Vegetarier - eure Meinung

Es war mal eine zarte Artischocke
in einem wunderschönen Schockenrocke.
Die von früh bis spat
nie jemand etwas tat.
Und darum halt auch dacht,
daß niemand ihr was macht.
Und darum halt auch dacht,
daß niemand ihr was macht.

Sie fühlte sich als freies Kind der Götter.
Ihr Stolz warn ihre herrlich grünen Blätter.
Die Zeit nahm ihren Lauf,
sie wuchs in Frieden auf,
unter andern Schocken
und wurd ein fetter Brocken.
unter andern Schocken
und wurd ein fetter Brocken.

So lebte sie ein artgerechtes Leben,
mit Welt und Feld in Eintracht eben,
ohne viel Bohai
und ohne Rennerei,
bis dann einer kam
und sie mit sich nahm.
bis dann einer kam
und sie mit sich nahm.

Er schmiß sie auf nen riesengroßen Haufen,
um sie auf dem Markt zu verkaufen.
Fuhr mit ihr in die Stadt,
wo sie ein Mensch erworben hat.
Der nahm sie mit nach Haus
und packte sie da aus.
Der nahm sie mit nach Haus
und packte sie da aus.

Da sitzt die kleine zarte Artischocke
in ihrem wunderschönen Schockenrocke.
Und bebt vor Reisefieber.
Der Mensch beugt sich darüber
und schneidet ihr schnippschnapp
die grünen Blätter ab.
und schneidet ihr schnippschnapp
die grünen Blätter ab.

Dann wird ihr jäh das Herz herausgerissen,
dann wird sie in was Heißes reingeschmissen,
dann wird sie zerkaut
und dann wird sie verdaut.
Hör zu, du Pflanzenfresser,
du bist ja auch nicht besser.
Hör zu, du Pflanzenfresser,
du bist ja auch nicht besser.

@rockandroll

100 Punkte für das Nivau,^^ *Daumenhoch*

@T_K_V
hab ich wohl den richtigen Nerv getroffen :D

@rockandroll

Ein wunderbares Statement ;)

Nun wird´s hier ganz ruhig... :(

@GilbMLRS
wie mans halt von mir gewohnt ist, wa? ;)



mal ernsthaft.
Tiere nutzen die Menschen auch als Nahrungsquelle. In den verschiedensten Formen und Darreichungsmöglichkeiten, bis hin zur Tötung, wenn man sich verschieden "Parasiten" oder Ähnliches so anguckt.
So ist das nun mal, und es gibt überhaupt keinen Grund sich darüber zu echauffieren.

Worüber man sich allerdings schon aufregen sollte, ist die teilweise äusserst miese Haltung die manch ein Vieh bis zu seinem erlösenden Tod hinnehmen und ertragen muss. Da sollte doch genauer hingesehen werden, und nicht auf den Teller des Nachbarn.

@rockandroll

Keinem gefällt die Massentierhaltung, aber das überhören einige gerne bis zum das reicht nicht.
Da wird sogar der Biobauer deines Vertrauens schlecht gemacht.
Überall gibt es Pappenheimer und diese sollte man das Handwerk legen, da müssen aber auch die Herren und Frauen Politiker mit helfen, ich sage sogar das sie die Grenzen da gewaltig enger ziehen müssten.

rockandroll schrieb:Worüber man sich allerdings schon aufregen sollte, ist die teilweise äusserst miese Haltung die manch ein Vieh bis zu seinem erlösenden Tod hinnehmen und ertragen muss. Da sollte doch genauer hingesehen werden, und nicht auf den Teller des Nachbarn.

Das Problem hier (ich schreibe bewusst hier) ist aber das viele nur mehr schwarz und weiß sehen das leben ist nun mal mehr von grauschaddierungen bis ins zu knallbunt.

Es gibt wie überall wo es um viel Geld geht schwarze Schafe egal ob es nun um Genpflanzen Designerfood oder um die Fleischindustrie geht. Aber deswegen über andere Menschen herzuziehen ist doch abartig.

Aber irgend wie bin ich ja dankbar von unseren Indoorveganern hier ich hab denn ganzen Tag eine Parade der ein und Ausfälle was sich so gleichermassen die Stange hält und ich seh auch Menschen hier die verstand und respekt haben.

Namen brauch ich nicht nennen die meißten fühlen sich sowieso betroffen :D

@rockandroll

>>Tiere nutzen die Menschen auch als Nahrungsquelle. In den verschiedensten Formen und Darreichungsmöglichkeiten, bis hin zur Tötung, wenn man sich verschieden "Parasiten" oder Ähnliches so anguckt.
So ist das nun mal, und es gibt überhaupt keinen Grund sich darüber zu echauffieren.<<

Aha, Menschen werden also speziell gezüchtet und deren Leben vorherbestimmt, damit einige gierzerfressene Parasiten daran ihren Wahn von einer völlig verqueren und verdrehten "Nahrungskette" ausleben und sich als Herren der Welt fühlen können?

>>Worüber man sich allerdings schon aufregen sollte, ist die teilweise äusserst miese Haltung die manch ein Vieh bis zu seinem erlösenden Tod hinnehmen und ertragen muss.<<

Man muss sich darüber aufregen, dass das Vieh überhaupt "gehalten" wurde, es hatte niemals ein eigenes Leben. Ein "Bio"-Tier hatte zumindest eine etwas längere Illusion von einem Leben, aber ein LEBEN, das diese Bezeichnung verdient, ist das dennoch nicht. Es ist ein Unleben, das von Anfang an vorherbestimmt war. Möchtest du so leben? 20 Jahre in nem hübschen Zimmer leben und ab und zu mal auf die Wiese dürfen, und dann geschlachtet werden? Nein? Warum drängst du so ein Leben dann Lebewesen auf, die nicht mal im Entferntesten in der Lage sind, etwas daran zu ändern?

>>Da wird sogar der Biobauer deines Vertrauens schlecht gemacht.<<

Der Biobauer deines Vertrauens... der Metzger deines Vertrauens... das ist doch lächerlich, was kommt als nächstes, der Auftragskiller deines Vertrauens? Der tötet auch schnell und effektiv, die Opfer müssen gar nicht leiden. >_>

@rockandroll

Sag ich´s nicht :D

@17

17 schrieb:Aha, Menschen werden also speziell gezüchtet und deren Leben vorherbestimmt, damit einige gierzerfressene Parasiten daran ihren Wahn von einer völlig verqueren und verdrehten "Nahrungskette" ausleben und sich als Herren der Welt fühlen können?

wer sagt denn, dass das nicht so ist? Hast Dich schon mal mit einem Virus oder einem Bakterium unterhalten?
Ist hier eigenlich irgenjemandem bekannt, zu wieviel Viren zB. an der Mutationsrate eines jeden Organismus auf der Erde beteiligt sind?
Wenn man es nicht "besser" wüsste, müsste man fast behapten, dass Viren und Bakterien die eigentliche Krone der Schöpfung sind, und wir nur ihre Sklaven. ;)

YEAAAAAH wie haben wir ihn vermisst, den radikalen Extremismus, der kompromisslose Inbegriff des kulinarischen Terrors, die Al Kohlida und ihr Anführer Osalat To Maten.

Genauuuuuu....Eine Kuh auf einer Weide hat ein Unleben, denn sie wird vor Raubtieren beschützt, eine Kuh auf einer Weide hat nur eine Illusion des Lebens, denn ohne ihren Zweck gäbe es sie garnicht, die Kuh auf der Weide muss einen barbarischen schnellen Tod sterben, wo sie doch ganz idyllisch vor Entkräftung und von Tieren angenagt in der Wildnis vor sich hinsterben könnte, Wundinfektionen gehören zu einem idyllischen Kuhleben genauso wie Raubtiere, Krankheiten und Unfälle, das ist es, was ein richtiges Tierleben ausmacht, nicht das barbarische Grasen auf einer grünen Alm, nein, so etwas ist einfach nicht hinnehmbar...ein Tier muss an Wundinfektionen und Entkräftung sterben, nur das ist ein schöner Tod!

@rockandroll

>>wer sagt denn, dass das nicht so ist?<<

Dann wäre der ganze Planet Erde ein riesiger Massenstall. Dumm nur, dass nicht jeder Mensch zum gleichen Zeitpunkt und aus dem gleichen Grund stirbt. Somit sage ich, dass das nicht so ist. Bakterien und Viren sind eine MÖGLICHKEIT zu sterben, ebenso wie erbeutet werden in der Natur eine MÖGLICHKEIT für ein Tier ist, zu sterben. Eine Variante von vielen. Mehr nicht.

>>Wenn man es nicht "besser" wüsste, müsste man fast behapten, dass Viren und Bakterien die eigentliche Krone der Schöpfung sind, und wir nur ihre Sklaven.<<

Ohne Mikroorganismen ist kein Leben möglich. Und hier kommen wir schon an einen Punkt, der jegliche "Nahrungskette" nichtig und bedeutungslos macht. Alles ist nämlich sehr empfindlich und komplex miteinander vernetzt und nur der Mensch stellt sich darüber, indem er Lebewesen speziell zum Fressen züchtet. So etwas ist ein einmaliges, nirgendwo anders in dieser Form vorkommendes Verbrechen an der Würde des Lebens.

Verbrechen an der Würde des Lebens.

Na wo sind denn deine Skrupel, wenn du dich wäschst und damit unzählige Lebewesen tötest? Immerhin haben doch die Lebewesen alle eine Würde....wer bist du, dass du dich über sie stellst und sie tötest und vom Antlitz der Erde fegst nur, damit es dir besser geht?

@GilbMLRS

Blubb...

>>ein Tier muss an Wundinfektionen und Entkräftung sterben, nur das ist ein schöner Tod!<<

Lieber qualvoll in Freiheit sterben als schnell in Sklaverei

@17

17 schrieb:Aha, Menschen werden also speziell gezüchtet und deren Leben vorherbestimmt, damit einige gierzerfressene Parasiten daran ihren Wahn von einer völlig verqueren und verdrehten "Nahrungskette" ausleben und sich als Herren der Welt fühlen können?

Was ist denn das für ein verschrobenes Bild eines Fleischessers? Ich kenne niemanden (in Worten: NIEMANDEN) der Fleisch ist um sich dadurch überlegen gegenüber dem Tier zu fühlen. Der Gedanke geht ja schon in Richtung paranoide Wahnvorstellung.

@17
Bist du denn im Allgemeinen gegen das "Verwerten" von Fleisch oder geht es dir nur um die Haltungsbedingungen, die auf jeden Fall unter aller Würde sind?
Dann könnte ich deinen Standpunkt nämlich verstehen.
Ein Leben wie im Mittelalter wäre ok für dich? Wo Familien mit ihrem Schwein leben, welches deren einzige Überlebenschance ist?
Nur zum Verständnis. Das ist eine absolut ernstgemeinte Frage.

@mothwoman

>>Bist du denn im Allgemeinen gegen das "Verwerten" von Fleisch oder geht es dir nur um die Haltungsbedingungen, die auf jeden Fall unter aller Würde sind?<<

Mir geht es um die Ausnutzung von Lebewesen in jeglicher Form, gegen Jagd in gewissem Rahmen und aus Notwendigkeit habe ich nicht das Geringste einzuwenden. Aber nur wenn die Lebewesen ein eigenes Leben hatten, sprich nicht zum Töten gezüchtet wurden...

Lieber qualvoll in Freiheit sterben als schnell in Sklaverei

Ich bezweifel, dass die Kuh sich darüber ne Platte macht :D

Außerdem gibt es auch bei den Ameisen Sklaven, die Tierhaltung is also keineswegs unnatürlich, das Argument is schonmal futsch. Außerdem glaub ich auch, dass dem Großteil der Menschen lieber ist, wenn sie im Knast nen Schuss in den Hinterkopf kriegen als wenn sie in aller Freiheit über Stunden gelynched werden.

Ich weiß ja nich, was die Kuh noch so vor hat, wenn mal der Weidezaun nicht mehr da ist....vielleicht kauft sich die Kuh dann ein Auto, macht ne Lehre zur Bankkauffrau und genießt das Leben, fliegt in den Urlaub, gestaltet das politische Leben mit....oder sie steht dann auf der Weide und.....grast.....und grast......und grast.....bis sie irgendwann 70kg im Pansen hat und satt ist. Also eigentlich würde es für die Kuh aufs Selbe rauskommen.

@17
Ok, DAS sind dann Standpunkte, mit denen ich konform gehen kann. So sehe ich es nämlich auch.
Und wenn diese Diskussion darauf aufbaut, ohne dass die jeweils "andere Seite" sich beleidigt und beschimpft, könnte man Menschen zum Nachdenken anregen. Aber auch NUR auf diesem Weg.
Was hier im Thread die letzten Tage abgeht, ist nämlich nichts anderes als ein Aneinander vorbeireden und "das Maul gross aufreissen".
(Damit meine ich jetzt nicht expliziet DICH, sondern die Veganer-Fraktion allgemein, die keinerlei Toleranz anderen Meinungen gegenüber zeigt.)
:)

Selbst wenn sich eine Familie ein Schwein/Rind hält wurde es gezüchtet um eine Tages geschlachtet zu werden.
Naja wir haben ja Jäger dann essen wir halt Wildschwein u.s.w.

@17

17 schrieb:Dumm nur, dass nicht jeder Mensch zum gleichen Zeitpunkt und aus dem gleichen Grund stirbt.

Das nicht, aber auf jeden Fall wird die Leiche immer von den gleichen Mikroorganismen zerlegt, und zwar zum Zwecke der Nahrungsaufnahme.

17 schrieb:nur der Mensch stellt sich darüber, indem er Lebewesen speziell zum Fressen züchtet.

das kommt häufiger in der Natur vor, als man glauben könnte.
Es gibt Ameisenpopulationen die Pilze züchten, manche Schnecken und Vespen tun das auch. Das Phänomen ist also auch nicht erst mit dem Menschen entstanden.
Der ist nur etwas erforlgriecher, als der Rest.

Etwas zu erfolgreich, das stimmt. Weil er natürlich sein eigenes Überleben auf eine harte Probe zu stellen droht. Denn das ganze Ökosystem Erde kommt dadurch ins wanken.
Aber das ist ein anderes Thema.

@GilbMLRS

>>Außerdem glaub ich auch, dass dem Großteil der Menschen lieber ist, wenn sie im Knast nen Schuss in den Hinterkopf kriegen als wenn sie in aller Freiheit über Stunden gelynched werden.<<

Die daraus folgend weitergeführten Gedanken sind durchaus grenzwertig bis grenzübertretend.

>>Ich weiß ja nich, was die Kuh noch so vor hat, wenn mal der Weidezaun nicht mehr da ist....vielleicht kauft sich die Kuh dann ein Auto, macht ne Lehre zur Bankkauffrau und genießt das Leben, fliegt in den Urlaub, gestaltet das politische Leben mit....oder sie steht dann auf der Weide und.....grast.....und grast......und grast.....bis sie irgendwann 70kg im Pansen hat und satt ist. Also eigentlich würde es für die Kuh aufs Selbe rauskommen.<<

Es spielt keine Rolle, was die Kuh tut oder tun will, Fakt ist, dass sie leben will und dass es keinen Grund gibt, sie zu einem Schlachthaus zu karren und dort mit tausenden Artgenossen zusammen aus dem Leben zu kicken. Auch hier wieder... weitergeführte Gedanken von grenzwertigem Charakter. Wenn ein Mensch, der wenig tut, gewaltsam stirbt, ist das wohl weniger wichtig, als wenn einem, der viel bewegt hat, das gleiche passiert? Nun, der Tod des Letzteren wird wohl mehr Folgen haben, aber einen Wertunterschied zwischen diesen Leben gibt es nicht.

Jedoch möchte ich hier keine Unfalltode mit künstlich gefördertem und industrialisiertem Massenmord vergleichen. Denn Letzteres ist ein unvergleichliches Verbrechen, das nur Menschen allein zustande bringen.