"Rechter" Brandanschlag in Bingen - 6 Verletzte
10.04.2016 um 16:22Artikel vom 8.4.2016
http://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/bingen/bingen/buerger-in-bingen-wollen-brandanschlag-auf-asylbewerberunterkunft-nicht-auf-sich-sitzen-lassen_16792132.htm
Eine absolut widerliche Tat, die den Tod von 24 Menschen hätte bedeuten können. Zurecht ist die Bevölkerung schockiert und wird u.a. durch Mahnwachen aktiv.
Aber
Artikel vom 10.04.2016
http://www.welt.de/politik/deutschland/article154185175/Syrer-gesteht-Brandlegung-mit-Hakenkreuz-Schmiererei.html
Warum keine Mahnwache gegen Gewalt von kriminellen Flüchtlingen?
Warum schon wieder voreilig Rechtsextremismus als Tatmotiv vorschieben, wenn der Täter noch gar nicht bekannt ist?
Hat man aus dem Handgranatenanschlag in Villingen nichts gelernt, wo es natürlich auch erst unmenschliche Terror-Nazis waren und am Ende waren dann Migranten die Täter?
http://www.tagesspiegel.de/politik/handgranaten-anschlag-in-villingen-schwenningen-tote-terror-haette-ja-sein-koennen/12952000.html
Und heute gab es schon den nächsten Brandanschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft - Täter: Ein 17-Jähriger Flüchtling.
Man kann gespannt sein, ob diese widerlichen Brandanschläge genauso in den Medien thematisiert werden - wie es bei den (sächsischen) Brandanschlägen von "Rechts" der Fall war.
Dabei hat sich bereits Stunden nach der mutmaßlich von Fremdenhass getriebenen Tat, bei der sechs Menschen verletzt worden sind, ein spontaner Impuls allseits zu einer kräftigen Bekundung verdichtet: „Das wollen wir nicht auf uns sitzen lassen; das ist Bingen nicht!“
Er selbst sei von vielen Menschen deshalb angesprochen worden, verbunden mit dem Wunsch, Empörung wegen der heimtückischen Tat und das Bekenntnis zu Toleranz und Mitmenschlichkeit auch öffentlich ausdrücken zu können.
„Wir wollen die Flüchtlinge in Bingen willkommen heißen, bei allen Schwierigkeiten, die uns bewusst sind. Mit menschlichem Leben spielt man nicht“, sagte der Pfarrer im Hinblick darauf, dass die Sponsheimer Brandsstifter den Tod von 24 Menschen in dem Haus an der Hauptstraße in Kauf genommen haben.
Am Rande der Sitzung sagte Stefan Bastiné, es sei wichtig, wenn viele Menschen öffentlich die Sponsheimer Tat verurteilten, auch um rechte Gewalt klar abzugrenzen von dem, was die Stadt Bingen tatsächlich auszeichne: nämlich Offenheit und Gastfreundschaft.
Die Menschen, die in Deutschland Schutz gesucht haben, fühlten sich in Bingen sehr wohl. „Es muss nun ein Ruck durch die Bevölkerung gehen“,
Die Kundgebung gegen Fremdenhass und für Toleranz und ein friedliches Miteinander findet statt am Sonntag, 10. April, ab 14 Uhr auf dem Neff-Platz. Der Rat der Stadt Bingen, die Stadtverwaltung, Kirchen, der DGB und viele weitere Gruppen rufen dazu auf. Auch das Bündnis „Nie wieder 33“ schließt sich an."Mutmaßlicher Fremdenhass" - "Das ist Bingen nicht" - "Den Tod von 24 Menschen in Kauf nehmen" "Rechte Gewalt abgrenzen" "Flüchtlinge fühlen sich sehr wohl in Bingen" "Nie wieder 33"
Eine absolut widerliche Tat, die den Tod von 24 Menschen hätte bedeuten können. Zurecht ist die Bevölkerung schockiert und wird u.a. durch Mahnwachen aktiv.
Aber
Artikel vom 10.04.2016
http://www.welt.de/politik/deutschland/article154185175/Syrer-gesteht-Brandlegung-mit-Hakenkreuz-Schmiererei.html
Als Motiv nennt er seine Lage: Ein 26-jähriger Syrer hat den Brand in einem Bingener Rasthaus gelegt. Mit Hakenkreuzen legte er eine falsche Fährte. Die Mahnwache gegen rechts findet trotzdem statt.
Demnach habe er als Einzeltäter im Keller des Rasthauses den Brand gelegt und die Hakenkreuze angebracht, um von der Tat abzulenken. Als Motiv gab der 26-Jährige die beengten Wohnverhältnisse sowie eine fehlende Zukunftsperspektive an.Den Tod von 24 Menschen in Kauf nehmen wegen Motiv "fehlender Zukunftsperspektive" ?
Warum keine Mahnwache gegen Gewalt von kriminellen Flüchtlingen?
Warum schon wieder voreilig Rechtsextremismus als Tatmotiv vorschieben, wenn der Täter noch gar nicht bekannt ist?
Hat man aus dem Handgranatenanschlag in Villingen nichts gelernt, wo es natürlich auch erst unmenschliche Terror-Nazis waren und am Ende waren dann Migranten die Täter?
http://www.tagesspiegel.de/politik/handgranaten-anschlag-in-villingen-schwenningen-tote-terror-haette-ja-sein-koennen/12952000.html
Und heute gab es schon den nächsten Brandanschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft - Täter: Ein 17-Jähriger Flüchtling.
Im niedersächsischen Winsen brannte am Sonntag ebenfalls eine als Flüchtlingsunterkunft genutzte ehemalige Turnhalle. Auch hier hat vermutlich ein 17 Jahre alter Bewohner selbst den Brand im Schlafraum des Gebäudes gelegt, teilte die Polizei mit.http://www.spiegel.de/panorama/justiz/winsen-an-der-luhe-feuer-in-fluechtlingsunterkunft-gelegt-bewohner-festgenommen-a-1086403.html
Man kann gespannt sein, ob diese widerlichen Brandanschläge genauso in den Medien thematisiert werden - wie es bei den (sächsischen) Brandanschlägen von "Rechts" der Fall war.