Richtiges Verhalten trotz Problemen

@elemina5

Und das mit dem kalt und abweisend werden mag vielleicht verlocken, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sich dadurch die Situation verbessert.

elemina5 schrieb:ja ich verstehe was du meinst... aber ich meinte nicht, wenn jemand mal einen schlechten tag hat, sondern sich generell wie ein "arsch" verhält... :-)

Ich glaube, das solltest du mit ihm ausdiskutieren. Besonders dann, wenn du weiterhin mit ihm zu tun hast. Vielleicht ist es ja nur ein blödes Missverständnis.

@cellospieler
es gibt nicht wirklich einen grund wie es dazu gekommen ist. es ist einfach so, dass er sich dumm verhält. mir hat einfach jeder gesagt, dass das mit unsicherheit zu tun hat, aber langsam denke ich, er ist einfach nur "ein arsch", so blöd das jetzt auch klingen mag. die story dahinter ist auch eigentlich unwichtig. ich selbst finde ja, dass man dennoch weiterhin so sein sollte, wie man selbst ist und die anderen so behandeln sollte, wie man selbst behandelt werden will. freunde haben mir wiederum gesagt, ich sollte ihn so behandeln, wie er mich auch behandelt. aber dann hätten wir ja nur wieder negativität, die auch keinen sinn macht, oder nicht?

@Suheila
das ausdiskutieren habe ich versucht. hat zu nichts geführt. am ende war ich die dumme.. :-)))

Dann bleib bei deiner eigenen Meinung und sei weiterhin höflich zu ihm.
Denke ist der bessere Weg.
Solange es bloß solche "Lapalien" sind.

@elemina5

Ist eine schwierige Situation, in der du dich befindest.
Solche Menschen gibts halt überall, und es ist gut möglich dass er halt einfach ein Arsch ist.
Damit muss man klarkommen, und Negativität verschlimmert die Sache nur noch, da hast du Recht.

@cellospieler
ja denke ich eben auch, obwohl ich gar keine lust mehr hab "nett" zu jemanden zu sein, der sich ganz offensichtlich falsch verhält. aber verändern kann ich es mit negativität auch nicht, das ist wahr!

@elemina5

Das kann ich gut nachvollziehen, das hätte wohl niemand.
Habt ihr sehr viel miteinander zu tun?

Mein Verhalten spiegelt sich nicht an dem meines Gegenübers, sondern auf mein Interesse.

Mein Chef ist mein Chef. Da sollte ich sowieso tief in den Arsch kriechen. Es sei denn, er steht auf meinen. :D

@Pika
:-) verstehe... ja gut, macht sinn :-)

@elemina5
Das R in Pikar steht für Realist.

@Pika
ich seh aber kein r! :-)

Ich wäre nicht freundlicher als ich es sein müsste also ich würde dann kein schönes Wochenende oder einen schönen Urlaub wünschen, einfach nur "Guten Tag"

Warum soll ich jemanden gut behandeln der mich nicht gut behandelt? Natürlich würde man da sagen, dass man dem erst recht freundlich entgegenkommt um zu zeigen wie es geht, aber ehrlich: ich hab es nicht nötig meine Mitmenschen zu "erziehen"

Also bin ich stets freundlich, und wer es mir gegenüber nicht ist, tja, da gebe ich mir dann auch keine besondere Mühe mehr.

@warmerfebruar
ja so unrecht hast du damit wohl auch nicht... genau das meine ich ja. viele denken, sie sollten die anderen "erziehen" aber ich sehe mich auch nicht als deren mama oder so...

Wenn Du wirklich eine Lösung willst, dann mußt Du anfangen, ihn verstehen zu wollen. Niemand ist ein Arsch. Was bedeutet das überhaupt, Arsch? Verstehst Du seine Notlösung besser, wenn er das Etikett auf der Stirn kleben hat?

Die Lösung ist auf jeden Fall keine reaktive. Es ist eine aktive. Nichts wird besser, wenn er entscheidet, was Du tust. Wenn andere Dir vorschreiben können, ob Du freundlich bist (und das passiert nunmal mit der: 'wenn er nicht dann ich auch nicht' - Einstellung) dann pegelt sich das Niveau auf der geringstmöglichen Stufe ein.

Ach ja, Verständnis und Freundlichkeit ist nicht gleich Höflichkeit. Manche Menschen geben gar nichts auf leere Phrasen wie: Schönes Wochenende. Manche Menschen interpretieren das als unehrlich und oberflächlich. Muß hier nicht so sein.

Jeder Mensch beeinflußt jeden Menschen. So oder so. Kein Verhalten steht ganz allein.

@Thaddeus

Ja es ist sicher unwahrscheinlich, das jemand als "Arsch" auf die Welt kommt. Irgendeinen Grund gibt es, warum sich jemand so und nicht anders verhält. Außerdem soll ja zu viel Macht und/oder Geld nicht so gut für den Charakter sein.

@elemina5
Verhält er sich eigentlich allen gegenüber so, oder hast du das Gefühl, er macht das nur bei dir?

Geld und Macht verstärken den Charakter und prüfen ihn. Wenn Du entscheidest, daß Tugenden wichtig sind, dann sorgt Geld dafür, daß Du mehr Gutes tust.

Aber die Menschen, die aus schlechten Motiven reich werden, sind zahlreicher. Andererseits sind die armen Menschen auch größtenteils keine Engel.

Oftmals verhindert das "Geld verdirbt den Charakter" Dogma, daß Menschen finanziell frei werden, weil man gern ein guter Mensch sein möchte.

Leider sind die meisten Menschen, ich nicht ausgenommen, so ängstlich und unterschwellig unsicher, daß sie lediglich keine schlechten Menschen sind.

Ich gehe sogar so weit zu sagen: ein wirklich ernsthaft guter Mensch MUSS vermögend werden, weil er sonst nur in sehr begrenztem Rahmen Gutes tun kann.

@elemina5

elemina5 schrieb:Zum Beispiel, wenn es euer Chef ist und er euch beispielsweise bei einer Verarbschiedung nie in die Augen schaut, sondern sich bewusst wegdreht, würde ihr dann in Zukunft dasselbe tun oder ihn dennoch freundlich anlächeln und aus ganzem Herzen alles Gute wünschen?

Ich würde es zwar registrieren, aber bewusst übergehen.

Ist auch eine gute Übung, um bei späteren schlechten Nachrichten die Fassung zu bewahren.

Ich würde mich auf jeden Fall nicht aufs selbe Niveau begeben wie die Person mir gegenüber. Ich würde offen ansprechen was mich stört.

@Thaddeus

Thaddeus schrieb:ein wirklich ernsthaft guter Mensch MUSS vermögend werden, weil er sonst nur in sehr begrenztem Rahmen Gutes tun kann.

Aber ich finde, man kann auch ohne wirklich vermögend zu sein, Gutes tun.
Z.B. als Lehrer oder Erzieher. Man kann in diesen Berufen finde ich wirklich seehr viel Gutes und viel Freude weiter geben, ohne viel Geld dafür aufwenden zu müssen :-)