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Das Kind und das Tier

75 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tiere Und Menschen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
kavinsky Diskussionsleiter
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Das Kind und das Tier

26.07.2016 um 13:18
Peace Leute.. :)

Ich kann mich nicht erinnern, je einem Kind begegnet zu sein, welches beim Anblick eines Tieres keine tiefe natürliche Zuneigung empfindet; Interesse zeigt, es streicheln möchte, füttern ..

wie also kann es möglich sein, dass so viele Erwachsene eine derartige Gleichgültigkeit diesen wunderbaren Wesen gegenüber entwickeln, die sie befähigt, diese zu misshandeln oder gar zu töten oder zumindest einfach wegzusehen und zu verdrängen?

Schlimmer noch: Was muss geschehen, dass bereits ein KIND das Bedürfnis entwickelt, dieses zu tun?

Um das zu ergründen hier meine Frage: Wie war das damals bei euch, als ihr Kind gewesen seid und wie verhält es sich heute?

Danke fürs Lesen. lg


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Das Kind und das Tier

26.07.2016 um 13:24
Also ich muss sagen dass ich Tiere schon immer sehr mochte, aber beispielsweise vor Hunden schon immer große Angst hatte. Später hat sich das etwas gelegt, habe aber immernoch großen Respekt davor.
Ich könnte aber nie einem Tier etwas antun, und kann auch nicht verstehen, dass Menschen zu so etwas fähig sind. Aber leider gibt es heutzutage oft diese Gleichgültigkeit, nicht nur im Bezug auf Tiere, sondern auf alles. Ich könnte auch z.B. nie jemandem etwas stehlen oder kaputtmachen, ich würde mich dann total mies fühlen. Aber es gibt tatsächlich Menschen die Spaß bei sowas empfinden, wenn sie jemand anderem etwas schlechtes tun, ob Mensch oder Tier. Das werde ich nie verstehen.
Vielleicht liegt es an der Erziehung, oder wie viel Liebe ein Kind erfahren hat oder nicht.


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Das Kind und das Tier

26.07.2016 um 13:32
Stimmt das denn überhaupt?

Es gibt viele Kinder, die in einem gewissen Alter noch nicht empathisch genug sind und so zumindest Insekten töten und quälen. Ganz normale Kinder.
Dann gibt bereits im Kindesalter so traumatisierte Kinder, die auch größere Säugetiere foltern und töten. So beginnen ja oft die Biografien von Serienmördern oder Psychopathen


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Das Kind und das Tier

26.07.2016 um 13:37
@kavinsky
Das kommt doch nun wirklich erst ab einem bestimmten alter und auch erst nach erziehung. Im kleinkindalter geht man mit tieren doch eher unschöner um, einfach, weil die kinder ausprobieren, testen und lernen. Wenn die eltern nicht rechtzeitig eingreifen und erklären, dass man der katze nicht am schwanz zieht oder aber dem hund nicht ins ohr beißt, dann ändert sich auch am verhalten nichts. Denk nicht an kinder, sondern an kleinkinder.

Als ich kleinkind war, hab ich wohl oder übel das ein oder andere tier gekillt und zwar, weil ich mich einfach mit dem tier beschäftigen wollte. Dass das sicherlich nicht immer auf die sanfteste art und weise war, kann sich jeder bei einem grobmotorischen kleinkind, welches auch noch alles in den mund nehmen will, durchaus denken. Unser hund sowie die katzen mussten damals auch einiges wegstecken von am schwanz ziehen über schubsen bis hin zu klapsen.

Als ich älter wurde und muddern mir erklärt hat, dass auch die tierchen schmerz empfinden, hat sich das ganze ins gegenteil gewandelt. Es gab teilweise zeiten, da hab ich versucht nichteinmal insekten zu zertreten und hab dahingehend aufgepasst wie ein schießhund.

Ich teile deine meinung also irgendwie nicht, dass kinder allesamt tierlieb sind. Eher sind sie tierlieb erzogen worden und das erklärt dann auch, warum manche kinder tiere quälen. Bei denen wars den eltern eben egal, wie sie mit tieren umgehen. Hab schon von einem fall gelesen, da haben sich 2 kinder um ein kaninchen gestritten und das regelrecht zerrissen beim herumreißen. Die eltern haben btw zugeguckt.


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kavinsky Diskussionsleiter
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Das Kind und das Tier

26.07.2016 um 13:37
@stanmarsh

Ich weiß nicht, obs stimmt. Hab ich ja auch nicht behauptet, nur eben, dass mir bis dato noch kein derartiges Kind begegnet ist..

aber mit den Insekten hast du wohl recht, wenn ichs bedenke, hab ich in der ersten Klasse mit Hingabe den Schmetterlingen ein Muster in ihre Flügelchen geschnippelt, ich hatte mir eingebildet, das mache sie NOCH schöner ..

dämlich, ich weiß .. :D


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Das Kind und das Tier

26.07.2016 um 13:39
Ich wuchs damit auf das es süße Tiere gibt und fiese Tiere. Ich wuchs damit auf das auch mal süße Tiere getötet werden um als Nahrung für den Menschen oder ein anderes Tier zu dienen.

Schon Kinder machen, je nach Charakter und Erziehung, gewisse Unterschiede zwischen verschiedenen Tierarten.
Würmer und Käfer werden gesammelt, beobachtet, zu Tode gespielt. Fliegen/ Bienen/ anderes Gestreiftes/ Spinnen werden nach Möglichkeit gemieden bzw. ohne Gewissen getötet "weil sie halt grade da sind wo man selbst auch ist".
Ja und warum? 1. Instinkt/ Reflex, 2. man bekam dieses Verhalten durch Eltern und andere Bezugspersonen/ Vorbilder vorgelebt.

Eines stimmt, Kinder sind offener. Kennen noch nicht so viel Angst (die ja meist durch persönliche Erfahrungen/ Gehörtes entsteht).
Entsprechend gehen sie auch zwangloser mit Tieren um - solange sie diese süß oder cool finden.
Wobei grade Jungtiere beliebt sind. Auch bei Kindern wirkt das Kindchenschema der Tierwelt bereits.


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Das Kind und das Tier

26.07.2016 um 13:40
Ich bin sehr tierlieb, seit ich denken kann. Im Erwachsenenalter hat sich daran nichts geändert. War beim Einschlaefern meines Zwergkaninchens dabei und hab Rotz und Wasser geheult.
Bei Spinnen, Mücken und Fliegen reagiere ich allerdings anders. Hab Angst und Ekel vor Bakterien und toete sie.


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kavinsky Diskussionsleiter
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Das Kind und das Tier

26.07.2016 um 13:40
@gastric

Also, @gastric ich weiß jetzt nicht, ob sich das wirklich SO verhält, wie du sagst, denn meinen Eltern zum Beispiel sind die Tiere schon immer relativ egal gewesen, aber ich hatte sie schon immer so lieb, was mich in meiner Familie gewissermaßen von Anfang an zum Außenseiter machte.


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Das Kind und das Tier

26.07.2016 um 13:43
@kavinsky
Ausnahmen bestätigen die regel. Es gibt auch das ein oder andere kind, welches einen absoluten hass auf tiere hat, obwohl die eltern tiere mögen. Im großen und ganzen müssen kinder aber dennoch ersteinmal lernen, was sie da eigentlich anstellen, wenn sie diese oder jene aktion am tier durchführen.


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kavinsky Diskussionsleiter
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Das Kind und das Tier

26.07.2016 um 13:44
@mumm

Oh ja, auch zu Fliegen war ich ne zeitlang ziemlich fies, aber dafür mache ich heute IMMER hübsch das Fenster weit auf, wenn sich mal eine ins Haus verirrt hat. :)

Ps: Woran man hier nicht alles erinnert wird .. :troll:


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Das Kind und das Tier

26.07.2016 um 14:01
Nun ja, bei Kindern ist es aber wie bei Erwachsenen so, dass man manche Tiere mag und andere nicht, da sind die Charaktere verschieden ...
Viele Kinder haben zudem Angst vor bestimmten Tieren. Im Erwachsenenalter kommt es dann zu oben genanntem Verhalten ...


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kavinsky Diskussionsleiter
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Das Kind und das Tier

26.07.2016 um 14:05
@Issomad

Ja, aber ich wollte doch eigentlich nur wissen, wie das speziell bei EUCH so war und ist?!^^ :)

peace.. peace.. peace..


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Das Kind und das Tier

26.07.2016 um 14:09
Letzendlich kann man die kindliche "Tierliebe" natürlich auch hinterfragen. Ist es wirklich eine innere Tierliebe, wenn man soziale Tiere oder Tiere mit viel Flächenbedarf in enge Käfige oder Wohnungen sperrt?

Soll kein Angriff sein, ich sehe das eher gelassen. Aber das ist halt alles eine Frage, wie wir das vorgelebt bekommen und wie wir daraus ein Wertesystem entwickeln, das mit Sicherheit nicht objektiv ist. (Stichwort: Tiere, die bei uns sowohl Haus-, als auch Nutztiere sind)


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Das Kind und das Tier

26.07.2016 um 14:11
Zitat von kavinskykavinsky schrieb:Ich kann mich nicht erinnern, je einem Kind begegnet zu sein, welches beim Anblick eines Tieres keine tiefe natürliche Zuneigung empfindet; Interesse zeigt, es streicheln möchte, füttern ..
Aber nur bei bestimmten Tieren, die eben gewisse intuitive Schlüsselreize triggern. Und ob Erwachsene sich davon lösen, hängt nicht zuletzt davon ab, wie eine Gesellschaft Tiere betrachtet. An dieser Stelle ist es nun so, dass hierzulande Tieren weitaus mehr "Wert" zugemessen wird, als das z.B. noch in meiner Kindheit der Fall war. Tierschutzgesetze sind z.B. ein Ergebnis dieser Entwicklung.

Und persönlich: Ich kann Häschen goldig finden und die trotzdem essen. Aber ich finde es gut und richtig, dass Tiere artgerecht behandelt werden und dass solche Forderungen zunehmend mehr umgesetzt werden.


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Das Kind und das Tier

26.07.2016 um 14:13
Zitat von kavinskykavinsky schrieb:Ja, aber ich wollte doch eigentlich nur wissen, wie das speziell bei EUCH so war und ist?!^^
Naja, ich esse nur Tiere, die ich nicht mag, wie z.B. Rinder, Hühner, Schweine ;)

Ich mochte auch früher nur Hunde und Katzen, mag sie immer noch, während Hasen, Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster, Reptilien mir eher suspekt sind ... Aber die lasse ich auch leben. Auch die Hausspinne darf Fliegen fangen, solange sie nicht nervt ...

Singvögel in der freien Natur beobachten ist auch schön, aber ich würde mir nie einen Vogel in einem Käfig in die Wohnung stellen ...


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kavinsky Diskussionsleiter
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Das Kind und das Tier

26.07.2016 um 14:15
Also @stanmarsh .. weißt du, ich hatte eigentlich gar nicht vor, hier noch was groß einzubringen..

aber die Frage war doch nicht, ob es was mit Tierliebe zu tun hat, wenn man Tiere in der Wohnung in Käfige sperrt (ist nen eigenen Thread wert), sondern wie euer Verhältnis zu Tieren war, als ihr noch Kind wart und wie das heut so ist..

kapiiieeesch?!^^

Ps: Und das mit der Käfighaltung finde ich auch nicht so sonderlich prickelnd. Hat iwas bisserl mit Egoismus zu tun - aber wie gesagt: eigener Thread!!


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Das Kind und das Tier

26.07.2016 um 14:21
Im Kindergartenalter fand ich draußen auf dem Spielplatz des Kindergartens mal einen rieeeesigen dicken Regenwurm. Weil ich nicht wusste wohin damit, wickelte ich ihn in mein Butterbrotpapier. Da ich weiterspielen wollte stopfte ich das Päckchen dann in meine Hosentasche und vergaß es.
Abends dann die unangenehme Überraschung für meine Mutter als sie Wäsche waschen wollte und die Hosentaschen leerte.

Ansonsten hab ich schon im Kindergartenalter (und später während der Grundschulzeit) in den Urlauben ständig Marienkäfer vor dem Ertrinken gerettet. Erinnere mich noch an den Kinderring mit Marienkäfersymbol den ich dann im Urlaub bekam "Weil du doch der Marienkäferrettungsdienst bist Slobber!"

Zu Insekten nahm ich im Laufe der Jahre etwas Abstand. Sie sind manchmal hübsch, Spinnen finde ich faszinierend. Den Respekt vor ihn versuche ich meinem Kind zu vermitteln


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Venom ehemaliges Mitglied

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Das Kind und das Tier

26.07.2016 um 14:24
Ich habe schon immer Tiere geliebt, als Baby wurde mir damals sogar immer eine Katze beigelegt die mich wärmte :D

Bei den Erwachsenen..aber auch jüngeren Menschen ist es so, dass einige Menschen die Tierliebe als Schwäche empfinden, insbesondere möchtegernharte Jungs.


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Das Kind und das Tier

26.07.2016 um 14:27
@kavinsky

Du wolltest eine Diskussion starten, warum willst Du dann nichts weiter einbringen?

Gehört halt alles zusammen. Bei mir war es wie im Prinzip wie im Grundtenor aller Antworten: Ich war ein "normales" Kind ohne Gewalterfahrung oder ähnlichem. Mir wurde früh Rücksichtnahme auf alle Lebewesen beigebracht. Trotzdem habe ich zeitweise Schnecken und Ameisen getötet und auch einen Hamster im Käfig gehalten, den ich sehr mochte.

Heute vermeide ich es, Tiere zu töten mit Ausnahme von Stechmücken und Schmeißfliegen in der Wohung, und kaufe/esse hin- und wieder Fleisch, bestimmt hin- und wieder auch aus nicht artgerechter Tierhaltung.


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kavinsky Diskussionsleiter
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Das Kind und das Tier

26.07.2016 um 14:31
@stanmarsh

Warum sollte ich was einbringen, wenn die Frage war, wie ein jeder seine Kindheit in Bezug zu Tieren erinnert und wie sein Verhältnis heute zu ihnen ist!^^ - ist doch albern..

wie süß du bist ... :)


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