@Whitelight Nicht zwangsläufig, gut.... ist wahrscheinlich einfach eine subjektive Wahrnehmung.
Meiner eigenen Erfahrung und Beobachtung nach ists eher umgekehrt.
Das Kinder, deren Eltern nicht viel Geld haben (wo also genau geschaut werden muss was gekauft werden kann und was nicht), nach und nach hineinwachsen in das Denkschema "kann ich das jetzt wirklich kaufen oder spare ich lieber noch dafür".
Wenn vom ersten Quengeln an erklärt wird das Quengeln nichts bringt, weil man für dieses Geld die Lebensmittel für die kommenden Tage kaufen muss, dann versteht dieses Kind den Zusammenhang irgendwann.
Und als Gegensatz: Wenn ein Kind/ ein Jugendlicher ständig alles in den A... geschoben bekommt, "ja klar, hier noch einen Schokoriegel, dort das neueste Spielzeug obwohl es erst gestern etwas gab... das neueste Smartphone/ die neueste Spielekonsole natürlich auch" dann vermittelt man eher die Einstellung das nichts einen Wert hat. Schließlich kann man das Zeug ja jederzeit neu kaufen. "Heul" mein Handy ist schon ganz veraltet, ich habe es schon 1 ganzes Jahr... wie überrede ich meine Eltern dazu mir ein ganz aktuelles zu kaufen? Soll ich es kaputt machen um ein Neues zu bekommen?"
Selbst wenn man "eigentlich" genug Geld hat um auch mal außer der Reihe etwas Nettes zu kaufen (fürs Hobby, für die Sammlung, oder weils einfach schön ist) muss man nicht nicht auf das Geld achten.
Wir vermitteln unserem Nachwuchs das man nicht alles kauft was man grade schön findet. Das man abwägen muss ob es sich wirklich lohnt, oder ob man nicht lieber das Geld noch ein bisschen weiter spart bis man genau das kaufen kann für das man eigentlich anfing zu sparen. Ja, unser Nachwuchs hamstert aktuell alle Münzen im Sparschwein, hat ein bestimmtes Ziel vor Augen und wird dieses Spielzeug dann auch mehr wertschätzen.