Realo schrieb:Das erinnert einen an die eigene Sterblichkeit, und dass es einen unangemeldet und endgültig treffen kann. Andererseits, je öfter und länger ich darüber nachdenke, umso unfassbarer erscheint es mir, auch wenn ich weiß, dass das nur tiefe Denktabus sind, damit man überhaupt leben kann. Aber der Schatten kommt näher...
Es kann einen immer u. jederzeit treffen, das ist klar.
Ich erinnere mich an meinen Vater. Er sass ein wenig deprimiert auf dem Sofa. Hier u. da ist ein Freund weggestorben, dann Angelkollegen, Nachbarn.... alle im ungefähren Alter wie er.
Er hat da wohl das Gleiche empfunden wie Du: Der Schatten kommt näher....
Ich würde gar nicht soviel daran denken. Eher versuchen, die Lebenszeit zu geniessen, solange es geht.
Trübe Gedanken bringen nicht so viel, ziehen einen runter.
@Agnodike Diese Reportage hab ich vor Jahren gesehen. Erschütternd. Doch, ich weiss nicht, ob es so gut war, dem Sohn alles zu sagen u. damit das Kind zu belasten. Mir hat der Sohn leidgetan. Schrecklich, das sie ihn zurücklassen musste.