@Fierna Ich wurde komplett unrelgiös erzogen. Mein Vater ist Fanatiker der Wissenschaft (überall diese Fundamentalisten^^), meine Ma eher so in Richtung Buddhismus/Hinduismus.
Da ich aus einer deutsch/polnischen(früher: ostelbischen) Familie stamme, ist das Christentum wohl Tenor gewesen, obwohl der alte Götterglaube der Germanen auch schon immer sehr interessant war. Meine ersten religiösen Erfahrungen habe ich in der Kirche gemacht. War dort oft zu irgendwelchen sozialen Bastelveranstaltungen und habe daher sehr viele Berührungspunkte mit dem Christentum gehabt.
Später war ich auch Teamer bei kirchlichen Jugendfahrten, die alles andere als kirchlich waren^^.
Durch den Hang zum Spirituellen bin ich nach dieser Phase in den Buddhismus gerutscht. Habe viel über Meditationen und den Weg der Leere gelernt.
Später bin ich durch meine Freunde zum Islam gekommen. Ich hatte viele türkisch/arabischstämmige Freunde. Und dadurch, dass deren Eltern mich mit der Zeit mochten, wurde ich immer mehr integriert. Es war schön, so viel über eine fremde Religion zu lernen.
Ich habe dann irgendwann das Beten gelernt, was für mich sehr fremd war, da das bei "uns" im "Westen" nicht "soooo" streng genommen wird.
Mich haben einfach die Gesichten und die Lehren des Glaubens inspiriert. Ich halte den Islam, nach wie vor, für eine sehr fortschrittliche Kultur... in seiner Entstehungszeit.
Doch je mehr ich lernte, je mehr ich aufnahm, desto mehr merkte ich, wie eigentlich jeder nur rumlügt.
Alle erzählen irgendetwas, _NIEMAND_ nimmt das ernst.
Und all diese Diskrepanzen haben mich sehr weit von der heutigen "Religionsauffassung" entfernt.
Als dann der "islamistische" "Terror" immer stärker in den Medien diskutiert wurde, habe ich gemerkt, dass die eigene Religionsauffassung der Menschen, die ich davor für tolerant hielt, zu wünschen übrig ließ.
Ich habe gemerkt, dass jede Beschreibung des Göttlichen nur zum Zwispalt führt, aber nicht zur Einigung.
Schlussendlich habe ich mich wieder vom Islam abgewandt, da ich ihn, wie jede andere Religion mit totalitären Wahrheitsanspruch, generell kategorisch ablehne.
Odin gab sein Auge, um mehr zu sehen.
Was würde ich geben, um mehr zu sehen?
(Im Moment arbeite ich an den alten germanischen Göttern, und das gibt mir viel Weisheit
:) )
TL;DR: Sorry, ich bin betrunken und schwafel zu viel rum. Religionen sind doof, da sie etwas beschreiben wollen, was sie nicht beschreiben können. Mach dir keen Bild von Gott
;)