kleinundgrün schrieb:Es mag Ausnahmesituationen geben, in denen ist dieser Lösungsweg der einzig gangbare. Aber oftmals ist der Weg der Falschaussage nur der leichteste, der einem am wenigsten persönlichen Einsatz abverlangt. Weil man ja davon ausgeht, nicht erwischt zu werden.
OK...dann anderes Beispiel: Ich bin mit nem Kumpel unterwegs. Wir fahren mit dem auto durch die Gegend und werden von der Polizei angehalten. Ich weiss das mein Kumpel etwas Marihuana dabei hat. Ich weiss auch das wenn er damit erwischt wird, die Konsequenzen sehr hart sein werden, da er beruflich mit Betäubungsmitteln arbeitet und es natürlich nicht so gut ankommt wenn er wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz angezeigt wird. Für mich hätte es allerdings kaum Konsequenzen da KP...ich regelmäßig eh mit meinem Chef einen durchziehe.
So....sollte ich jetzt behaupten das es mein grass ist, oder ihn einfach hängen lassen?
Also ich würde Variante 1 ernsthaft in betracht ziehen. Was in diesem Fall nicht der einfache weg wäre.
kleinundgrün schrieb:n aller Regel ist man moralisch nicht auf der richtigen Seite
Das muss jeder selbst entscheiden. Aber selbstverständlich reden wir hier ja von Ausnahmesituationen.
Im allgemeinen macht es mich echt ein bisschen traurig wie viele Leute hier so ne "pech gehabt...selbst schuld"-Einstellung haben. Ein bisschen Risiko/Opferbereitschaft sollte man für seine Freunde und eig. auch alle anderen Menschen übrig haben.
Vielleicht haben aber einige hier auch die falschen Freunde, oder eure Freunde haben in euch die falschen Freunde...kann ja auch sein
;)Und abschließend noch was zum Thema Gesetzestreue: Nur weil irgendwer irgendwelche Regeln und Gesetze erlässt sind diese noch lange nicht moralisch einwandfrei. Ein hoch auf die Leute die im dritten Reich auf Gesetze geschissen und ihren Jüdischen/kommunistischen/behinderten/sozialdemokratischen etc. Freunden geholfen haben...Daumen hoch...von euch gabs viel zu wenige.
So damit wäre der Nazivergleich auch abgehakt
:)