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Plastiktüte am Pranger

427 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Umwelt, Politik. ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
tic ehemaliges Mitglied

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Plastiktüte am Pranger

18.01.2016 um 06:59
was ist eigentlich so schwer daran alle Verpackungsmaterialien von Lebensmitteln so zu gestalten wie zb Mehrweg Plastik Pfandflaschen?

Ich zweifle ernsthaft an der Intelligenz der Mehrheit der Menschen bzw an derer die etwas zu entscheiden haben.

und die kommen blos mit kohle zahlen für Plastiktüten obwohl es so gehandhabt werden könnte das diese nicht mehr der Rede wert wären.


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Plastiktüte am Pranger

18.01.2016 um 07:07
dies würde wiederum auch den Menschen zu gute kommen die Pfandgegenstände sammeln/sammeln müssen weil sie zu wenig zum Leben haben.


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Plastiktüte am Pranger

18.01.2016 um 08:47
Zitat von stanmarshstanmarsh schrieb am 10.01.2016:...Bei Mehl z.B. sehe ich nur sehr geringe Optimierungsmöglichkeiten. Dort würden sie vermutlich in 25kg Bäckersäcken einkaufen, die ggf. sogar mehr Material brauchen als 25 dünne Verbrauchermehlpackungen...
Interessanter Punkt, was dieses Konzept im Prinzip auf den Kopf stellen würde. Auch der Laden selbst müsste seine Waren unverpackt einkaufen oder ein guter Anteil des Mülls würde nur vom Endkunden auf den Laden übergehen.


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Plastiktüte am Pranger

18.01.2016 um 09:01
Zitat von tictic schrieb:was ist eigentlich so schwer daran alle Verpackungsmaterialien von Lebensmitteln so zu gestalten wie zb Mehrweg Plastik Pfandflaschen?
Weils ein Schwachsinn wär!


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Plastiktüte am Pranger

18.01.2016 um 09:06
@taren

Es gibt viele Punkte, die so ein Konzept auf den Kopf stellen. Die überengagierte Hausfrau, die das Konzept so toll findet, dass sie sich erst mal bei amazon mit Tupperware eindeckt. Und weil prime ja kostenlos liefert wird jede Dose einzeln bestellt. Da aber so viele leere Dosen ziemlich viel Platz wegnehmen fährt man doch lieber wieder mit dem Auto zum Markt. Der ist übrigens auch 7km entfernt und damit 6 Km weiter als der nächste Aldi.

Das ist ein bisschen überzogen, zeigt aber die grundsätzlichen Probleme auf. Die Idee an sich finde ich aber weiterhin gut, auch wenn sie ggf. mehr zum Nachdenken anregt als wirklich Verpackungen bzw. Rohstoffe einspart.


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Plastiktüte am Pranger

18.01.2016 um 09:21
Zitat von SergeyFärlichSergeyFärlich schrieb:Weils ein Schwachsinn wär!
Begründung.


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Plastiktüte am Pranger

18.01.2016 um 09:31
@SergeyFärlich

ist natürlich viel Effizienter und Umweltschonender für ne Schachtel Kekse die Plastik und Papier Recycling Industrie am Laufen zu halten, darüber hinaus noch die Industrieellen zweige die mit Müllverbrennung, Müllsammlung/Entsorgung etc etc etc zu füttern ;)
und vor allem ist es auch viel umweltschonender neuen Plastikmüll und Papiermüll zu produzieren als blos ein Pfandprodukt zu reinigen und wieder in Umlauf zu bringen.

Allein schon die Abgase vom Transport/der Logistik der aufgeführten Bereiche ist natürlich auch viel Umweltschonender als alles auf "Einen Bereich zu beschänken.


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Plastiktüte am Pranger

18.01.2016 um 09:38
@tic

so gesehen ists dann auch Schwachsinn, überhaupt Kekse zu kaufen und nicht selber zu backen.

Ein Pfandprodukt reinigen und in Umlauf bringen ist umweltschonend? Das glaubst Du nicht wirklich, oder?
Das ist schon im Nahbereich sehr fraglich, wenn Deine Kekse oder Dein Mehl von sonstwo kommen, ists der Wahnsinn.


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Plastiktüte am Pranger

18.01.2016 um 09:42
Zitat von geisterfreigeisterfrei schrieb:Ein Pfandprodukt reinigen und in Umlauf bringen ist umweltschonend?
nicht Umweltschonend, Umweltschonender.

doch das denk ich schon.
Wenn man alles zusammen zählt was mit Müll, dessen Produktion, Sammeln, Entsorgung, Wiederverwertung etc verknüpft ist, denk ich es wäre insgesamt gesehen besser für die Umwelt.
Man darf auch nicht vergessen das Pfandprodukte = Geld ist, wer schmeißt Kohle in den Wald/ins Meer/auf die Straße etc?


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Plastiktüte am Pranger

18.01.2016 um 09:46
@tic
Zitat von tictic schrieb:Begründung.
Zunächst mal müsste man alle, wirklich alle Verpackungen in Größenkategorien unterteilen. Die Wurst, den Käse, Das Fleisch, den Joghurt, den Trinkjoghurt, das Müsli, das Brot, den Thunfisch, die Bonbons, das Kaugummi etc....

Dann hast du, sagen wir mal der Einfachheit halber 10 Größen.
Das wäre bestimmt machbar.

Jetzt kommts auf den Inhalt an. Das eine muss luftdicht, das andere nur dicht, das dritte muss vakuumverpackt sein. Das bedeutet, dass jede einzelne Verpackung alle, wirklich alle Voraussetzungen von jedem Produzenten von Lebensmitteln erfüllen muss. Was wäre das für ein Aufwand?
Mehrweg heißt ja nicht, dass ich in München meine leere Flasche Cola abgebe und dann ein neue Flasche Cola aus München bekomme. Mehrweg bedeutet, ich gebe in München meine Flasche Cola ab und daraus wird ne Flasche Fanta für Hamburg.

Da biste beim nächsten Problem: Reinigung. Behältnisse, in denen Flüssigkeiten waren, kriegt man recht schnell sauber.
Aber wie willst du dem Verbraucher verkaufen, dass in der Schüssel, aus der er jetzt seine Erdbeeren isst, kurz zuvor noch Hinterschinken war und davor Thunfisch in Tomatensoße?

Und jetzt komm mir nicht mit sowas wie, dass nur das selbe Lebensmittel in ein Behältnis wieder rein darf. So funktioniert Mehrweg nämlich nicht. Und wenn es so funktionieren würde, dann würdest du das ganze System aus dem Gleichgewicht bringen, wenn du dir in München ne Dose kaufst und in Hamburg abgibst.

Den ganzen logistischen Aufwand und vor allem Kosten, die dadurch entstehen, die einzelnen Behältnisse zu sortieren und wieder zum Hersteller zurückzuführen, erspar ich mir mal.

Mehrweg ist eine feine Sache, nur eben nicht auf alles anzuwenden.
Zitat von tictic schrieb:ist natürlich viel Effizienter und Umweltschonender für ne Schachtel Kekse die Plastik und Papier Recycling Industrie am Laufen zu halten,
Ja, es ist effizienter, ne Schachtel Plastik hier wegzuwerfen, die dann wiederverwertet wird als ein Schachtel Plastik unter hohem Energieaufwand herzustellen, die auf 200 Lebenszyklen ausgelegt ist und die gereinigt werden muss und die noch transportiert werden muss


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Plastiktüte am Pranger

18.01.2016 um 09:49
Zitat von tictic schrieb:nicht Umweltschonend, Umweltschonender.
Da müsste man schon eine ehrliche Vergleichsrechnung durchführen. Mehrwegprodukte klingen zunächst toll - aber es ergeben sich auch Nachteile.
Mehrwegprodukte müssen haltbarer sein, das bedeutet, die bestehen aus mehr Material, was sowohl bei der Herstellung als auch beim Transport ein Nachteil ist.
Trotzdem können auch Mehrwegprodukte nicht endlos wieder verwendet werden, meist reden wir von ein paar wenigen Zyklen. dann muss man berücksichtigen, dass kaputte Mehrwegverpackungen eine größere Rolle spielen als kaputte Einwegverpackungen.
Als nächstes stellt sich die Frage, ob Mehrwegverpackungen gleich gut zu recyclen sind.
Mehrwegverpackungen nehmen beim Rücktransport deutlich mehr Volumen ein, als gepresste oder geshredderte Einwegverpackungen, was mehr Transporte bedeutet.
Und zuletzt ist die Reinigung auch nicht "umsonst".


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Plastiktüte am Pranger

18.01.2016 um 09:59
Bei Glasflaschen sind es wohl ein paar mehr Zyklen, angeblich bis zu 50.
Für einzelne Produkte wäre Mehrweg daher schon denkbar, z.B. für Joghurt oder Milch (gibt es ja bereits)

Bei anderen Verpackungen wird es schon schwieriger. Alle Produkte mit Kartonagen fallen imho raus, da ist Papierrecycling besser geeignet und hat einen deutlichen Gewichtsvorteil bereits beim Hintransport.

Bei Fleisch wird man Hygieneprobleme bekommen, da ist die Gefahr einer Verunreinigung vermutlich zu groß. Wenn jemand da vor Rückgabe nicht ordentlich sauber macht, dann hat man eine stinkende und verseuchte Rücknahmestelle. So wie das heute bei Flaschen schon der Fall ist. Nur macht ein schimmliges Bier eben nicht so viele Probleme wie eine salmonellenverseuchte Fleischpackung.


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Plastiktüte am Pranger

18.01.2016 um 10:01
Zitat von SergeyFärlichSergeyFärlich schrieb:Jetzt kommts auf den Inhalt an. Das eine muss luftdicht, das andere nur dicht, das dritte muss vakuumverpackt sein. Das bedeutet, dass jede einzelne Verpackung alle, wirklich alle Voraussetzungen von jedem Produzenten von Lebensmitteln erfüllen muss. Was wäre das für ein Aufwand?
wäre ja nur ein anfänglicher Aufwand, der nach einer gewissen Zeit kein Problem mehr darstellen würde.
Zitat von SergeyFärlichSergeyFärlich schrieb:Mehrweg bedeutet, ich gebe in München meine Flasche Cola ab und daraus wird ne Flasche Fanta für Hamburg.
durch ein Komplett-Pfand-System würden sich natürlich auch die bisher verwendeten Logistischen Wege ändern, es wäre eine Effizienterer Weg denkbar.
Zitat von SergeyFärlichSergeyFärlich schrieb:Aber wie willst du dem Verbraucher verkaufen, dass in der Schüssel, aus der er jetzt seine Erdbeeren isst, kurz zuvor noch Hinterschinken war und davor Thunfisch in Tomatensoße?
Die Hygiene vorschriften die in Deutschland vorherrschen sollten dies Mühelos bewerkstelligen.
Zitat von SergeyFärlichSergeyFärlich schrieb:Den ganzen logistischen Aufwand und vor allem Kosten, die dadurch entstehen, die einzelnen Behältnisse zu sortieren und wieder zum Hersteller zurückzuführen, erspar ich mir mal.
im Vergleich zur Produktion, Sammeln, Entsorgung, Wiederverwertung so wie es jetzt ist trotzdem umweltfreundlicher denk ich.
Zitat von SergeyFärlichSergeyFärlich schrieb:Ja, es ist effizienter, ne Schachtel Plastik hier wegzuwerfen, die dann wiederverwertet wird als ein Schachtel Plastik unter hohem Energieaufwand herzustellen, die auf 200 Lebenszyklen ausgelegt ist und die gereinigt werden muss und die noch transportiert werden muss
und was passiert jetzt? der weggeworfene Müll muss eingesammelt werden, wird verbrand oder sortiert recycelt und neu produziert mit hohem Energieaufwand und mit enormer Logistik, drüber hinaus landet er auch noch auf der Straße, im Wald, im Mehr etc was mit Pfand-Artikeln nicht wirklich passieren würde/ bzw weniger.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Da müsste man schon eine ehrliche Vergleichsrechnung durchführen.
ja das müsste man.


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Plastiktüte am Pranger

18.01.2016 um 10:08
also ehrlich gesagt, bin ich schon bereit diese abgaben zu zahlen. Die leute sollen einmal darüber nachdenken was sie da tun und nicht einfach ohne nachzudenken sofort zum plastiksackerl zu greifen. Oft ist es wirklich sooo unnötig ein plastiksackerl zu verwenden. Oft braucht man es keine 5 minunten und shcon landet es wieder im müll. Durch die abgabe denke ich mir erstens werden weniger plastiksackerl gebraucht und 2. kann mit dem eingenommen geld etwas sinnvolles getan werden für die umwelt (das können wir natülrlich nicht kontrollieren ob das geschieht aber ich hoffe einmal). also ich find sogar dass es noch mehr als 20 cent sein könnten!


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Plastiktüte am Pranger

18.01.2016 um 10:10
Dass er auf der Strasse und im Wald landet, das hat nix mit Einweg oder Mehrweg zu tun.
Das ist nur eine Frage des Egoismus und der Gedankenlosigkeit schlecht erzogener Menschen.

Die Logistik für die Mehrweg-Pfandgefäße ist um ein Vielfaches umweltschädigender und teurer als die Einweg-Pfandgeschichte.
Genau wie die hygienische Behandlung. Die zwar nach Gesetzeslaut gegeben wäre, aber bei unseren laxen Kontrollen und den vielen kriminellen Lebensmittelerzeugern größtenteils untergehen würde.


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Plastiktüte am Pranger

18.01.2016 um 10:18
Die Plastiktüten halte ich auch für Ressourcenverschwendung. Ich nehme deshalb immer ein oder zwei Stofftaschen mit, in denen ich dann die Einkäufe verstaue. Die Stofftaschen verwende ich schon seit Jahren. Kann ich jedem nur empfehlen, denn die sind auch viel stabiler als die dünnen Plastiktaschen.

Emodul


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tic ehemaliges Mitglied

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Plastiktüte am Pranger

18.01.2016 um 10:22
Zitat von geisterfreigeisterfrei schrieb:Dass er auf der Strasse und im Wald landet, das hat nix mit Einweg oder Mehrweg zu tun.
was für Müll liegt den auf der Straße, der der beim abgeben Geld bringt oder dieser der kein Geld bringt?

Pfand-Sammler wären die neuen Müllmänner ^^
Zitat von geisterfreigeisterfrei schrieb:Die Logistik für die Mehrweg-Pfandgefäße ist um ein Vielfaches umweltschädigender und teurer als die Einweg-Pfandgeschichte.
wie schon erwähnt wurde, müsste man hochrechnen.



für manche Produkte die Problematisch sind wie zb Fleisch könnte man nach Vorbild einer Thunfischdose verwirklichen, gibt ja etliche Möglichkeiten, wäre zwar kein Mehrweg jedoch mit Pfand besser.


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Plastiktüte am Pranger

18.01.2016 um 10:26
Zitat von tictic schrieb:wäre ja nur ein anfänglicher Aufwand, der nach einer gewissen Zeit kein Problem mehr darstellen würde.
doch. So ein Behältnis ist ja nicht unendlich lange haltbar.
Zitat von tictic schrieb:Die Hygiene vorschriften die in Deutschland vorherrschen sollten dies Mühelos bewerkstelligen.
Der Verbraucher muss da aber auch noch mitspielen. Und da glaub ich kaum, dass viele Verbraucher darauf einlassen würden, ihr Müsli aus ner Schüssel zu essen, in der vorher Schweineleber drin war.
Zitat von tictic schrieb:im Vergleich zur Produktion, Sammeln, Entsorgung, Wiederverwertung so wie es jetzt ist trotzdem umweltfreundlicher.
Quelle?
Zitat von tictic schrieb:landet er auch noch auf der Straße, im Wald, im Mehr etc was mit Pfand-Artikeln nicht wirklich passieren würde.
Der größte Teil des Mülls, der irgendwo wild rumlag, waren Flaschen. Klar, Flaschen nehm ich gerne mal mit in den Wald, mein Marmeladenglas eher nicht. Die Flaschenproblematik hat man ja auch durch das relativ hohe Einwegpfand versucht zu verringern. Meiner Meinung nach hat das - zumindest bei mir in der Gegend - relativ gut geklappt. Wenn ich irgendwo Flaschen rumstehen sehe, sind das vor allem Mehrweg-Bierflaschen.
GMH schrieb:
Den ganzen logistischen Aufwand und vor allem Kosten, die dadurch entstehen, die einzelnen Behältnisse zu sortieren und wieder zum Hersteller zurückzuführen, erspar ich mir mal.

im Vergleich zur Produktion, Sammeln, Entsorgung, Wiederverwertung so wie es jetzt ist trotzdem umweltfreundlicher.
Das Mehrweg-Zeugs sammelt erstmal der Verbraucher. Der muss es ja auch wieder abgeben. Also Kofferraum auf und ab zum nächsten Supermarkt. Und das weit öfter als derzeit. Nicht jeder hat einen Keller oder Abstellraum oder, oder, oder, wo das Mehrwegzeugs gelagert werden kann. Und selbst wenn, gibt's da das Hygiene-Problem. Meine Leberwurstpackung schmeiß ich in Müll und der wird abgeholt.
Meine Leberwurst-Mehrweg-Verpackung, die nicht abgeholt wird, die schimmelt fröhlich vor sich hin. Oder ich reinige sie so, dass da nichts mehr schimmeln kann. Da freut sich die Umwelt über meinen Energieverbrauch :)


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Plastiktüte am Pranger

18.01.2016 um 10:29
Zitat von emodulemodul schrieb:Die Plastiktüten halte ich auch für Ressourcenverschwendung. Ich nehme deshalb immer ein oder zwei Stofftaschen mit, in denen ich dann die Einkäufe verstaue. Die Stofftaschen verwende ich schon seit Jahren. Kann ich jedem nur empfehlen, denn die sind auch viel stabiler als die dünnen Plastiktaschen.
Ich habe darüber früher nie wirklich nachgedacht, sondern mir immer nur gedacht: "Jaja, passt schon.", wenn ich mal wieder Plastiktüten mitgekauft habe. Vor knapp zwei Jahren hat mir dann eine Verkäuferin in 'nem Supermarkt einfach mal so zwei Stofftaschen über den Tresen gereicht (ohne dafür igendwas zu berechnen) und mich damit von dannen geschickt. Und seit ich sie habe nutze ich sie auch fast ausschließlich.

War meiner Meinung nach ein ganz interessanter Ansatz mal nicht zu sagen: "Hier, kauf doch lieber die Zwei-Euro-Stofftüte anstatt der Zehn-Cent-Plastiktüte. *fingerheb*", sondern einfach mal zu machen und mich auf charmante Weise quasi zu meinem Stoffglück zu zwingen. ;)


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Plastiktüte am Pranger

18.01.2016 um 10:34
Zitat von xionlloydxionlloyd schrieb:Ich habe darüber früher nie wirklich nachgedacht, sondern mir immer nur gedacht: "Jaja, passt schon.", wenn ich mal wieder Plastiktüten mitgekauft habe. Vor knapp zwei Jahren hat mir dann eine Verkäuferin in 'nem Supermarkt einfach mal so zwei Stofftaschen über den Tresen gereicht (ohne dafür igendwas zu berechnen) und mich damit von dannen geschickt. Und seit ich sie habe nutze ich sie auch fast ausschließlich.
Meine Stofftaschen habe ich auch geschenkt bekommen, das waren Werbegeschenke und ich mache damit jetzt Werbung für eine Hochschule und für einen Rohrhersteller, der mittlerweile aber anders heisst.

Aber diese Stofftaschen sind definitiv eine gute Sache, denn man läuft damit nicht mehr Gefahr, dass einem die Einkäufe unterwegs rausfallen, weil der dünne Plastik mal wieder gerissen ist. Das ist mir mit den Plastiktüten mehr als einmal passiert :)

Emodul


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