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Das Konzept der Ehe

87 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Liebe, Kinder, Beziehung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Konzept der Ehe

15.07.2015 um 08:05
@Lottenreuther

Eh...was? Das glaub ich ehrlich gesagt nicht. Ehe bedeutet nicht gleich geordneter.


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Das Konzept der Ehe

15.07.2015 um 08:16
Tatsächlich, warum sollte man einander ewige Liebe versprechen? Wahrscheinlich muss man sie versprechen, weil man schon ahnt, dass es schwer wird, jemanden so lange zu lieben.

Wie viele verheiratete haben sich wohl mit Funktion der Ehe im Staat und ihrer unmenschlichen Wirkung auf Menschen beschäftigt?
„ Die gesellschaftliche Institution Familie-
Ort des Glücks, des Psychoterrors und des Amoklaufs“
http://www.argudiss.de/sites/default/files/doku/ankuendigung%28pdf%29/familie_nbg_1210_ank.pdf (Archiv-Version vom 30.03.2016)


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Das Konzept der Ehe

15.07.2015 um 08:49
@Reliable

Guten Morgen.

Also ich würde zu dem Thema mal sagen:

Es gibt ja die rechtliche Ehe und die religiöse Ehe. Bei der rechtlichen Ehe gibt es verschiedene Variationen weltweit, mittlerweile auch Homo-Ehen. Gut, wenn die Gesellschaft das möchte, ist das ja in Ordnung.

Religiöse Ehen haben für mich eine andere, höhere Bedeutung, als die rein rechtlichen Ehen.
Im Christentum ist der Hintergrund die Ansicht, dass Menschen eigentlich nicht richtig vollständig sind ohne ihr Gegenstück, ohne den richtigen Partner oder die richtige Partnerin. Das basiert auf der Geschichte der Schaffung von Mann und Frau.

Ich finde Ehen grundsätzlich gut, sie geben Verlässlichkeit, Sicherheit und Wärme, wenn es gute Ehen sind.
Eine Ehe ist ein grundlegendes Bekenntnis zu einem anderen Menschen.

Ich schreibe jetzt mal im Folgenden nicht von derart dysfunktionalen Ehen, wo es nur noch Gewalt oder so gibt, da halte ich auch Scheidungen für vertretbar. Sondern ich schreibe mal über ,,normale" Ehen.


Wenn Ehen nicht funktionieren, liegt das meiner Ansicht nach heute oft daran, in den westlicheren Gesellschaften, dass viele Menschen nicht an Ehe und Beziehung arbeiten.
Dass beide nicht bereit sind, angemessen was darin zu investieren und sich selbst zurückzunehmen.
Und scheiternde Ehen haben den Grund ihres Scheiterns, meine ich, auch oft daran, dass sie zu schnell geschlossen werden und zu leicht wieder aufzulösen sind. Es gibt zu viele, einfache Möglichkeiten, aus der Entscheidung wieder rauszukommen.

Man merkt das an so typischen Argumenten, von wegen ,,sich selbst verwirklichen" oder ,,ich hab einen anderen Partner gefunden" usw.
Oder daran, dass sich manche Paare 6 Monate kennen und schon heiraten. Es MUSS ja nicht so sein, dass diese Ehe dann wirklich falsch ist, wenn man den perfekten Ehepartner gefunden hat, ist das ja gut.
Andererseits finde ich es fragwürdig, ob man Menschen in 6 Monaten schon wirklich so gut kennen kann, dass man weiss:,,Mit ihr oder ihm will ich für immer zusammen bleiben".

Und dann, wenn es mal nicht läuft zeitweise, kommen schnell Überforderung, Vorwürfe usw., Ärger und man trennt sich.

Man kann ja für Scheidungen heute einfach zum Amt gehen, muss nicht mal besondere Gründe angeben, das war`s.

Es ist typisch für die heutige Zeit und Gesellschaft, dass man sich auf nichts mehr festlegen will und muss, dass man sich überall Hintertürchen einbaut, um sich nochmal umzuentscheiden.
Einerseits mag das zwar mehr Freiheit bedeuten, aber auch mehr Verantwortung und vor allem mehr Druck.
Nämlich insofern, als ständig die Drohung über einem schwebt, einen falschen Weg gegangen zu sein.

Glaube, das wurde sogar in Umfragen und Studien unter jüngeren Menschen, so zwischen 18-30/35 nachgewiesen, dass ganz entscheidende Ängste von diesen darin bestehen, die falsche Auswahl für ihr Leben und ihren Beruf getroffen zu haben und sie nicht noch etwas ,,besseres" hätten nehmen können.

Ich denke, wenn sich die Menschen mehr Zeit ließen beim Kennenlernen, bei der Partnerwahl, wenn man nicht einfach nur zum Amt gehen und die Scheidung machen lassen könnte, wenn die Menschen mehr Zeit und Aufwand in die Partnerschaft investieren würden, anstatt nur ihr eigenes Wohl im Sinn zu haben, dann würden auch weniger Ehen geschieden.


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Das Konzept der Ehe

15.07.2015 um 09:36
@Kc
Zitat von KcKc schrieb:Ich denke, wenn sich die Menschen mehr Zeit ließen beim Kennenlernen, bei der Partnerwahl, wenn man nicht einfach nur zum Amt gehen und die Scheidung machen lassen könnte, wenn die Menschen mehr Zeit und Aufwand in die Partnerschaft investieren würden, anstatt nur ihr eigenes Wohl im Sinn zu haben, dann würden auch weniger Ehen geschieden.
Also etwas komplizierter und langwieriger als ein Auto anzumelden ist so eine Scheidung verwaltungstechnisch dann schon.


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Das Konzept der Ehe

15.07.2015 um 09:49
Ich stecke gerade mitten in der Scheidung. Und es ist ganz gewiss nicht damit getan einfach zum Amt gehen und Scheidung machen lassen. Im Gegenteil, finde die Scheidung im Gegensatz zum heiraten eher aufwendig. Zum Heiraten brauch man nur noch zum Standesamt. Wenn man Glück hat kommt man sogar sofort dran. Man braucht keine Trauzeugen und nichts. Scheidung ist da schon schwieriger.
Das Konzept Ehe finde ich trotzdem noch gut. Aber wenn es dann halt nicht mehr geht, finde ich einen Schluß besser als zusammen zu bleiben wegen Kind, Hund, Haus oder was auch immer.


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Das Konzept der Ehe

15.07.2015 um 10:09
Zitat von KcKc schrieb:Ich finde Ehen grundsätzlich gut, sie geben Verlässlichkeit, Sicherheit und Wärme, wenn es gute Ehen sind.
Eine Ehe ist ein grundlegendes Bekenntnis zu einem anderen Menschen.
Absolut korrekt.

Auch für die Erziehung der Kinder ist es sinnvoll.
Ein "normales" Familienverhältnis ist mMn am besten.
Kinder brauchen das Vater- und Mutterbild.

Klar, eine Ehe intakt zu halten, ist nicht einfach.
Aber schön.

Ich bin Profi, hab im September Silberhochzeit.


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Das Konzept der Ehe

15.07.2015 um 10:14
@Kc
Zitat von KcKc schrieb:Ich finde Ehen grundsätzlich gut, sie geben Verlässlichkeit, Sicherheit und Wärme, wenn es gute Ehen sind.
Eine Ehe ist ein grundlegendes Bekenntnis zu einem anderen Menschen.
Aber dafür brauche ich doch keinen Schein von irgendeinem Amt.
Bei gläubigen Menschen kann ich den Wunsch einer wie auch immer geartete religiösen Zeremonie ja verstehen ... aber warum wird in Deutschland so verdammt viel auf diesen blöden Trauschein vom Amt gegeben?


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Das Konzept der Ehe

15.07.2015 um 10:21
@slider

Die Antwort steckt zum Teil schon in deiner Frage: "Deutschland".

In Deutschland muss doch ALLES geordnet, geregelt, vorgeschrieben, tausendfach dokumentiert und nachgewiesen, beglaubigt und abgezeichnet werden :D
Nicht umsonst werden wir doch gerne Bürokratieweltmeister genannt.

Auch Tradition spielt eine Rolle.

Und eben dann solche rechtlichen Angelegenheiten. Meine Mutter hat mir beispielsweise mal erklärt, dass man unter anderem im Krankenhaus keine Auskunft bekäme, wenn der "Nur-Partner" verletzt wäre, da solche Auskünfte nur Eheleute oder Angehörige bekämen.


Es ist ja bekannt, dass ich mich als gläubigen Christen sehe. Insofern spielt für mich die Hauptrolle die kirchliche Trauung, das ist meine persönliche Ansicht.


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Das Konzept der Ehe

15.07.2015 um 10:39
@Reliable
Zitat von ReliableReliable schrieb:Die Ehe gilt als Versprechen der "ewigen Liebe". Nur wer kann schon garantieren, dass er seinen Partner bis ans Ende seines Lebens lieben wird? Richtig, niemand, und das wird auch maßgeblich
zu der hohen Scheidungsquote beitragen.
Nun ja... wer kann schon garantieren, dass man leben wird.

De Ehe ist mehr als nur en Versprechen der Liebe. Geborgenheit und Halt, dieses wird nur von Menschen wiedergegeben, denen man sehr lange nahe steht, die man sehr gut kennt. Mit denen man sich tagtäglich auseinandersetzt.
Füreinander da zu sein... in Guten, sowie in schlechten Zeiten. Und nicht beim kleinsten Scheiß alles hinzuschmeißen.


Geborgenheit ist das.. was alle Menschen brauchen. Und diese entwickelt sich eben nicht so von heute auf Morgen.
Das Papierchen und auch Kinder sollten verhelfen bzw, einen darauf aufmerksam machen, nicht gleich davonzurennen. An sich zu arbeiten, um dann sich gemeinsam weiterzuentwickeln. Stark zu werden. Eins zu werden.

Wer glaubt man sei ewig verliebt.. der irrt und hat nicht verstanden.
Zitat von ReliableReliable schrieb:Mit dem Ehevertrag geht man eine ganze Menge Verpflichtungen ein. Manchmal habe ich das Gefühl, Paare heiraten nur wegen den Finanziellen Vorteilen, die ihnen dadurch entstehen.
Warum sollte ich meine persönliche Freiheit durch eine Ehe einschränken? Freiwillig nie wieder mit einer anderen Person Sex haben außer mit dem Ehepartner.
Warum entscheiden sich Leute dafür? Haben sie Angst, nicht besseres mehr zu finden?
Verantwortungsvoll, rücksichtsvoll usw. sollte man immer mit einem Menschen umgehen, der mit einem das Leben teilt. Und das wird oft vergessen und vieles als selbstverständlich hingenommen.
Verpflichtungen sind auch normal. Denn man hat sich dafür entschieden es gemeinsam zu tun.

Überall gibt es schwarze Schafe ... und so gesehen, gibt es für Nichts Garantie.
Schlechte Erfahrungen gemacht? @Reliable

Die Ehe.. bzw. das Papier, sollte man wie einen Glauben sehen. Einen Glauben der Hoffnung gibt und somit Kraft, alles zu meistern und alles zu überstehen.
Zitat von ReliableReliable schrieb:Das passt m.M.n. gar nicht mehr in die heutige Zeit, in der man sich einen neuen Partner sucht, sobald man merkt, es funktioniert nicht mehr.
Weil dazu keine Statistiken Vorliegen, stelle ich die Behauptung auf, dass viele Paare nur noch wegen der gegenseitigen Verpflichtungen in der Ehe sind und sich ohne die Pflichten des Vertrages
schon längst vom Partner getrennt hätten.
Immer wieder höre ich von Leuten, dass sie nur noch z.B. "wegen der Kinder" oder "aus Angst, alleine zu sterben" zusammen sind. Das ist der sichere Weg in die eigene Unglücklichkeit.
Nun ja.. wahr ist, manch Mensch wrklich verlernt hat die wahren Werte zu sehen, sie zu erkennen. Trotz allem sollte man nicht alles schwarz sehen.
Vor allem sllte man ne Vergleche zehen.


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Das Konzept der Ehe

15.07.2015 um 12:23
Drehen wir den Spieß um. Grade heute ist eine Ehe doch nichts Erzwungenes mehr. Dank zunehmender Gleichberechtigung, Emanzipation, Empfängisverhütung etc. kann doch wieder aus Liebe geheiratet werden.

Wer nicht heiraten will, der kann es lassen. Wer aus reiner monitären Erwägungen heiratet... naja... das hält zumeist nicht lange.

Heute muss man sich schon langsam dafür entschuldigen, wenn man nicht fremfi..., alle paar Monate einen neuen Partner hat oder gar Liebe ohne Verfallsdatum gegenüber seinem Partner empfindet. Wie prüde und rückständig.

Liebe und Partnerschaft scheint für einige ein Wegwerfartikel zu sein. Wer drauf steht, bitte, aber nicht von sich auf andere schliessen.


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Das Konzept der Ehe

15.07.2015 um 12:30
Zitat von ReliableReliable schrieb:Meiner Meinung nach sind Eheschließungen nicht mehr zeitgemäß und darüber hinaus überflüssig.
Unsinn, die ist so zeitgemäß, wie eh und je.
Nur weil es früher geringere Scheidungsraten gab, waren das keine glücklichen Ehen.
Weiter oben sagte jemand, dass heute alles vertraglich geregelt werden muss: Et voila: :Die Ehe zeitgemäß. :D
Auch wenn man gemeinsame Kinder hat, ist es durchaus praktischer verheiratet zu sein, oder wenn dem einen Partner etwas passiert.
Und dann soll es ja noch die geben, die das romantisch finden.

Wenn man eine Beziehung eingeht, gibt man immer Freiheiten ab.
Ich persönlich finde da eine gemeinsame Wohnung deutlich einschneidender als den Trauschein. ;-)


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Das Konzept der Ehe

15.07.2015 um 12:46
Aber um sich in einer Partnerschaft Liebe, Vertrauen, Geborgenheit, Treue und was hier noch Alles genannt wurde zu geben, braucht es doch keinen Schein von einem Standesamt. Mich wundert einfach warum dieser lächerliche Verwaltungsakt diese enorme symbolische Bedeutung hat. Hat er doch auf die Beziehung selbst keine Auswirkung.

Wenn zwei Menschen sich lieben und ihrer Partnerschaft in irgendeiner Weise eine neue Ebene geben möchten, dann hindert sie doch niemand daran dies auf irgendeine Art und Weise auszudrücken. Warum das so grundlegend mit diesem Gang zum Standesamt verknüpft ist, will mir nicht in den Sinn. Wahrscheinlich ist es wirklich reine Gewohnheit ... oder gesellschaftlch ausgedrückt ... Tradition.


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Das Konzept der Ehe

15.07.2015 um 12:57
Zitat von sliderslider schrieb:Wenn zwei Menschen sich lieben und ihrer Partnerschaft in irgendeiner Weise eine neue Ebene geben möchten, dann hindert sie doch niemand daran dies auf irgendeine Art und Weise auszudrücken. Warum das so grundlegend mit diesem Gang zum Standesamt verknüpft ist, will mir nicht in den Sinn.
Die einen sehen im öffentlichen Treueschwur mit Ringen den finalen Liebesbeweis. Da ist nichts Verwerfliches dran.


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Das Konzept der Ehe

15.07.2015 um 13:00
@styx

Ich verurteile es auch nicht ... ich sagte ich kann es persönlich nur nicht ganz nachvollziehen.


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Das Konzept der Ehe

15.07.2015 um 13:03
Zitat von sliderslider schrieb:Aber um sich in einer Partnerschaft Liebe, Vertrauen, Geborgenheit, Treue und was hier noch Alles genannt wurde zu geben, braucht es doch keinen Schein von einem Standesamt.
Richtig.. das Bedarf es nicht...

ich denke man kann mich verstehen. :)
Zitat von sliderslider schrieb:Mich wundert einfach warum dieser lächerliche Verwaltungsakt diese enorme symbolische Bedeutung hat.
Eben... welch Glauben man damit verbindet bzw hat oder welch Bedeutung dies nun für einen hat, was man daraus zieht... müssen andere auch nicht verstehen.

Letztendlich sollte dieser Schein einen immer erinnern, warnen, aufmerksam machen.


:D

:)


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Das Konzept der Ehe

15.07.2015 um 15:07
Zitat von sliderslider schrieb:Mich wundert einfach warum dieser lächerliche Verwaltungsakt diese enorme symbolische Bedeutung hat.
Geht es den Menschen wirklich nur darum, dass sie auf Papier offiziell als Paar geführt werden wollen?

Ist da nicht auch die Zeremonie entscheidend? Die ganze Familie und der Freundeskreis vereint. Die Frau in schickem Kleidchen und der Mann, unüblicherweise, im schnieken Anzug.

Lustige Gesellschaftsspiele, Onkel Klaus, der hackevoll ins Erdbeerbeet kotzt, Der Reis, der auf dem Boden landen sollte, im Ausschnitt der Braut... das Resumieren der Beziehung bis hierhin. Ein zusätzliches, gemeinsames Erlebnis, welches das (Ehe-)Paar verbindet.

Nur aufgrund eines offiziellen Papieres würde ich nie heiraten. Wenn, dann nur wegen des ganzen Drumherums.


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Das Konzept der Ehe

15.07.2015 um 15:23
Zitat von HornisseHornisse schrieb:Nun ja... wer kann schon garantieren, dass man leben wird.
Wenn es danach ginge, bräuchte ich auch keinen Arbeitsvertrag unterschreiben, keine Wohnung mieten und weitere Dinge tun, die für die Zukunft bestimmt sind. Ich könnte ja morgen sterben. Gehen wir vom Normalfall aus, einem Leben bis ins Rentenalter.
Zitat von HornisseHornisse schrieb:Überall gibt es schwarze Schafe ... und so gesehen, gibt es für Nichts Garantie.
Schlechte Erfahrungen gemacht?
Nein, zum Glück nicht. Ich möchte es auch nicht darauf ankommen lassen :)
Zitat von styxstyx schrieb:Liebe und Partnerschaft scheint für einige ein Wegwerfartikel zu sein. Wer drauf steht, bitte, aber nicht von sich auf andere schliessen.
Mir ist nicht klar, ob das auf mich bezogen war. Falls ja, zeige mir bitte wo ich das gemacht habe.
Zitat von HornisseHornisse schrieb:Vor allem sllte man ne Vergleche zehen.
Da fehlen ein paar Buchstaben...


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Das Konzept der Ehe

15.07.2015 um 15:34
Jesus hat uns eigentlich gelehrt das Liebe etwas bedingungsloses ist. In unseren heutigen Zeitgeist ist Liebe aber zu einem Geschäftsmodell mutiert das aus "nehmen und geben" definiert wird. Wir haben uns durch unsere Kapitalistischen Denkwerte selbst Unterwandert und die Imagiantion an werthaftigkeiten neu Definiert.

Ich glaube nicht nur das die Idee der Heirat verloren gegangen ist, ich glaube die Idee der bedinungslosen Liebe hat nie wirklich mehrheitlich gezündet auf diesen Planeten.
Es ist nichts weiter als eine Romantische Imagination. Die Menschen wollen viel mehr von anderen geliebt werden als sie selber Lieben zu wollen.

Ein riesen Missverständnis der Liebe in seiner bedeutung. Die einzigste bedinungslose liebe sehe ich Persönlich nur im verhältniss von Eltern zu Kindern.


Schade, verdammt schade. Eine so tolle Idee wie die Liebe verkehrt herum zu Leben.
Geben ist seeliger als Nehmen nicht anders herum.

Und dabei bin ich eher Atheist......


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Das Konzept der Ehe

15.07.2015 um 15:38
Zitat von sliderslider schrieb:Hat er doch auf die Beziehung selbst keine Auswirkung.
Das entscheiden die beteiligten Personen doch selbst, ob es eine Auswirkung hat oder nicht :). Du sagst, du kannst es nicht nachvollziehen und ich denke, das ist der Knackpunkt. Entweder man fühlt es, oder nicht. Für MICH hat die Eheschließung Auswirkungen gehabt, es fühlt sich schön an für mich. Wieso, weshalb, warum. Da kann ich teilweise auch nur vermuten. Ich weiß auch nicht, wieso ich Pistazien so gerne mag, ich tue es halt :D. Was ich sagen will, wieso verheiratet sein sich für mich (und hoffentlich auch für meinen Mann) schön/gut/richtig anfühlt...entweder man fühlt das, oder nicht. Es gibt auch ein paar rationale Gründe, die wir hatten. So, wir beide für uns persönlich.

Ich finde, das alles muss jedes Paar für sich selbst entscheiden. Hier wird ja teilweise so geredet, als wären die, die heiraten bekloppt oder würden nicht "richtig" lieben. Ich akzeptiere es genauso, wenn jemand sagt, er brauche "keinen Schein" für seine Beziehung. Ich ziehe darauß weder Schlüsse, noch unterstelle ich etwas. Diese Person hat das für sich so entschieden und so ist es dann richtig.


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Das Konzept der Ehe

15.07.2015 um 15:46
Zitat von sliderslider schrieb:Mich wundert einfach warum dieser lächerliche Verwaltungsakt diese enorme symbolische Bedeutung hat. Hat er doch auf die Beziehung selbst keine Auswirkung.
Du kennst die Antwort, hast es selbst gesagt: Es hat eine symbolische Bedeutung.
Man zeigt aller Welt ganz deutlich, dass man mit jemandem zusammen ist.

Man könnte es auch umgekehrt, negativ formulieren:
In einer Zeit der Unverbindlichkeit, will man sich nicht festlegen


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