Streit mit den Eltern

@flyflower

flyflower schrieb:Und danach sind sie für mich gestorben.

Wie wäre es, wenn sie ab sofort für dich gestorben sind?
Rache tut nur kurze Zeit gut aber ist nicht wirklich was gutes.
Ich denke, es ist besser, wenn man sein Gesicht nicht verliert. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Verstehe mich nicht falsch, ich kann nachvollziehen, dass du sehr wütend bist. Aber denkst du wirklich, danach geht es dir besser?

@flyflower

Ja ja solche Eltern kenne ich auch sehr gut!
Irgendwie ist für meine Familie das liebe Geld so wichtig das wir als Kinder damals nur eine untergeordnete Rolle spielten. Somit musste ich auf fast alles Verzichten außer Nahrung und mehr Lumpen als Klamotten. Auch Urlaub habe ich nie gesehen und musste in der Schulzeit die anderen Anlügen damit es nicht zu Peinlich für mich wird.
Natürlich verwunderte es mich auch nicht das in meiner Lehrzeit Geld von meinem Konto fehlte weil meine Mutter sich jeden Monat daran bedient hatte.
Es gab noch viel mehr Dinge und auch später sind noch mehr Sachen passiert aber ich denke es ist klar worauf ich hinaus will.

Was will man also machen?

Ich habe einfach den Kontakt abgebrochen zu allen und bin gaaaaaaaanz weit weg gezogen. Für mich hat sich das Thema Familie absolut erledigt. Wenn mich heute nach jenen Personen fragt sage ich immer: Die kenne ich nicht, den Namen habe ich noch nie gehört! ;)

@flyflower
Sei nicht Traurig.
Deine Eltern sind nun mal Geldabhängige Menschen.
Die tun alles für Geld.
Die warten auch darauf, das ihre Eltern/Verwandten sterben, das sie endlich ans Erbe kommen.
Das einzige was du machen kannst, ist...
...werde niemals selbst zu so einen Menschen.
Die sind ja selbst schon innerlich Tod, Kinder der Geld-Gesellschaft.
Vergiss das Auto, es ist materiell und wird sowieso irgendwann vergehen.
Behalt lieber deinen Opa im Herzen und die Tat deiner Eltern im Kopf.
Jetzt weist du ja, woran du bei ihnen bist.

Das kannst du ihnen auch offen sagen.
Wenn du sie aber deswegen Anzeigst, wirst du genauso, wie deine Eltern.
Glaube mir, das zahlt sich nicht aus, bleib lieber Menschlich mit würde und nicht so Seelenlos wie die Eltern.

@flyflower

Das ist der Geist der Ablehnung. Nimm dir @TomSchmus zum Vorbild, brich den Kontakt ab und zieh soweit weg, wie nur möglich .. - deine einzige Chance in diesem Leben nochmal froh werden zu können (wenn du mich fragst :)).

lulu242 schrieb:Generell benötigt man zur einer Anmeldung eines Fahrzeuges : Personalausweis, Fzg.brief und Fzg.schein, ggf. eine Vollmacht, aber nur wenn das Fzg. auf jemand anderen zugelassen werden soll statt dem Inhaber der Papiere und evB-nr. der Versicherung.

Mit Verlaub, aber auch mit einer Vollmacht kann ein Fahrzeug nur auf den Eigentümer zugelassen werden.
Die Vollmacht sagt nur, dass eine andere Person die Zulassung beantragt und durchführt, aber sonst nichts.

@flyflower

Hast du deinem Vater eventuell eine Benützungsüberlassungserklärung unterzeichnet?
Mit einer solchen hätte er das Fahrzeug auf sich selber anmelden können. Aber selbst dann wärst du bei einem Schenkungsvertrag zwischen dir und deinem Großvater noch immer Eigentümerin geblieben und dein Vater hätte niemals das Fahrzeug veräußern dürfen. Denn das kann wiederum nur der Eigentümer.

Und bitte niemals den Fehler machen und Besitzer und Eigentümer gleichsetzen.

Ja wenn man erstmal die richtige Distanz zwischen schlechten Menschen und sich selbst geschaffen hat dann fällt das Leben auf einmal wieder viel leichter und mann kann mit vielen Dingen einfach abschließen.

@TomSchmus
Irgendwie beruhigt es mich ja, das es vielen anderen auch so geht.

Es ist zwar nicht die Regel, aber es gibt anscheinend doch genug sadistische Eltern.

Und früher dachte ich immer, ich wäre allein mit sowas.
Aber spätestens seit dem ich meinen Mann kenne, wußte ich, das meine Eltern Zwillinge im Geiste haben müssen, denn meine Schwiegereltern sind auch nicht anders.

Also habe ich weder Eltern, noch Schwiegereltern, dafür habe ich ja zum Glück noch meine Großeltern, die mir hoffentlich noch eine Weile erhalten bleiben.
Ich bin sowieso mehr bei Oma groß geworden, weil meine ach so jungen Eltern mit Mitte zwanzig sowas von überfordert waren mit mir, und eben auch kein Interesse an mir hatten.

@flyflower

Darf ich dir einen gut gemeinten Rat geben?
Wenn du wirklich etwas sinnvoles hören möchtest, dann lass dich von einem Anwalt beraten.

Ansonsten solltest du die Zeit mit deinem Großvater verbringen und nicht um das Auto trauern.
Klar, man hängt daran, man verbindet damit Erinnerungen etc.
Aber dein Großvater lebt und Niemals wird dir das Auto ihn ersetzen können, wenn er (in hoffentlich vielen vielen Jahren erst), einmal nicht mehr da ist.

Geld vom Konto fehlt (wie kann das bitte passieren?), Unklarheiten bei Gegenständen und deren Besitzübertragung und Rechtsangelegenheiten... solche hier von einigen Usern angesprochenen Szenarien sehe ich als welche an, die primär in weniger gebildeten Familien vorkommen.

.. der lebt doch gar nicht mehr.. oder?^^

Es ist natürlich echt mehr als dreist, was dort mit dir abgezogen worden ist, und man kann dich da auch voll und ganz verstehen, denke ich. Allerdings war ja soweit ich das verstanden habe, wirklich alles auf deine Eltern zugelassen. Also haben sie auch alle Rechte in Bezug auf das Auto gehabt. Rechtlich gesehen war es leider nicht dein Auto, weswegen sie das verkaufen durften. Da wird eine Klage nicht viel bringen, fürchte ich.

@Casa_blanca
Nein, ich habe meinem Vater gar nix unterzeichnet, er hatte halt die Papiere, und hat ihn angemeldet, danach wanderte der Fahrzeugbrief in den Tresor meiner Eltern, genau wie meine vorherigen Fahrzeugbriefe auch, egal ob auf meinen Vater zugelassen oder auf mich selbst.

Da ich selbst keinen Tresor besitze, fand ich eigentlich immer, das wäre ein guter Ort für Fahrzeugpapiere, bei anderen Fahrzeugen ist er da auch nie dran gegangen, allerdings waren die auch alle nicht so besonders hochwertig.

@kavinsky
Doch, mein Opa lebt noch, wird diesen Monat 93 Jahre alt und erfreut sich bester Gesundheit

@flyflower

Hui .. na dann feiert mal schön. :)

Mein Vater plünderte mein Sparkonto, bevor er abgehauen ist. Leider konnte meine Mutter nichts unternehmen, weil das Konto auf seinen Namen gelaufen ist...

An Rache habe ich nie gedacht, was hätte das mir gebracht, außer kurzzeitiger Genugtuung?
Jahre später hat er versucht Kontakt aufzunehmen, ich habe dies ignoriert.

In meinen Augen bringt "eins Auswischen" überhaupt nichts. Mit einem Abschließen macht man seinen schnellstmöglichen Frieden.

@Casa_blanca
wir beide meinen das Gleiche, haben uns nur verschieden ausgedrückt ;) als ich in meiner Lehrzeit zahlreiche Zulassungen erledigen musste, bekam ich stets eine Vollmacht mit, da das Fzg. ja nicht auf meine Firma sondern auf den Kunden sprich Käufer des Fahrzeuges zugelassen wurde. Zu dem Zeitpunkt war "ich" aber der Besitzer der Fahrzeugpapiere....NICHT des Fahrzeuges. Du hast recht wenn du sagst: Eigentümer des Fahrzeuges ist derjenige, der den Fzg.BRIEF besitzt..DAS ist die eigentliche Urkunde. Ich kann mit den Papieren zur Zulassungsstelle gehen um das Auto auf meinen Freund zuzulassen...brauche aber stets dafür eine Vollmacht. Wenns für mich selbst ist fällt das halt weg..dazu brauche ich natürlich keine :)

so aber nun genug dazu..man kann ja zur Not noch googlen wen´s interessiert.

@eyecatcher
Nein, ich glaube da liegst du falsch, meistens findet man grad in den gebildeteren Familien diese Szenarien, bei denen halt, wo es sich alles immer nur ums Geld dreht.

Die Familien wo das Geld immer knapp war, haben meist mehr Zusammenhalt, und weniger Intrigen.

@flyflower
Es geht nicht um den Typenschein oder wo der gelagert war, sondern um die Schenkungurkunde. Wer war da eingetragen?

Ich habe dir in den zwei Beiträgen alles aufgezeigt, rechtlich gesehen.

Einen guten Rat zum Schluss: Wenn du Eigentümerin des Motors und des Lacks bist im Gesamtwert von etwa € 1.500,-, die kannst du rechtlich einfordern von deinem Vater. Denn er hatte kein Recht, diese Waren mitzuverkaufen, sie waren und sind dein Eigentum. Natürlich nur, wenn du einen entsprechenden Nachweis in Form einer Rechnung hast.

Wenn du den Rechtsweg beschreiten willst, überlege es dir vorher gut. Ein Rechtsstreit kann unter Umständen teurer kommen als das, was du investiert hast.

Ich bin mir sicher das viele solche oder ähnliche Dinge zu berichten haben. In was für eine Familie man hineingeboren wird kann man sich ja auch nicht Aussuchen.

@eyecatcher

Ich habe eine Lehre in einem Schichtsystem gemacht und musste dementsprechend zu den unmöglichsten Zeiten schlafen und aus dem Haus. Ich konnte mir damals noch keine eigene Wohnung leisten. Somit war es für gewisse Leute ein leichtes sich meine Bankkarte zu schnappen und auch den Pin findet man ja ganz einfach in den Bankunterlagen zu Hause.

Ich war mir also sicher das ich mein Lehrlingsgeld spare um mir eben später eine Wohnung zu nehmen am ende der Lehre. Große Ausgaben hatte ich nicht aber dann kam eben der große Schock bei der Bank.
Wo ist ein großteil des Geldes? Was ist hier passiert.

Da fühlt man sich doch richtig Verarscht und weiß gleich was für einen Wert man hat als Sohn.

@eyecatcher

eyecatcher schrieb:Geld vom Konto fehlt (wie kann das bitte passieren?), Unklarheiten bei Gegenständen und deren Besitzübertragung und Rechtsangelegenheiten... solche hier von einigen Usern angesprochenen Szenarien sehe ich als welche an, die primär in weniger gebildeten Familien vorkommen.

Oder in Familien, bei der sich das "Oberhaupt" um finanzielle Angelegenheiten kümmert...sprich in Familienverbänden, wo es sehr patriarchal zugeht.