Das Kind und das Tier

Ich kann mich nicht erinnern, je einem Kind begegnet zu sein, welches beim Anblick eines Tieres keine tiefe natürliche Zuneigung empfindet; Interesse zeigt, es streicheln möchte, füttern .. :Zitat aus dem Anfangstext von @kavinsky


Ich stimme Dir zu.
Kinder wollen Tiere außerdem in den Arm nehmen, herumtragen, pieksen, in ihre Hütte kriechen, mit ihrem Futter spielen, sie baden und sie anziehen.
Das gilt gleichermaßen für Schnecken, Schmetterlinge, Regenwürmer, Raupen, Bulldoggen, Hamster, Heuschrecken, Frösche und Katzen.

Erwachsene sollten da sehr vorsichtig und aufmerksam bleiben.
Viele Grüße,
Sandra

@stanmarsh
Soweit mir bekannt gibt es in Deutschland keine Spinnen die dem Menschen gefährlich werden können.Allerdings hat mich mal so eine kleine Zebraspringspinne gezwickt und das konnte man doch deutlich merken...nicht besonders schmerzhaft aber deutlich.Da war ich etwas erstaunt,zumal die Biester echt klein sind...
Ich bin ganz froh das die Fuhlstiche (Pferdebremsen) gerade am absterben sind,die sind hier in meiner Region sehr allgegenwertig und nerven mich jeden Sommer...

Im Kindergarten hab ich alle Regenwürmer zerteilt, um zu gucken ob die wirklich immer noch mit beiden hälften leben. Marienkäfer hab ich die Flügel rausgerissen, damit die nich wegfliegen. Hab nen nest mit nem vogel und Küken aufm Boden liegen gesehen. Die Kindergärtnerin hat geschrien, wer das war und belehrt dass wir schuld sind an dem Tod der Tiere. Wenns jedze draußen warm ist und die Katzen sind zu laut, hab ich extra ne Wasserpistole um abzuspritzen. Ich gehe vllt auch weiter und mach öl rein, mir hat einer gesagt die kriegen das ganz schwer ausm Fell raus. Tauben sind genauso scheisse, ich scheuche sie weg , normal flying ratts eben. Ich scheue mich nich mit deo und feuerzeug iwelche kackinsekten die in meiner whg nerven anzubrennen. Ich vermeide es Aba wegen flecken oder feuermelder. Ich könnte nen ganzen roman schreiben, wie ich tiere quäle und somit sooo ein minus Mensch bin....
Sehe ich aber nen hundewelpen oder was andres kleines, flauschiges, dann geht mein Herz auf

In dem sinne ich muss weiter Katzen anspritzen

Ich habe in der nahen Verwandtschaft einen kleinen Bauernhof. So um die 20 Milchkühe, ein 8 Schweine, einen Hofhund und halt Kälber, Jungrinder und einen Zuchtbullen. Also alles weit entfernt von Massentierhaltung und nur Stallhaltung in kleinen Gehegen oder sowas. Die Tiere haben dort alle Namen, und gerade die Milchkühe bekommen dort auch ihr "Gnadenbrot". Da ist es dann schon so, dass man eine recht enge Bindung zu manchen Tieren hat.

Somit habe ich als Kind relativ früh den Unterschied zwischen Nutz und Haustier gelernt. Trotzdem gab es bei meinen Lieblingsochsen/ Lieblingskuh/ Lieblingsschwein großes Geschrei wenn eine Schlachtung anstand. Bei der Schlachtung war ich nicht dabei, allerdings bei der späteren Verarbeitung.

Hwute bin ich über diese Erfahrung sehr, sehr froh. Ich schätze jedes Stück Fleisch, dass ich esse. Ich bin mir dessen bewusst, dass ein Tier dafür gestorben ist. Einen Großteil meines Fleischkonsum beziehe ich eben auch aus diesem Bauernhof und ob ihr es glaubt oder nicht, es gibt kein besseres Fleisch als Fleisch von Weidentieren. Man schmeckt es einfach. Supermarktfleisch m Vergleich dazu ist echt nicht gerade lecker und ich vermeide es soweit es geht.

apart schrieb: um abzuspritzen

.. ja, lol @apart - ich glaube auch, dass das mit der häufigste Grund ist, warum manche Freude dran haben, Tiere zu quälen.. :)

Ich war, bin und bleibe ausgesprochen Tierlieb. Ich bin mit Tieren aufgewachsen, ich wurde dazu erzogen Respekt vor Tieren zu haben und ich gebe meine Erziehung auch an meinen Sohn weiter.
Ist für mich eine selbstversrändlichkeit und Tiere sind mir lieber als Menschen.

@kavinsky
Mhhh Freude haben am quälen...also ich sehe das nicht als persönliche gelüste an etc, es liest/klingt und sieht vllt auch witzig aus im ersten Moment "haha, guck mal die Katze wird angespritzt" aber ich mache das nur, um die zu verscheuchen und nicht bewusst zu quälen...heute Nacht hat sich das anders gelesen, ich weiss..da war ich auch krach sauer unso...ob ich wirklich öl hinzuziehe, bezweifel ich 😁 ich glaub an katzenkarma

Ich war schon immer Tierlieb.
Wir haben immer schon Katzen Hunde Hamster und Vögel gehabt.
Auf den Gedanken Tiere zu Quälen käme Ich nie,ich respektiere Sie,und verstehe auch Menschen nicht die in der Lage sind solchen Wesen ein Leid zuzufügen......,

Auf was will man hier jetzt hinaus?

Ich habe unsere Katzen damals "gequält" was das Zeug hält.

woher soll man wissen, dass man einer Katze nicht am Schwanz zieht?

Ich schere mich um die meisten Tiere einfach nicht. Ebenso auch nicht um Menschen. Wenn ich Bilder sehe, wo jemand eine Stute irgendwo verletzt hat sehe ich diese und gut ist. Meine einzigen Gedanken sind dann meist Warum und es muss ganz schön schmerzhaft sein für das Tier.

Aber letztlich ist für mich jeder Fleisch essende so oder so ein Heuchler. Auf Tierleib machen etc...

Die meisten kommen auch nicht damit klar, dass ich nicht heulend zusammenbreche wenn einer meiner Hunde stirbt.

fark schrieb:woher soll man wissen, dass man einer Katze nicht am Schwanz zieht?

Durch Aufklärung?! Also ich habe solche Sachen von meinen Eltern beigebracht bekommen. Die haben ganz einfach erklärt, dass sowas dem Tier weh tut. Mit einem gewissen Alter versteht das auch ein Kind.
Hat dir deine soziale Umgebung sowas nicht erklärt? Sei es Eltern, Erzieher etc.?

Teegarden schrieb:Hat dir deine soziale Umgebung sowas nicht erklärt? Sei es Eltern, Erzieher etc.?

Natürlich, aber wer denkt dann, dass man damit dadurch aufhört?

@fark

Dann war es leidiglich ein Missverständnis.

fark schrieb:woher soll man wissen, dass man einer Katze nicht am Schwanz zieht?

Durch diesen Satz sagst du nämlich aus, dass du nicht wissen konntest warum man das nicht macht.

fark schrieb:Natürlich, aber wer denkt dann, dass man damit dadurch aufhört?

Der Satz sagt halt komplett was anderes aus.

Also du wusstest warum man es nicht tut, hast aber aus unbenannten Gründen weitergemacht. Ist für mich was komplett anderes.

@Teegarden
Ich weiß nicht mal wie oft ich dass gemacht habe, 5/6 mal vll.

Habe vorhin gerade zwei relativ kleine Erdkröten, müssten Vorjährlinge gewesen sein, aus einem Kelleraußenzugang, aus dem sie wahrscheinlich nie wieder rausgekommen wären, getragen und ins Grüne gesetzt. Das war meine gute Tat heute (und wieder auf "Kontrollgang" @kavinsky ;)). Eine hat mir vor Angst in die Hand gepullert - macht nichts, macht mir überhaupt nichts!
Können von mir aus auch gerne noch mehr gute Taten in dieser Nachtschicht werden, wenn's um Tiere geht!

Leider habe ich als Kind (verdammter Mistwanst der ich war...) Frösche gequält, ebenso diverse Insekten.
Die Erinnerung daran ist mir eine gewisse Last, muss ich sagen...

Tierliebe ist meines Erachtens keine quasi angeborene menschliche Eigenschaft, Kinder sind deshalb auch nicht alle tierlieb, sie sind neugierig und unbedarft oder aber haben Angst/sind unsicher/kein Vertrauen oder alles zusammen etc. schon durchs Umfeld kennengelernt und gehen deshalb gut/schlecht/gar nicht mit Tieren um