@Herzamelie : ja, das ist so, die natürlichen Wildformen von Zucchini, Gurke und wie sie alle heißen, enthalten die giftigen Bitterstoffe zur Abwehr von fressendem Getier (z. B. Raupen und Käfer, oder größere Pflanzenfresser). Irgendein Steinzeitmensch hat aber aus Erfahrung, als Folge von Versuch und Irrtum, gewußt, wie sich die Bitterstoffe gefahrlos entfernen lassen, und das Gemüse dann trotzdem gegessen und so lange gezüchtet, bis die Bitterstoffe draußen waren. Daß eigentlich giftige Pflanzen trotzdem als wichtige Nahrungsmittel gezüchtet werden ist übrigens auch in tropischen Ländern üblich, nämlich bei der Taro-Pflanze (enthält schleimhautreizendes Calciumoxalat) und Maniok/Cassava (blausäurehaltig), die man bei Zubereitung auch erst "entgiften" muß - meistens durch Kochen oder Trocknen des Mehls an der Sonne. Aber sogar rohe Kartoffeln sind bekanntlich schwach giftig, insbesondere an den "grünen" Teilen, die man grundsätzlich wegschneiden sollte.