Groucho schrieb:wenn meine Frau mich nicht begleitet.
Hat schon zwei drei Löcher..... :D
So genau wollte ich Details über Deine Frau nicht wissen.
:DAber zurück zum Thema:
Ich predige nicht den Konsumverzicht, dass alle in Sack und Asche gehen. Das überlasse ich überkandidelten birkenstocksandaligen Jutetamponträgerinnen.
Aber grundsätzlich pflege ich mich vor der Anschaffung von irgendwas schon genauer zu informieren und auch in mich rein zu hören:
Brauche ich das wirklich?
Wäre mir ein Leben ohne das unmöglich?
Brauche ich das jetzt?
Brauche ich das zu diesem Preis?
Wie lange hält das?
Wie, wo, von wem wurde es produziert?
Welchen Weg hat es hinter sich?
Welche Vor- oder Nachteile hat mein Konsum für andere?
Ja, und dann gibt es bestimmte Lebensmittel eben nur dann, wenn gerade regionale Saison ist. Dann werden sie auch eingelagert, als Marmelade, als Tiefkühlkost, als Saft.
Bestimmte Unternehmen werden von uns boykottiert, weil die Arbeitsbedingungen, so weit ich sie kenne und beurteilen kann, nicht meinen ethischen und sozialen Standards entsprechen. Darum gab's nichts von Schlecker, nichts von Lidl. Erinnere man sich an die Überwachung dort.
Okay, ich rede mich natürlich damit heraus, dass ich über bestimmte Produkte oder Unternehmen (noch) nicht genug weiss - und kaufe ein bestimmtes Produkt, eine bestimmte Marke, bei einem bestimmte Händler. Erfahre ich aber im Nachhinein Negatives, dann war das das letzte Mal, dass dieser Anbieter von mir Geld gesehen hat.
Ich kann mich nicht mit der Standardlüge der Generation meiner Eltern und Grosseltern heraus reden: "Wir haben damals ja von nichts gewusst..." ich kann mir heute das Wissen aneignen und meine Konsumentscheidungen davon abhängig machen.