Das Fehlverhalten der eigenen Kinder relativieren?

@Oli-Fee
wenn sich beide seiten stur stellen,dann ist es wohl so.
die TE schrieb ja vorhin,dass seit dem kein kontakt da war.
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es kann aber auch sein,dass die TE es erstmal hier diskutieren möchte,weil
- sie sich in ihrer meinung bestärken lassen wollte
- sie "anregungen" für eine aussprache brauchte
- sie im pers. gespräch unsicher ist & deshalb ratschläge einholen wollte
oder,oder,oder....

ich kenn genügend leute,die schreiben einen brief so wortgewand - da staunt man nur
aber bei pers. gesprächen bekommen sie ohne hilfestellung keinen vernünftigen satz zustande.
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der TE möchte ich auf gar keinen fall irgendwas unterstellen o.ä. - ich denke halt nur über den grund der erstellung von diesem thread nach....

@fauchi,

ja, so wird es sein.

Das Forum bietet auf einfachste Weise eine Vielfalt von Antworten und Ansichten. Das kann sehr hilfreich sein, sich zu informieren oder neue Erkenntnisse zu gewinnen.

Es ist ja eben auch so, dass das eine Kind im Alter von 5 Jahren Dinge begreift, die ein anderes erst mit 7 begreift. Fürs spätere Leben spielt das keine Rolle, denn beide Kinder haben es ja begriffen und sind gut erzogen.

Dafür hat das 5-jährige Kind, welches niemals einen Pool zerstören würde, vllt. andere Defizite. So what? Der Poolzerstörer wird vllt. später mal Ingenieur und baut Kinderpools, die man nicht mehr so einfach mit ner Kinderharke zerstören kann... :troll:

Jeder hat wohl gewisse Vorstellungen, was ein 5-Jähriger so alles wissen und können sollte und wie er sich benehmen sollte. Aber das darf man nicht pauschalisieren oder erziehungstechnisch werten. Wenn ein Kind per Gesetz erst mit 7 Jahren deliktfähig ist, dann würde ich dieses Alter hier auch ansetzen und der TE mehr Recht geben, wenn das Kind bereits 7 gewesen wäre.

Es wäre aber doch schade, wenn das Kind nächstes Jahr nicht mehr zu dem Geburtstag kommt, nur weil sich die Eltern über Erziehungsfragen oder die Bewertung von (materiellen) Lappalien in die Haare kriegen, ne

@Ilvareth
Ich habe nicht gesagt, dass die Mutter dafür nichts kann. Das ist ganz allein Deine Interpretation von dem, was ich geschrieben habe.

@Ilvareth
Nach ein paar Seiten lesen..

Das Ding mit dem Planschbecken ist quasi nur der Auslöser für etwas, was bei dir scheinbar länger im Argen liegt, was du aber bei dieser Gelegenheit gleich mal klären könntest. Du schriebst ja, die Mütter hätten jeweils zwei Kinder - du nur eines - zudem "bloss ein Mädchen". Fühlst dich also, als könntest bei deren Doppelbelastung mit den zwei Rabauken gar nicht mitreden.

Dass dich die spätere Relativierung tangiert, hat im Grunde gar nichts mehr mit der eigentlichen "Tat" / Bestrafung / Ersatzbeschaffung zu tun. Vielmehr, dass die Mutter ihre Bestrafung unter mehr oder weniger fadenscheinigen Begründungen, die dir wiederum sauer aufstoßen, für ihr eigenes Gewissen ihrem Kind gegenüber abmildert. Dass du auf den Ersatz verzichten würdest, sollte ein Hinweis für dich sein, dass es für dich gar nicht um das beschädigte Becken geht, sondern um diese unterschwelligen Giftigkeiten.

Insofern würde ich mir überlegen, ob du die Mutter direkt drauf ansprichst, das dich ihre Äußerungen gekränkt haben. Wenn sie eingermaßen erwachsen reagiert, wird sie überrascht sein, was sie da eigentlich vom Stapel gelassen hat. Insofern macht auch alaris Einwurf Sinn, das die Frau nach ihrer ersten richtigen Reaktion erst viel später zum nachdenken kam und für sich selbst 1000 gute Gründe gefunden hat, warum das nun alles doch nicht "so wild" war.

Wenn du dich nicht traust diese Mutter drauf anzusprechen, weil dir das komisch oder hysterisch vorkäme, so wirst dich damit abfinden müssen, dass manchen in ihrem Rechtfertigungswahn nicht bewusst sein wird, was sie äußern und wie sehr sie andere damit treffen können.

@Wortdieb
Das wäre das Schlechteste, was sie tun könnte. Dann lieber doch das Ganze so lassen, wie es ist.

Wortdieb schrieb:Fühlst dich also, als könntest bei deren Doppelbelastung mit den zwei Rabauken gar nicht mitreden.

Dabei geht es weniger um meine als um die Sichtweise der anderen. Aus Sicht einer Alleinerziehenden im Vollzeit-Schichtdienst führen diese Mütter mit Mann und Halbtagsjob ein entspanntes Leben, trotz der doppelten Kinderanzahl.

fauchi schrieb:der TE möchte ich auf gar keinen fall irgendwas unterstellen o.ä. - ich denke halt nur über den grund der erstellung von diesem thread nach....

Der Grund ist recht simpel: für mich war die Haltung dieser Mütter in dem Moment völlig unverständlich und ich habe mich auch zu Unrecht verbal angegangen gefühlt. Bevor ich mit dieser Haltung in ein Gespräch mit diesen Müttern gehe, wollte ich gerne meinen diesbezüglichen Horizont etwas erweitern, deshalb habe ich auch explizit nach möglichen Erklärungen für das Verhalten der Mütter gefragt. Für mich war diese Reaktion wie vom anderen Stern. Deshalb wollte ich gerne die Reaktion dieser Mütter zumindest im Ansatz nachvollziehen können. Und tatsächlich habe ich hier ein paar Ansätze dazu gelesen, mit denen ich mich durchaus anfreunden kann und die das Verhalten für mich ein Stück nachvollziehbarer machen.
Ich glaube, ohne einen Hauch von Verständnis für die andere Seite fährt so ein Gespräch vor die Wand.

@Ilvareth
ich bin mit meinen beiden jetzt komplett alleine
sooo entspannend war des mit mann und job nich...
jeder tag konnte mit einer katastrophe oder einer überraschung enden.....
urlaub hatte ich nur,wenn ich mich in des gemüsefach meines kühlschranks knüllte
ansonsten war ich 24h/7t im dienst...

@fauchi
Entspannt war das bei mir mit Mann auch nicht, hat ja auch seinen Grund, dass ich alleine mit Kind bin.
Mir ging es darum, deutlich zu machen, dass nicht ich das Gefühl habe, nicht mitreden zu können, sondern die andere Seite der Ansicht ist, ich hätte ja keine Ahnung.

@fauchi

Die anderen beiden sind aber nicht alleine, von daher hinkt das jetzt ein bisschen. :-)

@Ilvareth

Ich verstehe, was Du meinst. Dieser Wettbewerb ist wirklich ätzend. Fühl Dich nicht schlecht, wenn jemand versucht, Dich zu erniedrigen. Jeder trägt sein Päckchen und die braucht man nicht zu vergleichen.
Es gibt viele Menschen, die immer 'ärmer dran' sind, als Du.
Von daher sollte man gleich von Anfang an diesen Müll gar nicht an sich heran lassen.

Man kann verschiedene Freundschaften führen.
Leute, mit denen man sich trifft, damit die Kinder spielen können, Leute, mit denen man ernsthaft reden kann, Leute zum Hobbies pflegen. Dementsprechend kann man sich auf sie einlassen. ;-)

@Ilvareth
ich drück es mal so aus:
nicht ich habe beschlossen alleinerziehend sein zuwollen,sondern eine höhere macht war da am werk....
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da solltest du auf jeden fall drüberstehen.
andere wissen prinzipiell immer besser bescheid wie du.
wenn ich da an all des gerede der oma meiner kinder denke - hilfe...
nur weil sie 4 kinder hatte,war sie der meinung, mir sagen zudürfen wo es bei dem umgang mit kindern lang geht. und nur ihre ansichten waren richtig....

@fauchi
Mein Plan war auch nicht, Alleinerziehende zu sein. Es kam nur halt irgendwann der Zeitpunkt, an dem das die bessere von zwei Alternativen war.

fauchi schrieb:und nur ihre ansichten waren richtig....

Und genau das wollte ich für mich verhindern, deshalb dieser Thread in der Hoffnung, ein paar Sichtweisen von Leuten zu bekommen, die als Außenstehende vielleicht etwas klarer sehen als ich.

@Ilvareth
da hast du ja inzwischen so einiges an sinnvollen beiträgen dabei.
such das gespräch mit ihr o. gleich mit allen anderen die des betrifft und lass des planschbecken erstmal aussenvor.
du wirst sehen,es ist ein gutes gefühl,wenn man sowas mit guten argumenten aus der welt geschaft hat bzw. dem gegenüber mal offen & ehrlich die meinung gesagt hat.
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jetzt mal deutlicher:
mein mann ist verstorben - das war die höhere macht
und es ist unglaublich,wieviele einen plötzlich für unfähig halten...

fauchi schrieb:und es ist unglaublich,wieviele einen plötzlich für unfähig halten...

Nein, ich glaube dir das. Ich kenne das. Mein Partner hat sich von einer Psychose nie wirklich erholt. Der, den ich mal kennen gelernt habe, den gibt es nicht mehr. Ich habe hier lange mit jemandem zusammengelebt, der mir völlig fremd war. Aber als Frau alleine bist du nichts. Jeder Mann ist besser als kein Mann, und einen Neuen zu finden darf sein einziges Besteben sein.
Aber das ist OT 😉

@Ilvareth
jetzt müssten wir eigentlich auslosen,wessen lage schlimmer ist 😉....
aber des endergebnis ist zumindest das selbe:
alleinerziehend
da spielt die anzahl der kinder nich wirklich eine rolle

da hilft nur eins: immer schön makaber bleiben und sarkasmus üben!
anders kann man mit soviel unfug nich umgehen.

wenn du durch solche leute wirklich anfängst an dir und deinen entscheidungen zu zweifeln,dann hast du quasi schon verloren.
du weisst wer du bist,was du kannst und wie du dein kind erziehen möchtest.
was andere sagen/denken sollte da kaum eine rolle spielen - es sei denn,es ist ein guter ratschlag der ernsthaft hilft.

manchmal muss man sich von leuten verabschieden,weil sie einem nich guttun.
die betreffenden muttis scheinen dazuzugehören.
deiner tochter kannst du bestimmt sinnvoll/verständlich erklären,warum sie nich mehr mit den kindern spielen kann.
für sie wird es erstmal traurig sein,keine frage.
aber es kommen sicher neue kinder mit denen sie spielen und freundschaften aufbauen kann.
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wir drei mussten uns auch von vielen abwenden und uns neue freundschaften aufbauen - am ende war es so besser,als sich ständig rechtfertigen zumüssen

Da die Kinder ja schon fünf Jahre alt sind, erledigt sich das Problem, sich ständig mit den anderen Müttern treffen zu müssen, ja bald von allein. Spätestens, wenn die Kinder zur Schule gehen, müssen und sollten nicht immer die Eltern dabei sein, wenn die Kinder zusammen spielen wollen, und dann wollen sie sich ihre Spielgefährten auch selbst aussuchen. Bei Kleinkindern ist das natürlich anders.

Und auf einem Kindergeburtstag die ganzen Eltern auch noch dabei haben zu müssen, wäre mir persönlich viel zu stressig gewesen.

Also, @Ilvareth :
Lass ruhig Gras darüber wachsen! Bald trifft sich deine Tochter mit ihren Freunden lieber ohne Eltern. Ob der besagte Junge dann noch zu ihren Freunden zählt, kann allein sie (deine Tochter) selbst entscheiden.

@AlteTante
wenn Ilvareth das aussitz und auch noch gras über die sache wachsen lässt,dann bleibt immer dieses eklige gefühl es nich gesagt zu haben.
bei jedem treffen,ob nun geplant o. nich,kommt dieses gefühl wieder hoch.

da find ich eine klärende aussprache zwischen allen beteiligten - am besten gleichzeitig - schon besser.
da kann sie für sich wirklich nen harken dranmachen,egal ob es im guten o. bösen endet.
sie hat dann das gute gefühl ihren standpunkt vertreten zu haben.

Ich hatte versprochen, euch auf dem Laufenden zu halten. Bisher sind sämtliche regulären Treffen dieser Gruppe ausgefallen, und auch besagte Mutter hat in keiner Weise Kontakt mit mir aufgenommen. Sechs Wochen lang. Bis sie mir heute quasi in einer Hau-Ruck-Aktion unbedingt den Pool vorbeibringen musste. Ich war allerdings nicht zu Hause. Also hat sie ihn auf der Terrasse abgestellt. Nicht ohne per Handynachricht darauf hinzuweisen, dass nach der "Aussprache" (die sich für mich eher wie ein Anschiss angefühlt hat) für sie die Sache auch erledigt sei und sie weiterhin der Meinung ist, dass nicht nur ihr Sohn, sondern auch ich mich falsch verhalten hätte.
Ergo: Ich hab jetzt wieder ein Planschbecken und das Gefühl, dass jedes weitere Wort zwischen dieser Mutter und mir zu viel wäre.

@Ilvareth
Na wenigstens ist das Thema nun durch. Jeder hat was er wollte und man kann voller Freude sein Leben weiter leben.