Vegetarier - eure Meinung

@Lorea

Das wird da stehen, weil man eigentlich generell Rindfleisch nicht fast roh (wie ich es tue, ganz kurz und scharf anbraten, leckere Rotwein-Senf-Marinade als Fundament) oder Medium verzehren sollte, da das rohe Fleisch einige üble Viren enthalten kann, die das Leben gar verkürzen können, weil sie den Darm schädigen.

@Topic

Ich merke auch einen Unterschied zwischen Discounter und Metzger, na gut, ich koche aber auch gern. Allein schon am Fettanteil. Das Schweineschnitzel vom Discounter ist so mit Fett durchzogen, dass ich erstmal Minuten lang damit beschäftigt bin, es davon zu befreien. Das Fleisch vom Metzger meines Vertrauens hat dieses Problem nicht. Da merke ich klar einen Unterschied.

Ja, so ein Pferdesauerbraten ist was feines, ebenso die Knacker vom Pferd :) Na ja, bei mir wurde der letzte Pferdemetzger auch von der Metzgermafia vertrieben...

Aber diese Unterschiede habe ich auch beim Gemüse. Das Zeug vom Discounter ist da wohl noch gefährlicher als das Fleisch. Den Pestizide sind ebenso enorm schädlich. Da kaufe ich auch lieber frisch.

Greetings

MC Homer

@Realistin
Kennst denn Spruch wenn man keine Ahnung hat mal die Schnauze halten?


Convenience Food wird sehr gerne Verwendet auch in 5 Sterne häusern warum Kartoffeln muss man nicht mehr schälen Fleisch nicht mehr entsehnen und Portoniernen.

Das gibt es überall von der Kantine bist zum Luxushotel warum weil es geld spart und Personal so einfach ist das. Und da kann es schon vorkommen das statt Karottenschnipsel eben Gelberüben in der Suppe landen wenn man denn Geschmack nicht mehr kennt.

Und ich bleib dabei wer Bio bzw Slowfood kann man ergennen wenn man seinen Geschmacksinn schult.

@T_K_V
Ja, den kenne ich.
Praktiziere das doch mal.

Und nun, du Held. Erzähl doch mal - wieviele Sterneköche hat Deutschland denn so ? (Stand 2009 - 3 Sterne sind es übrigens 9). Alles deine Kumpels?

Im übrigen (musst du mal richtig lesen, gell) habe ich nicht die Verwendung von "Convenience Food" angezweifelt - lediglich deine verwegene Karotten-Rüben Theorie.

Und klar kann man seinen Geschmackssinn schulen. Fragt sich nur ob der von mir erwähnte Durschnittsverbraucher diesen Anspruch hat.

@mchomer
Ist aber Discounterabhängig. Hatte letztens für eine Feier Gulasch (10 Personen - sooo reich bin ich dann nicht die 3 kg dann bei einem Bioladen zu erwerben ) bei einem Discounter gekauft - der war weitaus fettfreier als die Metzgeralternative. Die Mühe zu vergleichen machte ich mir dann schon.

Früher habe ich gerne frisches Rindertatar gegessen, heute ziehe ich rohen Fisch vor.

@Realistin
Kaufst du fertig geschnittenes Gulasch?
Als es bei uns noch Rind gab, habe ich ein Stück aus dem Bug gekauft und selber zurecht geschnitten, erstens kaufte ich da nicht unnötig viel Fett mit und ich sah was ich kaufte.
Bei den kleinen Klumpen weiß man gar nicht von welchen Teil es kommt und kann Pech haben das du gewaltig reinfällst.

@Realistin

Ja, man kann es halt nicht immer pauchalisieren, wobei der Bio-Trend sowieso nur kurzlebig ist. Wer immer noch glaubt, Antibiotika zu verzehren, wenn er Schweinefleisch vom Discounter ist, ist halt entweder a) unaufgeklärt oder b) verblendet von veganischem Moralgesülze. Immerhin gibt es in BRD Gesetze, die dieses verbieten und es wird generell kontrolliert, ob es eingehalten wird.
Dabei finde ich es regelrecht süß, dass die Veganer-Fraktion denkt, dass ihr Gemüse, weil es vom Bio-Bauern kommt, gleich 100 Mal gesünder als das nicht Biogemüse ist.

Die armen Veganer glauben halt wirklich, ihr Gemüse sei frei von Pestiziden, was aber nur sehr selten der Fall ist und denken, es wäre gesünder, was dänische Forscher widerlegt haben. Daneben kann man sich auch netterweise Salmonellen einfangen, wenn man brav Biogemüde ist. Aber das ist natürlich nicht wahr, da es von keiner veganischen Organisation getestet wurde ;)

Und wenn man ehrlich ist:
schwarze Schafe gibt es überall - auch bei Biobauern. Und mal abgesehen davon:
wirklich reines und gesundes Gemüse oder Fleisch ist sowieso nicht möglich.
Unsere Umwelt ist so verpestet und versauert, dass man ohne Tricks keine ordentlichen Portionen erzeugen kann. Auch Biobauern tricksen, nur halt ein wenig anders als der normale Bauer.

Greetings

MC Homer

Sources:
Zum Punkt Bio-Gemüse gesünder als nichtbio.

http://www.welt.de/wissenschaft/ernaehrung/article2296118/Die-Maer-von-der-gesunden-Biokost.html

@kayleigh
Kommt darauf an. Das Beispiel bezog sich auf eine Feier wo gut 10 Erwachsene waren (denen es auch reichlich egal war, woher das Fleisch kommt) - da hatte ich auch nicht die Motivation mir mehr Arbeit (und natürlich auch Geld auszugeben) zu machen als nötig. Für uns persönlich mache ich es wie du auch - allerdings muss ich dazu sagen, dass ich Rind nicht sonderlich mag (unabhängig von der Herkunft). Daher kaufe ich dann Schwein oder Pute.

@mchomer
Sehe ich auch so.

@Realistin

Realistin schrieb:Fragt sich nur ob der von mir erwähnte Durschnittsverbraucher diesen Anspruch hat.

laut diesen Threat gibt doch keinen Durschnitt meine Heldin :D, du sagts doch selbst das du denn unterschied nicht erkennst und bei köchen sind es Hauben nicht sterne Sterne bekommt das Lokal Hauben der Koch,

@T_K_V
Ich sagte, dass ich den Uterschied häufig nicht erkenne (wie ZB bei Hackfleisch).

@Realistin

Hackfleisch ist auch schwer zu erkennen wenn du das Vorproduktfleisch nicht gesehen hast. da hast du auch recht *leider*.

Geschmacklich vielleicht aber wenn es stark gewürzt ist wird es schwer bis unmöglich.

Noch eine kleine Anmerkung zu "Unterschiede schmecken":

Seien wir mal ehrlich: Niemand kann sagen, was genau in seiner Aufschnittwurst drinne ist. Und das ist ein Fakt, der mich schon immer so richtig angeekelt hat. Von Schlachtabfällen bis Innereien ist da alles drin und irgendwie interessierts niemanden, wenn es möglichst klein gehäckselt und mit diversen Konservierungsstoffen und Farbmitteln bearbeitet ist. Da frage ich mich immer: Wieso? Die gleichen Verbraucher, die bei Fleisch auf Bio achten, kaufen dann auch den gemischten Billigaufschnitt für nen Euro weil er nett aussieht.

Ich meine, ich habs nun nicht mehr mit Fleisch, aber die Frage kommt mir nicht erst seit kurzem, wieso es bei allem, was nicht mehr nach Fleisch (auch Fertiggemüsemischungen und Fastfood) aussieht, nicht mehr auf den Ursprung ankommt - bei vielen, pauschalisieren will ich da nichts.

Ich kenne hier in der Stadt noch ganze zwei Fleischer, die ihre Wurst selber machen und die einem sagen können, was drinne ist aber der Euro mehr darfs dann bei vielen Verbrauchern nicht sein, weil es ja täglich Wurstaufschnitt geben muss.

Hm...

@Pantheratigris

Dieses Problem hat man aber fast überall.
Geht man ins Restaurant, kann man sich auch nie wirklich gewiss sein, was genau nun verarbeitet wurde - und vor allem wie.
Selbst wenn du zu deinem Metzger gehst, dir Brötchen beim Bäcker holst oder irgendwo Bio-Gemüse kaufst, so hast du niemals eine 100 %ige Gewissheit, dass alles so zugegangen ist, wie berichtet.
Leider ist unser ganzes Nahrungssystem derart intransparent, dass man einfach nicht mehr als vertrauen kann.

Das ist ein generelles Problem, denn kannst du deine Hand ins Feuer legen, dass deine letzte Karotte wirklich vollkommen frei von Pestiziden oder sonstigen Dreck war?
Na klar, du hattest sicher irgendein Logo, dass dir vermeintliche Sicherheit gab, aber ultimativ konntest du auch nur eines:
vertrauen.

Greetings

MC Homer

@mchomer

Klar, da hast du schon recht. Aber Wurstaufschnitt für unter nem Euro lädt einfach dazu ein, aus dem billigsten Müll hergestellt zu sein. Machen wir uns da nichts vor, es ist unmöglich, 500g Wurst aus reinem Fleisch unter 3 Euro herzustellen, nicht einmal aus Schwein und gestreckt. Aber da es in 90% der Fälle möglich ist und der Verbraucher alles sofort und billig will, bleiben die Zutaten halt eigentlich ungenießbar.

100% Bio gibt es nur, wenn man selber Gemüse anbaut auf Boden, den man möglichst selber durch Humus aus eigenem Kompost aus Bio aus Bio aus Bio angelegt hat. Also praktisch gar nicht.

Trotzdem: Ich habe früher, als ich noch Fleischesser war aber gemäßigt, immer beim Fleischer nachgefragt, was in der Wurst ist und das klang nie so schlecht wie 40 Es und 10 Konservierungsstoffe. Dafür gabs die Wurst dann eben nur zweimal die Woche aufs Brötchen.

@mchomer

>>Das wird da stehen, weil man eigentlich generell Rindfleisch nicht fast roh (wie ich es tue, ganz kurz und scharf anbraten, leckere Rotwein-Senf-Marinade als Fundament) oder Medium verzehren sollte, da das rohe Fleisch einige üble Viren enthalten kann, die das Leben gar verkürzen können, weil sie den Darm schädigen.<<

Schon mal dran gedacht, dass ALLE Tiere ROHES Fleisch essen, egal ob es Allesfresser oder Fleischfresser sind? Und du willst davon krank werden? Armseliger Fleischfresser bist du. :D

@17

Weißt du, ob sie nicht älter werden würden, würden sie es vorher braten?

@A.Darko

Das Tier möchte ich sehen, welches überwürztes, gebratenes Fleisch besser verträgt, als rohes frisches.

@Pantheratigris

Lass die Tiere halt selbst entscheiden, ob sie das Fleisch lieber scharf oder mild essen möchten. Nicht jeder ist überwürztes Fleisch!

@A.Darko

Schonmal rohes, ungesalzenes Fleisch gegessen? Alles andere ist gewürzt und es gibt im Tierreich keine Fleischfresser, die gesalzenes Fleisch vertragen. Klar kann man seinem Hund daheim mal n Stückchen gewürzte Wurst geben aber Hunde sind ja auch Modezüchtungen, die seit Jahrhunderten ähnliche Nahrungsreste gefüttert bekamen. Naja, bis man teures Futter erfand.

@17

17 schrieb:Armseliger Fleischfresser bist du.

Armselig ist wohl eher deine schwarzweiße Denkweise und dein Realitätsverlust. :D

@Pantheratigris

Nein, ich habe noch kein rohes ungesalzenes Fleisch gegessen. Ich meine halt damit, dass man nicht sagen kann, ob die Tiere damit älter werden würden, wenn man das Fleisch vorher anbraten würde (Frisches, rohes Fleisch ohne andere Zusätze)