Vegetarier - eure Meinung

@AvatarXTC17

Dann hast Du Glück, so nen Mittagstisch gibts bei mir nich um die Ecke. Ich denke die Fleischindustrie sorgt in diesem Land schon dafür, dass es nich zu viele Vegetarier gibt. Ab und zu verschwindet dann mal eben einer, damit der Rubel weiter rollt. ;)

Gruß greenkeeper

@Vymaanika
Das Einzige Argument das wirklich Pro Fleischfressen wäre, wäre es gibt soviel von denen und die würden mich auch aufessen.
Das andere ist leider das es nun mal günstiger ist und es soviel davon gibt.
Und das was keins ist wäre, ich brauche das um Gesund zu leben.

@Vymaanika

Ich hab gelesen, dass Fleisch-Esser im Gegensatz zu Vegetariern und Veganern bestimmte Krebsarten häufiger bekommen, andere Arten jedoch sind bei V. gleich häufig...

@ T_K_V

Es sollte dir aber einleuchten, dass, wenn es keine Schlachthöfeund keine Fleischereien mehr gäbe, es sehr viel weniger Tierleid in der Welt gäbe?

Gleiches gilt für Massentierhaltung (z.B. Milchwirtschaft) wie auch für Tierversuchslabore...

@AvatarXTC17

AvatarXTC17 schrieb:Es sollte dir aber einleuchten, dass, wenn es keine Schlachthöfeund keine Fleischereien mehr gäbe, es sehr viel weniger Tierleid in der Welt gäbe?

Deffiniere Tierlied ohne die subjektive vorstellung eines Menschen.

@kollateral

Die Verfügbarkeit, ja das wäre wohl ein Pro-Argument, aber das greift nur, weil die Nachfrage so hoch ist und es auch kulturell verwurzelt ist, mit Fleisch zu kochen.Vor 70 Jahren krähte kein Hahn nach Ernährung mit Gemüse, jetzt mutiert es zu einer Art Lifestyle, genauso wie XXL-Fleischlappen und Mega-Currywurstfressfeste zu einer Art Lifestyle werden.

@AvatarXTC17

Ja, so ist es.Bei Vegetariern ist die Darmkrebsrate erhöht, das ist signifikant festgestellt worden, generell neigt der Fleischesser zu allen anderen Krebsarten.Ein paar Seiten vorher hatte ich dazu einen Link gepostet.

@Vymaanika
mir ist es jedenfalls egal, ob ich mit Krebs sterbe. Wenn schon möglich dann vielleicht nicht unbedingt wegen übermäßigen Tierkonsum, sonst würde ich aber doch noch mit schlechtem Gewissen sterben aber anderseits, hätte sich das Tier somit sich an mich gerächt
@AvatarXTC17
wie ich schon geschrieben habe, finde ich das Toleranz schon seine Grenzen hat

@greenkeeper

Obwohl es auch nur ne 45.000-Einwohner-Stadt ist, in der ich da arbeite...

Das Witzige war, als ich neulich bei nem Metzger in meinem Dorf war (um mir ein beölegtes Körnerbrötchen mit Käse) zu holen, sagte der zu mir und einer weiteren Kundin doch tatsächlich , dass die Menschen heute zu viel Fleisch essen würden. Und dass er seit kurzem auch Gemüsefrikadellen im Sortiment hat (die ich auch schon probiert hab...) :D

@Lost-Hope

Lost-Hope schrieb:mir ist es jedenfalls egal, ob ich mit Krebs sterbe. Wenn schon möglich dann vielleicht nicht unbedingt wegen übermäßigen Tierkonsum, sonst würde ich aber doch noch mit schlechtem Gewissen sterben aber anderseits, hätte sich das Tier somit sich an mich gerächt

Oh man, du machst es einem auch nicht leicht, sauer auf dich zu sein.Nya, durch mein berufsbild habe ich mit Leuten gearbeitet, die an Krebs erkrankt sind und glaube mir, wenn du Krebs hättest und Teile deiner Lunge unter Höllenqualen heraushustest, würdest du nicht leichtfertig solche Sprüche klopfen.Selbst Morphine vermögen diese immensen Schmerzen nur schwerlich zu bekämpfen.

Aber du sagst, die Tiere würden sich so "rächen", das fand ich gut. :D

Auch eine Sicht der Dinge. ;)

@greenkeeper
"Warum wollen Katzen eigentlich immer Whiskas kaufen ? "

Würden sie nicht. Wenn, dann Mäuse.

@AvatarXTC17

Habe dir mal eine ganz anschauliche Studie rausgesucht, kurzes Zitat:

Sogar das Risiko eines Brustkrebses stellte sich bei den fleischessenden Frauen fast viermal größer heraus als bei den Vegetarierinnen, und die bereits Krebskranke hat bei fleischfreier Kost nicht nur objektiv eine längere Lebenserwartung, sondern auch subjektiv einen erträglicheren Krankheitsverlauf.

http://www.uni-giessen.de/~gk1415/veg-leben.htm

@ T_K_V

Soviel traue ich dir zu, dass du dir ausmalen kannst, was es bedeutet, wenn ein Tier leiden muss. Leid, das ihm vom Menschen zugefügt wird und (daher) vermeidbar ist.
Vom Vegetieren in engen Käfigen bis hin zum Geschlachtetwerden bei teilweise vollem Bewußtsein...


@Vymaanika

Darmkrebs? Ich dachte immer, das bekommt man hauptsächlich durch den Verzehr von Rindfleisch bzw. zu stark angebratenem / verbranntem Fleisch...?

@Vymaanika

Vymaanika schrieb: Krebs hättest und Teile deiner Lunge unter Höllenqualen heraushustest

ist das nicht Lungenkrebs, das von Rauchen kommt ? bekommt man mit Tierkonsum nicht andere Krebsorten ? ( nur ne Frage, ich weiß es nämlich nicht genau )

@AvatarXTC17

Zum Thema Dramkrebs und Vegetarier:

Oxford – Vegetarier erkranken nach den Ergebnissen einer prospektiven Beobachtungsstudie im American Journal of Clinical Nutrition (2009. doi:10.3945/ajcn.2009.26736M) zwar insgesamt etwas seltener an Krebs. Doch der Fleischverzicht war mit einer deutlich erhöhten Rate von Kolorektalkarzinomen assoziiert.

Neben dem Tierschutz führen Vegetarier häufig an, dass eine fleischlose Ernährung gesünder sei, vor allem für die Verdauungsorgane. Nicht selten wird ein niedriges Darmkrebsrisiko postuliert. Beweisen lässt sich das nicht, denn eine randomisierte Studie, in der Personen die Wahl ihrer Speisen dem Losverfahren überlassen, ist kaum denkbar.


http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=35819 (Archiv-Version vom 23.08.2009)

Und hier der FOCUS-Artikel, aus dem ich die erst genannten Infos bezog:

Vegetarier bekommen seltener Krebs als Fleischesser, mit einer Ausnahme: Darmkrebs. Zu diesem unerwarteten Ergebnis kam eine britische Studie.

http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/krebs/news/ernaehrungsstil-krebsschutz-fuer-vegetarier_aid_380806.html

@Lost-Hope

Bösartige Karzinome bilden Metastasen, die sich im Körper verteilen.Bösartige Tumore, egal wo im Körper entstanden, können so Krebs überall im Körper erzeugen.

Lese dazu mal die verlinkten Artikel oben.

@greenkeeper / @Realistin

Natürlich gehört auch ein möglichst bewußter Umgang mit dem (Kauf von) Tierfutter (hier Katzen- und Hundefutter) dazu.

Man liest, dass die großen Hersteller bewußt Aroma-Lockstoffe dem Futter zusetzen, damit die Haustiere richtig wild auf das Zeug werden und anderes, eher naturbelassenes Futter erst mal gar nicht mehr anrühren. Und dass die Hersteller sogar das Fleisch kranker und verendeter Tiere verarbeiten.

Kein Wunder, dass solches Futter die Haustiere krank macht bzw. ihnen zumindest Kräfte raubt, dieses schlechte Futter zu verwerten.

Es gibt auch Hersteller von Tierfutter, die dieses nach biologischen Richtlinen herstellen (bzw. es zumindest versprechen). Solches kaufe ich nach Möglichkeit auch. Man schaue nur in die einschlägigen Hunde- und Katzen-Foren, Thema Ernährung.

Eine meiner Katzen ist seit längerem erkrankt - man vermutet eine Art von Eosinophilie, die oft auf Futtermittelunverträglichkeiten zurückzuführen ist. Und das, obwohl sie immer teures Spezialfutter von einem der rennomiertesten Hersteller (R.C.) bekam. Soviel zum Thema Tierfutter-Qualität...

@AvatarXTC17

Für dich mag es grausam sein für denn Gesetzgeber ist es eine ordendliche Schlachtung im sinne des Tierschutzgesetzes da beisst die Maus keinen Faden ab.

Also was das Tierleid und dessen Definition angeht braucht man sich doch blos mal vorzustellen eine technisch hochentwickelte Zivilisation von Außerirdischen würde plötzlich auf den Geschmack von Menschenfleisch kommen und hier auf der Erde dafür eine industrielle Massenproduktion einrichten. Also ich glaube wir dürften uns dann nich beschweren wenn wir lecker auf dem Teller landen, wir machen es ja mit den uns unterlegenen Tierarten genauso. Is zwar alles nur SciFi-Horror, aber wer weiß wie lange noch. ;)

Vielleicht gehen uns selbst ja irgendwann mal die Tiere für alle die Appetit auf Fleisch haben aus, was dann ? Schon mal darüber nachgedacht ?

Gruß greenkeeper

@Sexorzist
Habe ich schon häufiger empfohlen - das schafft Klarheit: "Katzen würden Mäuse kaufen" - Hans Ulrich Grimm. Bestellnummer ISBI: 978-3-552-06049-4.

@T_K_V

siehe meinen Beitrag von 22:18 Uhr


@Vymaanika

Danke für die Erläuterung und Links zu den Studien.

Nimm es mir nicht übel, aber hierzu würde ich erst mal gerne weitere Informationen auf gechanneltem Wege beziehen, ob diese Studien wirklich aussagekräftig sind, oder ob hier einfach Faschinformation betrieben wird, wie so oft in den Mainstream-Medien...

LG

@AvatarXTC17

Sicher und übel nehme ich es dir auf keinen Fall.Das Problem ist, dass das Mistrauen sehr breit gesäät ist.

Ich meine, im Endeffekt sind diese Studien unter dem Strich für Vegetarismus, weil die Krebsrate INSGESAMT bei den Fleischessern erhöht ist.

Allerdings gibt es meiner meinung nach zuviele Faktoren, die das Ergebnis verändern.Da Krebs auch erblich bedingt ist, kann es durchaus sein, dass die Ergebnisse noch vor beginn der Studie verfälscht worden sind.

Aber dennoch, das Thema ist noch nicht so alt und ich glaube, dass wir schon in 50 Jahren sehr viele Studien haben, um ein Gesamtbild zu generieren.