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Arbeiten in der Flüchtlingshilfe

266 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Asyl, Sozialwirtschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Arbeiten in der Flüchtlingshilfe

24.10.2015 um 13:34
@kofi
Ach plötzlich haben Obdachlose eine Lobby...ich dachte das sind der Winzerverband und die vereinigten Dröhn und Fuselgewerke😈
um die Obdachlosen kümmert sich die Stadtmission,die ist ein paar Straßen weiter...und offenbar entdecken viele Obdachlose im Moment für sich das sie Ausländer nicht mögen und Flüchtlinge noch mehr hassen...und schwingen Parolen sobald sich was nähert was nach Presse aussehen könnte,selbst die Vertreter von Schülerzeitungen bekommen dann die plötzlich erwachte nationale Erweckungsmission zu hören...bei gleichzeitigen Gemecker über vermeintlich sozial ungleich tiefer stehende Zeitgenossen
So sehen also Klassenbewusstsein und ich Solidarität beim Lumpenproletariat aus...*HÜÜÄÄLLP*


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KillingTime Diskussionsleiter
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Arbeiten in der Flüchtlingshilfe

24.10.2015 um 13:55
Zitat von kofikofi schrieb:Inwiefern schwelgt wer denn Zuhause im Luxus?
Wir™.


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Arbeiten in der Flüchtlingshilfe

24.10.2015 um 14:37
@KillingTime
Wir nicht...er hat nichtmal ne Glotze und das Wasser fließt aufwärts die Wände hoch


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Arbeiten in der Flüchtlingshilfe

24.10.2015 um 15:19
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:Wir™
Also du und ich? ;)

Oder wer noch?


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Arbeiten in der Flüchtlingshilfe

24.10.2015 um 15:55
Ich selber helfe ganz bewusst nicht zumindest solange, bis wir eine effektive Begrenzung der Zuwanderung haben. Weil ich der Überzeugung bin, daß durch freiwillige Arbeit noch mehr Flüchtlinge kommen. Und wir können schon jetzt den Menschen die kommen nicht mehr gerecht werden. Ich würde also einerseits helfen aber gleichzeitig durch meine Hilfe die Gesamtsituation noch mehr verschlechtern, weil eben noch mehr Menschen kommen. Hilfe macht für mich erst Sinn, sobald wir eine Begrenzung haben.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Arbeiten in der Flüchtlingshilfe

24.10.2015 um 19:24
@kofi

Ganz früher, in meiner ersten Wohnung, hatte ich entlaufene "Fürsorgezöglinge" aufgenommen. Später habe ich mir mein Obdach mit Obdachlosen geteilt.

Ich verteile meine Zeit, mein Geld und meine Kraft auf die, die meiner Hilfe bedürfen. Da frage ich nicht nach Wohnsitz, Herkunft oder sonstwas.

Wenn mein Nachbar Hilfe braucht, dann helfe ich. Dabei spielt es für mich keine Rolle, ob mein Nachbar Deutscher ist, Däne oder Eritreer. Na gut, als Nordfriese würde ich bei Dithmarschern noch etwas zögern.

Wenn man mehr Geld hat, als man braucht, dann steckt man das beispielsweise in Sozial-, Bildungs- und Gesundheitsprojekte hierzulande und anderswo. Im Falle meiner Familie beispielsweise in Dorfentwicklung in Nicaragua, Frauenhäuser in der BRD, Obdachlosenarbeit in Irland und Migrantenbildung in Frankreich.

Hat eigentlich weniger damit zu tun, dass man sich gut fühlt, weil man Gutes tut, sondern mehr damit, dass man selbst in einem Scheisshaufen gross geworden ist und weiss, wie es einem da geht.

I've looked on life from both sides now..., wie Joni Mitchell einst sang.



@Warhead

Der "besorgte Bürger", dem der eingeborene Obdachlose sonst nur eine optische Belästigung beim Shopping ist, ein lästiger Bettler, ein versoffener Penner - eben der Bürger entdeckt ihn heute als As im Ärmel, mit dem sich ein Stich auf Flüchtlinge austeilen lässt. Sonst hätte er ihn ja gern endgelöst - aber jetzt lässt er sich gebrauchen. Endzulösen sind jetzt erst einmal die anderen.


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Arbeiten in der Flüchtlingshilfe

26.10.2015 um 15:38
Zitat von schtabeaschtabea schrieb:Ich selber helfe ganz bewusst nicht zumindest solange, bis wir eine effektive Begrenzung der Zuwanderung haben. Weil ich der Überzeugung bin, daß durch freiwillige Arbeit noch mehr Flüchtlinge kommen. Und wir können schon jetzt den Menschen die kommen nicht mehr gerecht werden. Ich würde also einerseits helfen aber gleichzeitig durch meine Hilfe die Gesamtsituation noch mehr verschlechtern, weil eben noch mehr Menschen kommen. Hilfe macht für mich erst Sinn, sobald wir eine Begrenzung haben.
Hast du denn vorher mitgeholfen? Flüchtlinge an sich kommen ja seit Jahrzehnten nach Deutschland.

Muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden, aber ich persönlich glaube, das politische lässt sich durchaus vom menschlichen trennen. Wenn man mit den politischen Fragen des Flüchtlingszustroms halt auf jeden Fall nix zu tun haben will. Derzeit diskutieren die Grünen in meiner Heimatstadt über das Thema. Au weia. Die sind bei diesem Thema mal gar nicht konstruktiv und reden eigentlich nur wirr. Da braucht man sich den Unsinn gar nicht erst geben, die SPD weiß (mal wieder nicht) in welche Richtung es gehen soll, wird halt munter alles querbeet gefordert. CDU/CSU vergiss es. Aber ändert alles ja grundsätzlich nichts dran, dass Flüchtlinge keine Politiker sind oder überhaupt Politik mitgestalten. Gibt schon feine und witzige Leutz drunter, die es lohnt kennen zu lernen.

Wenn du mit Erwachsenen oder den "jungen Männern" nix oder wenig zu tun haben willst, dann geb dich halt nur mit den Kindern und Jugendlichen ab. Gibt ja auch hier und da viel Bedarf an Kinder/Jugendlichen Betreuung bzw. an Patenschaften für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Da sind manche 12, 13 Jahre alt und sind ganz, ganz alleine in einem fremden Land auf einem anderen Kontinent.

Da reicht schon ein einfaches "wie gehts", um Glücksgefühle beim Gegenüber auszulösen.


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Arbeiten in der Flüchtlingshilfe

26.10.2015 um 15:55
@Doors @Warhead

Okay :)

Muss man zwingend ne politische Meinung haben oder mit "Refugees Welcome" Schildchen rumlaufen um die Flüchtlingsarbeit zu unterstützen?


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Arbeiten in der Flüchtlingshilfe

26.10.2015 um 17:16
@kofi
Keine Ahnung ob man muss...ich hab ne Jacke mit nem Anrifaaufnäher,aber wann zieh ich die schonmal an bei dem vielen Zeug was hier rumfliegt.
Zum Linkssein gehört nunmal die Solidarität,und zwar nicht nur mit dem Maul sondern auch in Tateinheit
Im Gegensatz zu Doors bin ich eher mit goldenen Löffeln aufgewachsen,ich War immer der Auffassung das jeder das Recht haben sollte so zu leben


Youtube: Hannes Wader  Das Solidaritätslied
Hannes Wader Das Solidaritätslied
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Doors ehemaliges Mitglied

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Arbeiten in der Flüchtlingshilfe

26.10.2015 um 22:03
@kofi

Ich schrieb bereits in meinem Blog:

"So haben wir eine bunte Mischung von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Ob es sich nun um Mitglieder von Kirchen- oder Moschee-Gemeinden handelt, um Parteimitglieder von CDU, SPD, FDP, Grünen, Linken oder SSW, um Gewerkschafter, Landfrauen, Pfadfinder, Sport- oder Heimatverein oder ganz "normale" unorganisierte BürgerInnen.
Das Alter ist ebenso bunt gemischt wie die Berufe. Es reicht vom Grundschüler bis hin zum Rentner, vom Unternehmer bis zum Arbeitslosen, vom Landwirt bis zum Akademiker."

Man muss also nicht unbedingt "links" sein, um Menschen zu helfen. Die Freiwillige Feuerwehr ist ja auch nicht "links" - und fragt auch nicht nach dem Parteibuch, wenn's brennt.


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Arbeiten in der Flüchtlingshilfe

27.10.2015 um 21:59
@kofi

Nein, ich habe auch vor dieser Flüchtlingswelle Flüchtlingen in Deutschland nicht geholfen, weil es aus meiner Sicht viel sinnvoller ist , notleidenden Menschen in ihrer Heimat zu helfen oder im Falle von Flüchtlingen möglichst nahe ihrer Heimat.


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Arbeiten in der Flüchtlingshilfe

27.10.2015 um 23:36
@schtabea

Schon mal im Krieg gelebt?


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Arbeiten in der Flüchtlingshilfe

27.10.2015 um 23:44
Zitat von TatjanaT.TatjanaT. schrieb:Schon mal im Krieg gelebt?
Nein, aber anscheinend möchte sie dort hin, um den Leuten in ihrer Heimat zu helfen :troll:


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Arbeiten in der Flüchtlingshilfe

27.10.2015 um 23:46
@NeonMouse

Na dann viel Spaß bei :\


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Arbeiten in der Flüchtlingshilfe

28.10.2015 um 07:58
@TatjanaT.
@NeonMouse
Zitat von TatjanaT.TatjanaT. schrieb:Schon mal im Krieg gelebt?
Und Du? Schon mal verhungert?

Einfach mal denken, bevor man in die Tasten haut und User sinnbefreit User angreift. :) Es gibt doch nicht nur Kriegsflüchtlinge.
Es gibt sogar Millionen von Menschen, die können gar nicht flüchten, obwohl sie nichts lieber täten, und verhungern im eigenen Land. Ist Flucht vor dem sicheren Hungertod nun niedriger anzusiedeln als wenn man Schüsse fürchten muss?


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Arbeiten in der Flüchtlingshilfe

28.10.2015 um 08:14
@Frau.N.Zimmer

Also denen die hier sind nicht helfen, lieber zurückschicken in den Krieg und dort versorgen?
Genau darum geht es der Dame ja die ihr hier so fleißig verteidigt.


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Arbeiten in der Flüchtlingshilfe

28.10.2015 um 10:18
@NeonMouse
Zitat von NeonMouseNeonMouse schrieb:Also denen die hier sind nicht helfen, lieber zurückschicken in den Krieg und dort versorgen?
Zitiere bitte die Stelle, wo sie was von in den Krieg zurückschicken geschrieben hat, sonst ist das eine dreiste, haltlose Unterstellung von Dir.


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Arbeiten in der Flüchtlingshilfe

28.10.2015 um 12:46
@schtabea

Okay, kein Problem. Aber sie sind ja trotzdem hier bei uns im Inland. Mit Arbeit ob haupt oder ehrenamtlich geht es ja nicht drum, Politik zu machen. Kann man auch nicht. Wie geschrieben, jeder entscheidet selbst, inwiefern man sich neben der menschlichen Dimension politisch äußern möchte. Ein "Refugees Welcome" Schildchen oder Pullover ist schon in gewisserweise eine politische Aussage, aber ich nehme an, die Leutz, die sich auf diese Weise politisch äußern, sind dann wohl auch Mitglieder von Parteien oder diversen politischen Gruppierungen.

@Doors @Warhead
Zitat von DoorsDoors schrieb:Man muss also nicht unbedingt "links" sein, um Menschen zu helfen. Die Freiwillige Feuerwehr ist ja auch nicht "links" - und fragt auch nicht nach dem Parteibuch, wenn's brennt.
Ja.

Also in der Flüchtlingsinitiative, bei der ich mitmache, haben wir von vorne herein beschlossen, dass wir uns nicht politisch äußern bzw. nicht parteipolitisch gebunden sind oder den Helfer/innen eine Partei nahe legen. Kein "Refugees welcome", keine politische Demobegleitung oder von der Initiative aus organisierten politischen Veranstaltungen. Das Angebot wird auch gut wahrgenommen. Leute, die sich nicht für Politik interessieren oder Politik raus halten wollen, aber ehrenamtlich was mit Flüchtlingen machen wollen, haben schon zahlreich Interesse bekundet und mitgeholfen. Queerbeet, wie du schreibst Doors.


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Arbeiten in der Flüchtlingshilfe

28.10.2015 um 14:44
@Frau.N.Zimmer

Nein verhungert nicht, aber im Krieg gelebt. Ich gebe das mit dem sinnbefreit gerne zurück.


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Arbeiten in der Flüchtlingshilfe

28.10.2015 um 15:22
Um nach einem eventuellen Tag X nicht dran zu kommen: Ich kenne jemanden, der Kleidung, Babyzeugs, Schuhe, Schal usw. nach Salzburg verbracht und verteilt hat bis in den Morgen.

Natürlich war ich total entrüstet ob der heimatfeindlichen Handlung! *
Beim Nachbohren hab ich dann erfahren, dass es anstrengend war, kalt und scheinbar aussichtslos. Für die Helferinnen
auch.

*Hängt es vielleicht wirklich nicht an die große Glocke via FB oder ähnlichem. Es wurden bereits Helferinnen bedroht. Gutis als Schimpfwort!


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