@KältezeitIch habe genau gegenteilige Erfahrungen gemacht.
Recht angesehenes Gymnasium, gute Lage, guter Ruf. Mobbing von Seiten der Lehrer und Schüler, ständiges eingeimpfe in Richtung "nur DU zählst, DU MUSST der beste sein, der andere zählt nichts". Unter den Schülern gings nur darum, wer die beste Note hat, das meiste Taschengeld hat, als erstes die neue Tasche oder die neuen Schuhe usw. Kein Zusammenhalt, kein Sozialverhalten. Über die Putzfrauen und Hausmeister wurde abfällig gelacht, der Müllmann mit Essensresten beschmissen.
Von dem, was da während der Freizeit an "Partys" veranstaltet wurde, will ich nicht anfangen.
Die nächste Schule war eine integrierte Gesamtschule, Innenstadt, also großer Anreiz zum Schwänzen und Mist bauen
;) es wurde extrem viel Wert auf soziales Miteinander gelegt, es gab Veranstaltungen zur Mobbingprävention, Informationstage zu Essstörungen usw.
Streitigkeiten wurden im Klassenverband gelöst und natürlich gabs schwarze Schafe
;) aber wenns hart auf hart kam, haben alle zusammengehalten und zusammengearbeitet.
Und vor allem würde einem nicht beigebracht, dass man was Besseres ist als die Verkäuferin von nebenan, wenn man studiert und nen gut verdienenden Mann aufgabelt.
Was Kriminalität angeht, steht hier die Realschule ganz vorn. Liegt übrigens in unmittelbarer Nähe des Gymnasiums, also nicht in nem typischen Assiviertel
;)Man sieht also, es kommt ganz drauf an, was man den Kindern vermittelt. Natürlich können auch arrogante Vollidioten in nem ansonsten sozial gut aufgestellten Umfeld zustande kommen. Umgekehrt genauso. Auch unter den zum Ich-Denken erzogenen Mitschülern auf dem Gymnasium gabs ein oder zwei, die sich nicht für besser als den Müllmann hielten^^