@Streckenläufer Wo du Schulzeit erwähnst.
Also mein persönliches Bild vom Islam war irgendwo verbunden mit meinem Wohnort, ich bin aufgewachsen mit vielen türkischstämmigen Familiennachbarn bei denen viele Nachkommen schwierig waren. Vom Balkon spucken, diese Lust auf Schlägereien, Pöbeleien. Die Eltern stehen auf Balkönen und kucken bei schlechtem Verhalten der Kinder einfach zu. Man geht hoch zu den Eltern, aber die bauen darauf, dass die ganze Etage ein Familienclan ist, sag was, und du bekommst eine auf die Fresse sozusagen.
In meiner Wohngegend gab es halt ein Mädchen zum Beispiel, die im Jugendalter arg arg frech und verzogen war. Das hat sich erst bei ihr mit Kopftuch und Heirat geändert. Unglaublich rassistisch zu Menschen mit anderer Hautfarbe, ist total rücksichtslos Fahrrad gefahren, aber ihre Familie ist halt nen Clan, da kommen gleich Brüder, Cousins und dann kannst mit der Faust oder so die Bekanntschaft machen.
In der Schule ähnlich, wenn du Unterhaltung brauchst und die besten Schlägereien mitbekommen willst, dann häng dich an die muslimischen Schüler, die meist einfach damit am häufigsten zu tun haben.
Bei mir damals in der Schule war es dann oft hinter der Schule, da haben sich die türkischen wie die arabischen Leutz und was weiß ich wer mit Schlagringen bewaffnet die Kiefer einander gebrochen und sowas. So manches Verhalten war übrigens nicht nur standardmäßig aggressiv, sondern häufig auch dermaßen, unendlich respektlos.
Gerade muslimische Jugendliche machen mir aus diesen Erfahrungen heraus irgendwie hmm ein Grummeln im Magen. Geh ich gefühlt lieber aus dem Weg. Wenn man das ganze Leben irgendwie nur ans schlagen denkt.
Aber ich hab gelernt, solch Erfahrungen und Verhalten nicht unbedingt mit Islam oder so in Verbindung zu bringen.Man sollte immer versuchen zu differenzieren. Gerade jemand, der von sich sagt, Bildung zu haben, muss diese auch nutzen. Islam an sich, ich werd so grundsätzlich auch nie "Freund". Aber ich respektiere die Glaubensanhänger und ihre Religion. Versuche meine eigene Bildung zu nutzen, um nicht irgendwie darin zu verfallen, pauschal oder per se zu werden. Gibt doch immer solche und solche Menschen, das hat an sich was menschliches. Unabhängig von Herkunft, Religion etc.