich ist sondern auch vom Wirkmechamismus her, da es eben generell die Hemmschwellen runterregelt bzw. den Verstand vernebelt, sodass eine rationale Abschätzung stark beeinträchtigt ist und somit die Risikobereitschaft (Stichwort: "Mut antrinken") analog dazu nach oben ausschlägt. Bei Cannabiskonsum ist es eher Gegenteilig. Allein aus dem Tatbestand dass Bekiffte dazu neigen deutlich unter den Gewindigkeitsvorgaben zu fahren, weil es von der Wahrnehmung alles viel schneller vorbeizieht tendiert der Alkoholierte zu überhöhten Geschwindigkeiten, weil von der Wahrnehmung her weniger ankommt und dadurch das Geschwindigkeitsgefühl gedrosselt ist. Allein aus den beiden Beispielen lässt sich m.E. hervorragend logisch ableiten welche der beiden Drogen eher als Tor - im Sinne von "Einstiegsdroge" - für andere Drogen prädestiniert ist. Ich denke man braucht auch keine groß angelegten Studien für, sondern es genügt allein der allgemeine Hausverstand um dies zu erkennen.
würde im Traum nicht auf die Idee kommenDamit hast du einen interessanten Punkt angesprochen. Ich z.b.habe innerlich eine Vorstellung bzw.einen Traum entwickelt gehabt, dass visuelle Halluzinationen etwas tolles sind und bin dadurch an Crystal geraten. weil der Drogenkurier dachte 5g davon - wir wollten aber eig.5 Tickets..