@StUffz In Chiapas und Oaxaca gibt es diverse Bezirke die ihre Autonomie erklärt haben,dort sind diverse lokale zapatistische Gruppen unterwegs,oder verbündete Milizen der Lacandonen...
Aber ebenso,und das schon sehr viel länger vor der zapatistischen Erhebung sind dort rechte,rassistischen Milizen oder Todesschwadronen die für die Hacienderos oder illegale Goldsucher und Holzfällerfirmen die Drecksarbeiten erledigen.
Ich war halt 94 da,eigentlich wollte ich nur am Strand rumgammeln,meine Pesos verbraten,Chicas anbaggern und tauchen...und dann hörte ich,in Chiapas gibts Rebellion,ich wusste nicht wo das war,aber was das war,wusste ich wohl...und als ich in der Glotze diesen Kerl sah,mit seiner Sturmhaube,der Wumme und der glimmenden Pfeife,verliest ein Communique in ruhigen,klaren Worten,wünscht allen noch einen guten Weg,steigt auf seinen Gaul und verschwindet mit seinen Begleitern im Busch,dachte ich,der isses...hab hier bei den Latainamericanachrichten angerufen und die gefragt ob sie Nachrichten haben oder welche brauchen oder Bildmaterial,da sagten sie Zapatisten,nur gehört das da welche sind,aber wer oder was,oder wohin,keine Ahnung,aber Bilder,Reportagen,immer her damit,gibt sogar Honorar,prima dachte ich,da gibts den Rückflug für Umme,Plus Spesen,und bin hin...naja und dann kam die mexikanische Armee und hat rigoros abgeräumt und wir mussten uns dem Fluchttrail anschliessen,ab in die grüne Hölle,Survivaltreck ins lacandonische Hochland,Vorhuten der Mexicaner mitunter nur 500 Meter hinter uns...getrennt durch schlangenverseuchtes Buschwerk,zwei Berge und ne 400 Meter tiefe Schlucht oder sowas