Rosenkrieg

Langer schrieb:Als Mann alleine?

Ja!

Langer schrieb:Ich denke meine Chancen sehen da schlecht aus.

nein, hat sich viel verändert in den letzten Jahren.

Langer schrieb:UNd ich muss sagen das sie als Mutter richtig klasse ist.

So sollte auch eine Mutter sein ;)

Langer schrieb:Das Ding ist nur das sie unsere Streitigkeiten da durch regeln will das sie mir meinen Sohn vor enthält.

Schafft sie nicht, wird dir dein Anwalt auch sagen.

@Langer
Wenn ihr beide das gemeinsame Sorgerecht habt, steht Dir ein Kontakt zu Deinem Sohn in den entsprechenden Absprachen natürlich zu. Wenn sie das nicht kann oder will, nimm Dir einen Anwalt, anders wirst Du es wohl nicht durchdrücken können. Schon wegen der verschiedenen Lebensmittelpunkte (D/Polen).

Warum kam es zur Scheidung? Und warum denkt man nicht vorher darüber nach was nach der Scheidung passiert?
Die Leidtragenden sind immer die Kinder.
Nach so langer Zeit weiss man wie der Partner "tickt"
Warum ein Kind??????????

Willkommen im realen Leben!^^

@emz
das war nicht mein anliegen.
Ich versuche einen Weg zu finden wie ich die situation lösen könnte ohne das mein Sohn in der Schusslinie ist.
Es ist extrem schwer für mich zu erklären wie ich mir das vorstelle, aber am liebsten währe es mir wenn ich den ganzen scheiss nicht an meinem Arsch hätte und mich mit meiner Frau gut verstehen würde. Leider ist das nicht so.

Ich habe echt angst das der Dreck der jetzt aufgewühlt wird nicht spurlos an ihm vorüber geht und suche doch nur einen weg ihn da so gut es geht aus der schusslinie zu bekommen.
Mehr nicht.

@emz
Mittlerweile habe ich ein Geschäft das nicht schlecht läuft.
Kommt vom Arbeiten ;-)

@DiePandorra
Montag bin ich wieder bei meiner Anwältin. Sie war in Urlaub.
Letzten hatte ich meinen Sohn 6 Wochen nicht gesehen. Als wir dann auf dem Gericht waren sagte meine Frau:
Sie wollte mir meinen Sohn nicht geben weil er mich nicht mehr kennt. aufgrund der 6 Wochen die sie ihn mir nicht gegeben hat.

@Langer

Langer schrieb:Sie wollte mir meinen Sohn nicht geben weil er mich nicht mehr kennt. aufgrund der 6 Wochen die sie ihn mir nicht gegeben hat.

Das ist einfach ne dämliche Aussage, Deine Anwältin wird Dir da helfen!
Kinder mit 2 Jahren vergessen niemanden, den sie mal 6 Wochen nicht sehen.

Ach, es tut mit soo leid und ich schäme mich für solche "Weiber"! :(

Das waren Wikipedia: Rosenkriege ._.

@DiePandorra
Ich kann nur sagen, das ich bald die Welt nicht mehr verstehe.
Dir tut es leid? Danke das Du mitfühlst!
Mir tut es weh!

@Langer
Mir ist es unverständlich, warum du deiner Frau per Gericht verbieten lassen willst, dass sie mit dem Kind ihre Familie in Polen besucht. Ich glaube auch nicht, dass du damit durchkommst. § 1687 BGB

@emz
Will ich nicht. Hab ich auch nicht gesagt, sondern das Sie mir meinem Kind nur mit meiner Einwilligung ins Ausland geht. Die letzten Wochen war Sie in Polen. Denkst Du nicht das ich ein recht darauf habe zu wissen warum niemand da ist wenn ich meinen Sohn abholen will ??
Ich hab von Freunden von ihr erfahren wo sie und mein Sohn sind. Nicht ein Wort von Ihr!

@Langer

Langer schrieb:Sie wollte mir meinen Sohn nicht geben weil er mich nicht mehr kennt. aufgrund der 6 Wochen die sie ihn mir nicht gegeben h

Im Sinne eures Kindes solltet ihr an einem gemeinsamen Strang ziehen (zumindest auf so vielen Ebenen wie nur möglich).
Wäre an der Zeit das dies euch beiden gleichzeitig klar gemacht wird und ihr euch (mit Hilfe der Anwälte etc) echt mal zusammenrauft.
(meine persönliche Meinung).

Zum zitierten Textteil:
Wenn, dann ist deine Frau mit verantwortlich.
Ein 2jähriges Kind hat zwar keine soooooo große Erinnerungsspanne, aber vormalige enge Bezugspersonen werden nicht so leicht vergessen.
Zusätzlich kann man das "Vergessen" einschränken indem man über diese Person spricht (wenn schon nicht gut, dann wenigstens neutral) und Fotos zeigt.
So haben wir es mit den Großeltern unseres Nachwuchses gemacht. Da hieß es auch immer "Wir sehen uns soooo selten, euer Nachwuchs hat uns doch schon total vergessen und den Bezug verloren, weiß garnicht mehr wie ich aussehe".
Unfug! Wenn man sich ab und an (regelmäßíg) über jemanden unterhält, Fotos mit einbezieht (Kinder gucken gerne Fotos an), von schönen Erlebnissen aus der Vergangenheit erzählt, dann hilft dies dem Kind die Erinnerung wach zu halten oder wenigstens nicht alles zu "vergessen".
Wobei es ja nicht vergessen wird, die gespeicherten Informationen werden einfach nur durch neuere Informationen überlagert.
Ein kleines Kind lernt schließlich jeden Tag enorm viel

@Langer

Langer schrieb: sondern das Sie mir meinem Kind nur mit meiner Einwilligung ins Ausland geht.

Und wenn du ihr diese Einwilligung nicht erteilt, dann hat sie im Lande zu bleiben?

Natürlich ist es alles andere als schön, dich umsonst antanzen zu lassen. Aber das rechtfertigt nicht derartige Vorschriften. Damit verschärfst du nur unnötig die Situation.

@slobber
ich kann Dir da nur zustimmen.
Für unser Kind wäre es auf alle Fälle das beste.

Abgesehen davon das ich Montag bei meiner Anwältin bin werde ich versuchen eine passende Lösung zu finden. Leider geht das nicht mehr ohne Anwalt oder irgendwelche anderen Stellen.

@emz
"Falz" ich meinen Sohn nächstes Wochenende bekomme und ich mit ihm ins Ausland.........nein. Mit ihm in Deutschland wegfahren würde ohne bescheid zu sagen wo wir sind und wann wir wieder kommen, kann ich dir sagen würde sie mich per Polizei suchen lassen. Ich bin mir auch sicher das ich das nicht so einfach dürfte.
Ich finde, da ich absolut keine Infos bekomme wo Sie sich mit meinem Sohn aufhält, ist das ok. Besser als das ich immer Dumm dastehe. Zumindest weiß ich dann wo er ist und warum ich ihn nicht bekommen hab.

@Langer
Du bist allerdings in einer anderen/schlechteren Position als deine Frau:

§ 1687 BGB
Der Elternteil, bei dem sich das Kind mit Einwilligung des anderen Elternteils oder auf Grund einer gerichtlichen Entscheidung gewöhnlich aufhält, hat die Befugnis zur alleinigen Entscheidung in Angelegenheiten des täglichen Lebens. Entscheidungen in Angelegenheiten des täglichen Lebens sind in der Regel solche, die häufig vorkommen und die keine schwer abzuändernden Auswirkungen auf die Entwicklung des Kindes haben. Solange sich das Kind mit Einwilligung dieses Elternteils oder auf Grund einer gerichtlichen Entscheidung bei dem anderen Elternteil aufhält, hat dieser die Befugnis zur alleinigen Entscheidung in Angelegenheiten der tatsächlichen Betreuung.

Am besten ist, du lässt das das Familiengericht entscheiden.

@emz
Mir bleibt nix anderes übrig.

@Langer
Mit Sicherheit bleibt dir da nichts anderes übrig, denn deine Frau wird bestimmt nicht erst mal dich um Erlaubnis fragen, wenn sie mit ihrem Kind zur Familie fahren will. Die polnischen Großeltern, so es sie gibt, haben schließlich auch ein Anrecht, ihr Enkelkind zu sehen.

Zitat aus http://www.familienrecht-heute.de/scheidung/gemeinsames-sorgerecht.html (Archiv-Version vom 12.08.2015)

Streitigkeiten bei der Ausübung des gemeinschaftlichen Sorgerechts

Haben die Eltern bei der Ausübung des Sorgerechts in einem Punkt unterschiedliche Meinungen, so schreibt ihnen das Gesetz in § 1627 BGB vor, dass sie versuchen müssen, sich zu einigen. Ist dies nicht möglich, so darf die Entscheidung nicht einfach von einem Elternteil allein getroffen werden.

Vielmehr kann jeder Elternteil beim Familiengericht beantragen, dass die Entscheidung in dieser Frage ihm allein übertragen wird. Das ist allerdings nur dann zulässig, wenn die Entscheidung für das Kind von erheblicher Bedeutung ist.

Was ist nun erheblich? Bejaht wurde dies von den Familiengerichten bei der Wahl des Namens, der Schule, der Ausschlagung einer Erbschaft und vor allem bei der Bestimmung des Aufenthaltsortes.

Das Familiengericht entscheidet erst, nachdem ein Vermittlungsversuch fehlgeschlagen ist. Es hört die Parteien und entsprechend § 159 FamFG das Kind an. Dann überträgt es einem Elternteil die Entscheidungsbefugnis für die konkrete Angelegenheit oder auch für eine bestimmte Art von Angelegenheiten. Der Antragsgegner kann gegen die Entscheidung des Familiengerichts Beschwerde einlegen.

Gruß, Dumas

Dumas schrieb:Das ist allerdings nur dann zulässig, wenn die Entscheidung für das Kind von erheblicher Bedeutung ist.

Da geht es um eine erhebliche Bedeutung für das Kind, aber doch nicht um die Bedeutung für den Vater.

@emz
Ich habe nur aus dem Link zitiert. Dann habe ich es halt falsch verstanden.

Das Kind ist in diesem Fall, besser gesagt in vielen Fällen, der/die Leidtragende...leider.

Gruß, Dumas