Frau.N.Zimmer schrieb:Aber dieses Gejammer könnte auch mal aufhören.
Ich habe nicht gesehen, dass in diesem Thread irgendjemand gejammert hat oder zugab, selber betroffen zu sein. Fakten und Tatsachen nennen und unverblümt auf den Tisch schlagen, hat auch nichts mit Gejammer zu tun.
Es gibt mit Sicherheit Hartz-IV'ler die leben super von ihrem Satz und können Weihnachten, in einem kleinen Rahmen möglich machen. Aber wie
@Basto schon schrieb, der Regelsatz sieht kein Gespare für Weihnachten vor.
Aber das Argument
"Weihnachten kommt nicht überraschend", ist dahingehend auch quatsch, denn andere Kosten kommen überraschend. Geht dir die Waschmaschine, der Kühlschrank oder sonst irgendein Gerät kaput, muss es selber bezahlt werden - Und da viele Hartz-IV'ler nicht in der Lage sind zu sparen, machen sie zusätzlich zur ihrer Geldknappheit noch Schulden, oder sie geben ihr "Weihnachten kommt nicht überraschend-Geld" für die Lebensnotwendigen Dinge aus. Natürlich passiert das nicht alljährlich, aber es ist nicht unrealistisch. Es gibt zig Gründe, wieso man plötzlich mal Geld braucht und dann ist das Weihnachtsgeld auch schon weg.
Basto schrieb:Ich ermögliche Meinem Kind noch immer ein schönes Fest. Für mich allerdings ist ein schönes Fest die Herzlichkeit darum. Zusammen backen, Lieder singen, gut gelaunt sein, schmücken, einen warmen Kakao trinken und gemeinsam auf der Couch liegen ect.
Das finde ich schön und ich sehe es änhlich, für mich beinhaltet Weihnachten auch eher das Besinnliche, das beisammen Sein usw, anstatt Geschenke und den übertriebenen Kondum.
@AgathaChristo AgathaChristo schrieb:Aber sie könnten die potentialen zukünftigen Arbeitsverweigerer werden, denn für die Rente zu arbeiten lohnt sich nicht mehr, es gibt ja die Grundsicherung.
Und was genau stimmt mit dir nicht? Dann lieber keine Geschenke an die Kinder, denn man könnte diese zur Faulheit erziehen?
Grundsicherung ist etwas völlig anderes als Hartz-IV und weder das Eine, noch das Andere bekommt man wenn man nett danach fragt.
Hartz-IV hat auch nichts mit Arbeitsverweigerung zu tun, statistisch gesehen gibt es kaum Arbeitsverweigerer, sondern in erster Linie Menschen, die keinen Job finden, weil alles immer mehr maschinell und von "billigeren Menschen" erledigt wird.
Armes Deutschland, braucht Flüchtlinge, um die Arbeitsmoral zu stärken?
Nein, die Arbeitslosenzahlen werden ja seit Jahren künstlich gedrückt mit Mini- und Eineurojobs, damit Leute wie du zufrieden sind. Hauptsache alle arbeiten, egal wer zu welchen Bedingungen dafür ausgebeutet wird, oder was?
Die Flüchtlinge werden benutzt um das Geld, welches bei gewissen Jobs verdient wird zu drücken, bis bald jeder Job im Niedriglohnsektor ist. Denn den Flüchtlingen ist es ja eher egal, wa sund wieviel sie bekommen im Vergleich zu 'dem Duetschen'.
Anstatt du das System dafür anklagst, dass es sich nicht mehr lohnt zu Arbeiten, weil die Renten seit Jahren gekürzt werden, schimpfst du auf Leute, die da gar nichts für können, denn sie haben das System schließlich nicht gemacht.
Und das zu Weihnachten...