@Kermit12 Ich kenne sone und solche Leute. Sowohl Behinderte als auch Nichtbehinderte.
Honks, Lausbuben, Macher, Schlaftabletten, Arbeitsumgeher, Leute die immer wieder aufstehen wenn sie auf dem Boden landen.... das findet man überall.
Manchmal fragte ich mich dann "warum ist derjenige nur so.... ist doch ein toller Mensch mit liebem Charakter und hat einiges auf dem Kasten"... Aber mir gegenüber saß ein verzweifeltes Häuflein Elend, fertig mit der Welt und nur am Jammern das alles doch so ungerecht ist.
Und dann wieder lernte ich einen jungen Mann kennen der von Geburt an gelähmt ist, aber im Mannschaftssport tätig ist, Auto fährt, den Rolli nur zur Fortbewegung nutzt, beruflich voll eingebunden ist.....
Ja so unterschiedlich können die Leute sein.
Entsprechend kann es durchaus mal passieren das man jemanden als Kollegen hat der mit der eigenen Behinderung nicht so klar kommt oder sich sogar dahinter versteckt (und solche Kollegen kann man immer mal irgendwo im Leben bei der Arbeit haben, sowohl behindert als auch nichtbehindert, mit Integrationshintergrund oder ohne, etc pp).
Nur die Regel (das jemand der "so" ist auch automatisch anstrengend oder ähliches ist) ist es nicht.
Und wer weiß, vielleicht ist derjenige ja privat ganz anders... gelöster. Vielleicht hat derjenige ja privat ein Hobby bei dem ihm niemand das Wasser reichen kann.
@miku Das erleben auch ganz "normale" Rollstuhlfahrer hin und wieder.... das sie nicht für voll genommen werden. Schlimm auch für beispielsweise jemanden der Trisomie 21 hat. Ich kann mich auch noch an den Tag erinnern als ich einen Bewohner (frühkindlicher Autismus) zum Einkaufen begleitete - und er hinterher stark verunsichert war weil er im Laden eben "anders" behandelt wurde durch andere Kunden/ irgendeinen Verkäufer.