Missgunst, Intoleranz, Mobbing? Warum passiert so etwas?

@Frau.N.Zimmer
Was soll diese undiziplinierte Aussage?

Was hat Zivilcourage mit "beweinen" zu tun?

Ganz ehrlich jeder sollte sich mal über seine eigenen Probleme Gedanken machen dann fällt das Einfühlen in traktierte Menschen auch leichter.

Aber auch das liegt ja in der Natur der Sache, die eigene Problematik lässtt sich leichter projizieren als zu bereinigen.

@eis..bär
Was ist für Dich denn eine

eis..bär schrieb:undiziplinierte Aussage?

Hast Du nicht gerade gemeint, Ratschläge wären unwillkommen? Wenn nur ein " Gemobbter" mal drüber nachdenkt was @Lilith101 geschrieben hat, ist doch schon viel erreicht.
Und wo ist da Zivilcourage, wenn man sich nicht mit sich selbst auseinandersetzt?
Was hier so oft " Mobbing" genannt wird, hat jeder Mensch wohl schon des öfteren erlebt...

@Frau.N.Zimmer
Deine Worte spiegeln einfach wenig bis keine Einfühlung bzw Empathie.
Ein in einer akuten Mobbing Sitaution befindlicher Mensch benötigt uneingeschränkten Beistand und keine "Ratschläge" bezüglich seines Verhalten.
Unabhängig davon, es wird ihm damit die Schuld zugeschrieben, es gäbe Gründe für das Verhalten der Täter, nimmt man ihm auch die Möglichkeit Öffentlichkeit herzustellen.

Weiter ist dazu nichts zu sagen.
Kommt ihm Hilfe zuteil kommt auch Ruhe in die Sache und das Erfahrene wird bestenfalls in ein bereicherndes psychisches Wachstum führen.

Dazu braucht es eben keine "Leientherapieanweisungen"

@eis..bär
So so, ich bin also empathielos :D Ich sag Dir aus Erfahrung, ein Mobbing-Opfer braucht bestimmt kein Taschentuch, die meisten haben selbst welche.
Wenn jemand wegen seiner Krankheit, Herkunft oder sonstiger Unzulänglichkeiten gemobbt wird, bin ich die Erste die hilft! Und zwar nicht nur mit ein paar anonym dahingetippten Buchstaben.
Nur , wenn mir jemand erzählt, er wir schon sein ganzes Leben wegen Garnichts gemobbt, dann glaube ich das noch lange nicht. Es gibt IMMER 2 Seiten.

Es geht aber nicht um Einzelfällen die eventuell mit dem Begriff "Mobbing" hausieren gehen wollen.

Es geht darum uneingeschränkte Hilfe zu bieten.

Es gibt keinen GRUND einen anderen Menschen zu "mobben"
Das ist ein kriminelles Verhalten und muss geahndet werden.

@eis..bär

Du kannst aber keinem uneingeschränkt Hilfe anbieten der Beratungsresistent ist, nicht hören will wie die Dinge liegen, dem es eigentlich in seiner Rolle gefällt. und die gibt es eben auch. und mit ewig neuen Definitionen von "Krankheiten" oder was auch immer steigt die Zahl derer, die meinen das auch zu haben. Wenn aber einige mal selbst reflektieren würden, würden sie feststellen, dass dem gar nicht so ist. es gibt Menschen die sich in der OpferRolle durchaus wohl fühlen. und unsere Gesellschaft entwickelt sich immer mehr dahin dass jeder jammert. Anstatt mal selber Dinge in die Hand zu nehmen oder mal selbst zu reflektieren.
wie @Frau.N.Zimmer schon schrieb, auch ich schließe mich da an, dass ich helfe wenn es angebracht ist. Wenn in meiner Gegenwart so etwas passieren würde würde ich auch einschreiten. und größtenteils sind es einfach tatsächlich Situationen die jeder von uns der Älter als 30 ist, das schon mal in irgendeiner Form erlebt hat

@Lilith101
Was Du beschreibst ist eine Gratwanderung die man Laien absprechen muß.
Die Gewaltspirale wird damit nicht entschärft sondern im schlimmsten Falle vorangetrieben.

Menschen welche diese einzelfälle ausmachen und imemr wieder auffallen weil sie Beratungsressistent sind werden auch dementsprechend von Fachleuten erkannt früher oder später.

In der Regel führt eineTherapie ja die Stärkung des eigenen Selbstwertgefühles, des Erkennen von Angriffsflächen und so weiter.


Was ich damit sagen will ist, wir als Normalos sollten uns nicht anmassen, einzuschätzend, ob sich ein Mobbingopfer am Ende eine tickende Zeitbombe war.
Da gehören Profis ins Spiel.

Und dennoch müssen laufende Mobbingstrukturen gestoppt werden damit eben kein fass überlaufen kann.

Also gilt wieder die uneingeschränkte Aufmerksamkeit des Opfers.

Man kann es also drehen und wenden wie man will

Oh Man ich entschuldige mich für die Schreibfehler zur Späten Stunde aber ich hoffe ihr merkt was ich meine.

Frau.N.Zimmer schrieb:Nur , wenn mir jemand erzählt, er wir schon sein ganzes Leben wegen Garnichts gemobbt, dann glaube ich das noch lange nicht. Es gibt IMMER 2 Seiten.

Das hört sich fast so an, als ob die Mobber nachvolllziehbare Gründe hätten. Klar, aus ihrer Sicht: Sie wollen einen Menschen zerstören, manchmal soweit, bis derjenige sich das Leben nimmt.
Sie suchen sich, kann ich mir vorstellen, Menschen aus, die keinen großen Freundeskreis haben u. schwach sind. "Gründe" gibt es zu Hauf für so ne niederträchtige Vorgehensweise, jedenfalls aus Sicht der Mobber.

Niemand hat das Recht, einen Anderen fertigzumachen bis hin zum Selbstmord. Dafür kann es keinerlei "Gründe" geben u. ist somit auch nicht zu rechtfertigen.

@borabora
So ist es.

Es kann nur Hilfe von aussen wirksam werden.

Wir als Normale Bürger können nur symbolisch uns neben die Opfer stellen.
Ich kann Zivilcourage und Solidarität zeigen.

Die Isolation praktisch aufheben, die Täter herstellten.

@eis..bär

Ich weiss ungefähr, wie sowas (Mobbing) abläuft u. was für ne Lobby die Opfer haben

Meiner Tochter wurden beide Handgelenke angebrochen durch tätlichen Angriff.

Die Tatsache einen Menschen zerstören zu wollen, birgt den Grund selbst zerstört worden zu sein. Das menschliche Gehirn oder auch der Teil namens EGO kann nur weiter existieren wenn er die Umgebung zum gleichen Grad der verbrennung führt die in Ihm lodert. Jeder Mensch der Gewalt ausübt egal, ob physisch oder psychisch ist ein Mensch in entgegengesetzter Hilflosigkeit, wie ein Tier das sich selbst in die Ecke treibt und jeder helfenden/hilflosen Hand etwas böses will damit ihm illusionell nichts böses widerfahren kann. Dieser Mensch ist böse zu einem weil er das ungerechtfertigt angenommene böse in einem unbekannten menschlichen Geist vermutet. Deshalb wird Gewalt bis in alle ewigkeit Gewalt erzeugen.. Gewalt neutralisiert man mit Verständnis dessen. Kann einem sehr paradox erscheinen..

@codeigniter
Du erwähnst dabei aber nicht das erhabene Gefühl was die Täter oftmals garnicht aufgeben wollen.
Von daher ist für mich jegliche Diskussion um Ursachen nichtig, solange die Qual des Opfers nicht gelindert ist.

Was hier zählt ist Intervention.

Ob oder wann sich Täter ihrer eigenen Ohnmacht stellen steht nicht an erster Stelle.

@eis..bär

Das Gefühl was die Täter oftmals garnicht aufgeben wollen, ist das nicht aufgeben wollen des ungerechtfertigten, ich nehme keinen Täter in Schutz, ich versuche nur den Opfern den Sinn zu vermitteln wieso soetwas passiert. Und wie man Herr der Situatiuon wird.


Ein Opfer wird meistens zum Täter, demnach ist es sinnvoll Opfer zu vermeiden indem man anfängt keine Täter entstehen zu lassen, da ist das EGO sehr dran beteiligt. Und die Tatsache das leider Männer unbewusster+stärker sind, das kann einen natürlichen Nachteil etablieren, der ungerechtfertigt ist. Denn Frauen (weibliches Leben) ist Lebenschenkend... Warum gibt es dann diese Klischees ?!

Wenn du die Situation verstehst in der du dich befindest, verstehst du den Weg dort herraus.. ;)

In einer Akusituation Verständnis für Täter zu erwarten finde ich nicht zumutbar.
Die Gründe und Ursachen eröffnen sich im Laufe der Erkenntnis sowieso.

Wichtig ist eben genau das Gegenteil:
Abstand vom Täter und dessen Denkweise


Nein ich muß nicht zwingend verstehen wie ein Täter tickt um mich zu schützen.
Ganz und Gar nicht.
Im Gegenteil, es kann behindern und verzögern und verschlimmern.

Tatsache ist das du den Wert erkennst den du inne hast, den dir niemand absprechen kann. Jeder der Schmerzen erzeugt tut etwas verdammt schlechtes.. Aber diese hilflose tropf konnte es nicht anders lösen ausser zu mobben.. Versuch dich über die Situation zu stellen.. :) Dass das Zeit und entwicklung brauch ist klar, und das es zurzeit für dich undenkbar scheint mir auch klar, aber du wirst an solchen Aufgaben ungemein wachsen, darfst nur nicht dich selbst aufgeben.. Glaub mir :)

@codeigniter
Versteh es bitte.
Es ist KEIN hilfloser Tropf. Er merkt sehr genau die Befriedigung und will sie behalten.
Es ist eine BEWUSSTE Entscheidung.

Nein es gibt Sadisten, aber die tun das aus einem Inneren willen herraus, wenn dich soeiner echt zerstört... suche die Ferne.. sei dir selbst am nächsten.

Mobbing und Sadismus liegen nah beieinander