Piraten-Politiker Gerwald Claus-Brunner soll einen Mann getötet haben

@Nightstalker83

Ich stimme zu, dass das allermeiste an diesem Fall weit ausserhalb des normalen liegt, aber die Sache mit der erfundenen Krankheit kann man stimmig erklaeren. Er hat ja in einer oeffentlichen und protokollierten Rede seinen Tod angekuendigt, und das musste er hinterher erklaeren. Und da ist eine erfundene schwere Krankheit eben eine gute Moeglichkeit, seine Todesabsichten zu verscheiern.

@AnnaKomnene
Ok, da gebe ich dir recht. Aber er hat seinen tod anscheinend in einer rede vor 6 monaten angedeutet. Laut ihm hatte er aber noch 2 jahre mit dieser krankheit zu leben. Er hatte also noch ca. 1,5jahre.

Je mehr ans tageslicht kommt desto verwirrender wirds ist mein eindruck

AnnaKomnene schrieb:Er hat ja in einer oeffentlichen und protokollierten Rede seinen Tod angekuendigt, und das musste er hinterher erklaeren. Und da ist eine erfundene schwere Krankheit eben eine gute Moeglichkeit, seine Todesabsichten zu verscheiern.

Das setzt aber voraus, daß er nicht bereits vor dieser Rede mit seiner angeblichen Krankheit hausieren ging.

@inci2
Danke für deinen Hinweis. Ich habe beinahe alle News gelesen, jedoch nicht einen, in dem stand

inci2 schrieb:Angriff sofort an der Wohnungstür.

Dann könnte sich der Täter durch Klingeln bei Nachbarn Zugang verschafft haben - wer kümmert sich schon - u. der Mörder stand bereits vor seiner Wohnungstür, als das spätere Opfer öffnete.

Dieser grausame Mordfall öffnet aus meiner Sicht unserer aller Augen - ein Stalking-Opfer sollte prinzipiell IMMER vorher fragen, wer an der Tür ist, bevor er öffnet.

@Transport/Handwerker
Der Täter war ein Hüne u. kräftig gebaut. Man kannte ihn immer nur mit Kopftuch. Warum soll er nicht in einer Nacht- u. Nebelaktion, sprich während bzw. kurz nach einem Fussballspiel mit einer Karre 15 km zu Fuß bis zu seiner Wohnung gelaufen sein? Das Mordopfer war für den Täter leicht. Berlin ist dicht bewaldet. In Berlin bleiben Menschen anonym. Wen juckt es, wenn da einer zur späten Stunde mit einer Karre unterwegs ist, ein Handwerker! Sollte der Täter nicht mit einem Wagen unterwegs gewesen sein, könnte ich mir vorstellen, hatte er zu diesem Zeitpunkt sein Piraten-Outfit abgelegt.

Ich bin gespannt, ob es hierzu seitens der Kripo noch erleuchtende Erkenntnisse geben wird.

@salmiak
Also ich hab auch gelesen das der angriff gleich an der wohnungstür erfolgt sein soll

@Nightstalker83
Und kein Nachbar bekam etwas mit? Später, als jemand im Treppenhaus etwas #schleifte#, #transportierte# - weil es immer wieder Auszüge zu später Stunde gibt. - Ein grauenvoller Gedanke, dass wir noch nicht einmal in unmittelbarer Nähe zu anderen Menschen sicher sein können, uns geholfen wird. Das finde ich sehr Besorgnis erregend.

@salmiak

Doch, es stand in allen Berichten daß das Opfer umgehend
attackiert wurde.

salmiak schrieb:Berlin ist dicht bewaldet.

Ja, im Grunewald. Aber nicht auf der Strecke vom Wedding
nach Steglitz. Woher ich das weiß? Ich wohne in Berlin.

salmiak schrieb:Dann könnte sich der Täter durch Klingeln bei Nachbarn Zugang verschafft haben - wer kümmert sich schon - u. der Mörder stand bereits vor seiner Wohnungstür, als das spätere Opfer öffnete.

Dieser grausame Mordfall öffnet aus meiner Sicht unserer aller Augen - ein Stalking-Opfer sollte prinzipiell IMMER vorher fragen, wer an der Tür ist, bevor er öffnet.

Siehst Du den Widerspruch?

@salmiak
Es interessiert sich doch niemand mehr für seine nachbarn. Traurig aber wahr.
Die meisten leben doch völlig anonym nebeneinander her. Vorallem in einer stadt wie berlin

Wo kam die Sackkarre überhaupt her ? Gehörte sie Brunner, brachte er sie mit, weil er einen ziemlich genauen Plan hatte ? Daß er sie zufällig in der Wohnung des Opfers fand, kann ich mir nicht vorstellen. Wenn er sie mitbrachte, mußte er sie aber auch erst 15 km hinbringen. Hin und zurück - 30 km, das kann ich mir ohne Auto oder Fahrrad mit Anhänger eigentlich gar nicht vorstellen.

@Photographer73
Ich geh davon aus das die sackkarre im haus des opfers stand. Ob im flur, im keller oder sogar in der wohnung weiß ich nicht. Wäre nur spekulation.
Aber ich vermute schwer das die karre schon haus war

aero schrieb:wundern

aero schrieb:Würde mich nicht wundern wenn er diese idee aus "Das schweigen der lämmer" hat.

Ach du heilige Scheisse. Ja. Hast recht. - Wahnsinn. Bin grad mal kurz geplättet.

@inci2
@Nightstalker83

inci2 schrieb:Siehst Du den Widerspruch?

Nein, denn einmal könnte sich der spätere Täter durch Klingeln bei der Nachbarschaft Zutritt verschafft haben, sich zB. als Pizzabote für #Müller-Meier-Schuze# ausgegeben haben u. das spätere Mord-Opfer könnte in diesem Augenblick nicht mit seinem Stalker vor seiner Wohnungstür gerechnet haben, sondern zB. mit seinem Nachbarn, weil das spätere Mord-Opfer vielleicht gefragt haben könnte, wer da sei? Derjenige könnte geantwortet haben: Herr Meier. Dann öffnete er seine Tür.

salmiak schrieb:Dieser grausame Mordfall öffnet aus meiner Sicht unserer aller Augen - ein Stalking-Opfer sollte prinzipiell IMMER vorher fragen, wer an der Tür ist, bevor er öffnet.

Wie wir feststellen, genügt noch nicht einmal die Frage. Man muss auch die Stimme erkennen, einen guten Türspion o. Sonstiges zur Abwehr haben.

@Photographer73
In Berlin fährt man von Steglitz bis Wedding direkt mit der U-Bahn durch. Schaue dir das Liniennetz an. Wenn der Hüne sich wie gesagt anders gekleidet hatte, vielleicht sogar mit Sonnenbrille, offenen Haaren etc. hatte ihn womöglich niemand als den bekannten Piraten erkannt.

@salmiak

salmiak schrieb:Nein, denn einmal könnte sich der spätere Täter durch Klingeln bei der Nachbarschaft Zutritt verschafft haben, sich zB. als Pizzabote für #Müller-Meier-Schuze# ausgegeben haben u. das spätere Mord-Opfer könnte in diesem Augenblick nicht mit seinem Stalker vor seiner Wohnungstür gerechnet haben, sondern zB. mit seinem Nachbarn, weil das spätere Mord-Opfer vielleicht gefragt haben könnte, wer da sei? Derjenige könnte geantwortet haben: Herr Meier. Dann öffnete er seine Tür.

Nur, daß wir keinerlei Info dazu haben, daß sich CB als
Pizzalieferant getarnt, durch Klingeln bei den Nachbarn
Zutritt ins Haus verschafft hat.

salmiak schrieb:Wenn der Hüne sich wie gesagt anders gekleidet hatte, vielleicht sogar mit Sonnenbrille, offenen Haaren etc. hatte ihn womöglich niemand als den bekannten Piraten erkannt.

CB war dafür bekannt, daß er stets im gleichen Outfit herumlief,
das war geradezu sein Markenzeichen.

inci2 schrieb:Es kann also vermutet werden, daß die Tür vielleicht nur geöffnet
wurde, um CB abzuweisen. Und dann wurde das Opfer sofort
massiv attackiert.

Vllt. war es auch so das das spätere opfer arglos, gar nicht an Brunner denkend, die tür öffnete.

Wenn er doch schon Brunner als stalker gemeldet hat und dann offensichtlich die türe so öffnet, hatte er doch vermutlich nicht mit diesem gerechnet. (Von einer türkette habe ich nichts gelesen.)




Noch etwas anderes.


Ich möchte jetzt noch ein wenig abwarten bis ich da konkretere meldungen zu bekommen habe, aber gegoogelt habe ich heute schon danach.

Denn mich würde das doch mal genauer interessieren wie lange die stalkingvorwürfe gegen Brunner der partei schon bekannt waren ?

DAS sie innerhalb der partei bekannt waren habe ich jetzt schon mal hier und da erfahren.

Sogar, aber mutmaßlich, das es bewußt aus wahltaktischen gründen verschwiegen werden sollte.

Aber ich suche noch weiter danach.

@Photographer73

Wenn man davon ausgeht, dass der Leichnam nicht unverhüllt an der angeblichen (bestätigt ist das nämlich nicht) Sackkarre befestigt wurde, also so umhüllt, dass nicht jeder Passant gleich an der Silhouette erkennen kann, dass da ein menschlicher Körper befestigt ist, dann könnte er mit Sackkarre und diesem Gegenstand (vielleicht eine Holzkiste?) auch problemlos mit der S/U-Bahn gefahren sein.

@inci2

inci2 schrieb:Nur, daß wir keinerlei Info dazu haben, daß sich CB als
Pizzalieferant getarnt, durch Klingeln bei den Nachbarn
Zutritt ins Haus verschafft hat.

Ich stellte ja auch nur die Überlegung an, wie der spätere Täter sich Zugang verschafft haben KÖNNTE! Es sind ja heutzutage übliche Mittel, sich Zugang zu Wohnungen zu verschaffen o. als Paketbote getarnt.

EDIT: Es kann aber auch so gewesen sein, dass der spätere Täter mit offenen Karten gespielt haben könnte u. sich somit Vertrauen bei seinem späteren Opfer geholt hatte, als dieser die Haus- u. Wohnungstür öffnete. Kaum schloss er seine Wohnungstür auf, wurde das Opfer vielleicht schon Knock-out geschlagen, so dass niemand der Nachbarn etwas mitbekam - bei dem 2-Meter-Mann realistisch.

@salmiak

salmiak schrieb:Ich stellte ja auch nur die Überlegung an, wie der spätere Täter sich Zugang verschafft haben KÖNNTE! Es sind ja heutzutage übliche Mittel, sich Zugang zu Wohnungen zu verschaffen o. als Paketbote getarnt.

Das war mir schon klar. Da es aber keinerlei auch nur
annähernd passende Berichterstattung gibt, halte ich
solche Spekulationen für wenig zielführend. Zumal
auch keine Tathypothese mehr erstellt werden und
ein Täter ermittelt werden muss.

Das hat die Polizei nämlich schon getan.

Nightstalker83 schrieb:Ich geh davon aus das die sackkarre im haus des opfers stand. Ob im flur, im keller oder sogar in der wohnung weiß ich nicht. Wäre nur spekulation.
Aber ich vermute schwer das die karre schon haus war

Das würde aber heißen, daß das verbringen der Leiche in die eigene Wohnung, evt. eine spontane Idee war. Wie hätte er sie sonst transportieren sollen, wenn wirklich kein Auto im Spiel war ? Über die Schulter hängen wäre wohl etwas auffällig. ;) Ich fände es auf jeden Fall sehr interessant zu erfahren, wo das Ding herkam, auch im Hinblick auf den Ablauf und die Planung der Tat.

salmiak schrieb:In Berlin fährt man von Steglitz bis Wedding direkt mit der U-Bahn durch. Schaue dir das Liniennetz an. Wenn der Hüne sich wie gesagt anders gekleidet hatte, vielleicht sogar mit Sonnenbrille, offenen Haaren etc. hatte ihn womöglich niemand als den bekannten Piraten erkannt.

Ich kenne die Öffis. Erklärt für mich, vorausgesetzt, er hatte die Sackkarre dabei, aber die Rückfahrt immer noch nicht. Und 15 km zu Fuß sind schon eine ganze Ecke.

Hammurapi schrieb:Wenn man davon ausgeht, dass der Leichnam nicht unverhüllt an der angeblichen (bestätigt ist das nämlich nicht) Sackkarre befestigt wurde, also so umhüllt, dass nicht jeder Passant gleich an der Silhouette erkennen kann, dass da ein menschlicher Körper befestigt ist, dann könnte er mit Sackkarre und diesem Gegenstand (vielleicht eine Holzkiste?) auch problemlos mit der S/U-Bahn gefahren sein.

Möglich ist das natürlich, wenn auch nur unter der Voraussetzung, daß er wirklich sein Äußeres verändert hätte. Aber ich pers. kann mir das nicht vorstellen. Es gab massive Wunden, Blutlachen in der Wohnung, auch eine "Verpackung" wäre wahrscheinlich relativ schnell blutgetränkt gewesen. Ebenso hätte es evt. Spuren an der Kleidung von Brunner gegeben. Aber von all dem abgesehen, wo sollte die Holzkiste, die Du als Beispiel nennst, hergekommen sein ? Auch mitgebracht ?

@Photographer73

Wenn als Todesursache von Jan L. offiziell @Photographer73 "stumpfe Gewalt gegen den Oberkörper" genannt wird - einige Artikel nennen es konkret Erwürgen - wo kommt dann das Blut des Opfers her, das offenbar in beiden Wohnungen gefunden wurde?

Photographer73 schrieb:wo sollte die Holzkiste, die Du als Beispiel nennst, hergekommen sein ? Auch mitgebracht ?

Es könnte auch eine in der Wohnung befindliche Wäschetruhe gewesen sein.