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Familienaufstellung: Eure Erfahrungen?

35 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familienaufstellung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Familienaufstellung: Eure Erfahrungen?

13.05.2015 um 16:43
@Warhead
Ich dachte bei den Esos sind alle gleichberechtigt?

@interrobang
Jep, gibt halt genug naive Menschen. Und es gibt noch so viele die sich nicht belehren lassen (mit Fakten) ;)


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Familienaufstellung: Eure Erfahrungen?

13.05.2015 um 16:44
@liaewen
Wer sagt das??


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Familienaufstellung: Eure Erfahrungen?

13.05.2015 um 16:50
@Warhead
Na es hat auf mich immer so gewirkt^^
In den Kreisen wo ich früher so unterwegs war, wurde die Frau immer sehr geschätzt. Aber das kommt sicher auch auf die Strömung von Esos an^^
In der Moderne gibt es schon so viele Strömungen, das ich keinen Überblick darüber habe. Und irgendwie ist es auch gut so!


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Familienaufstellung: Eure Erfahrungen?

13.05.2015 um 16:54
@liaewen
Keine Ahnung wo du unterwegs warst,hört sich irgendwie nach ZEGG an


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Familienaufstellung: Eure Erfahrungen?

13.05.2015 um 17:01
@Warhead
Ich sag nur Wicca = Naturreligion.^^
Da sind/waren alle gleichgestellt.
Weiß nicht was du für Erfahrungen hast. Aber zum Glück war das nur so ne Phase. Spätestens wenn man merkt, das dieser ganze Unsinn (außer paar Kräuter die bessere Alternative zu Medikamente sind) nie was bewirkt^^


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Familienaufstellung: Eure Erfahrungen?

13.05.2015 um 17:29
@liaewen
Ah ok,Wicca geht noch
Naja meine Verflossene wollte nen Exorzismus an mir machen,ich wäre besessen von nem Dämon.Danach entschuldigte sie sich bei mir weil sie mich in Todsünde stürzte...ausserehelicher Sex...arrgg


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Doors ehemaliges Mitglied

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Familienaufstellung: Eure Erfahrungen?

14.05.2015 um 18:08
@schtabea

Jemanden wie Bert Hellinger, den selbsternannten Erfinder dieser fragwürdigen Therapiemethode, halte ich für einen reaktionären und gefährlichen Scharlatan. Sein patriarchalisches Frauenbild, seine Entschuldigungen von Vergewaltigungen, seine Rollenzuschreibung ("Die Frau folgt dem Manne") finde ich mindestens ebenso widerlich wie seine Shoah-Relativierungen und mystizistisches Geschwafel von "etwas Grösserem".

Nicht nur Verbände aus dem Berufsfeld der Psychotherapie warnen vor ihm, sondern auch Sektenbeauftragte und Journalisten, die sich mit der rechten Eso-Szene befassen.


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Familienaufstellung: Eure Erfahrungen?

14.05.2015 um 18:50
@liaewen
@interrobang
@ackey

Könntet ihr bitte beim Thema bleiben, nicht drauflos spammen und aufmerksam lesen?
Es wurde bereits darauf aufmerksam gemacht, dass es eine seriöse Variante der Familienaufstellung gibt. Hier nochmal der Link dazu:
Wikipedia: Systemische Therapie


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Familienaufstellung: Eure Erfahrungen?

14.05.2015 um 18:54
@FF
Is richtig. Dafür währe es allerdings von vorteil wen @schtabea sagen würde welche methode er genau meint. Das problem ist hier das es unter dem begriff mehrere arten verstanden werden können...


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Familienaufstellung: Eure Erfahrungen?

14.05.2015 um 18:54
Familienaufstellung bezeichnet ein Verfahren, bei dem Personen stellvertretend für Familienmitglieder eines Klienten konstellativ angeordnet (gestellt) werden, um aus einer dazu in Beziehung gesetzten Wahrnehmungsposition gewisse Muster innerhalb jenes Familien-Systems erkennen zu können. Das Familienstellen gründet auf der Vermutung, dass innerlich-grundlegende Beziehungen auch innerlich räumlich abgespeichert wirken – je nach Ausprägung funktional bis dysfunktional.

Ich denke, das sollte man allgemein verständlich formulieren. Bestenfalls hätte das im EP erfolgen sollen.


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schtabea Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Familienaufstellung: Eure Erfahrungen?

14.05.2015 um 20:56
Ich habe in der Überschrift und im Eingangspost jeweils explizit nach Euren ERFAHRUNGEN mit Familienaufstellungen gefragt. Deshalb sind alle Beiträge von Usern, die noch nie eine Aufstellung gemacht haben, schlichtweg off topic. Zum Diskutieren über Familienaufstellungen gibt's auf Allmy bereits andere Threads.

Eine Differenzierung welche Familienaufstellung ich meine habe ich bewusst nicht gemacht , weil mich alle Erfahrungen interessieren.


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Familienaufstellung: Eure Erfahrungen?

15.05.2015 um 14:34
Ich hatte mal sowas ähnliches wie eine Aufstellung gemacht, auf einem Blatt Papier. (wusste gar nicht, dass es sowas gibt) Ich zeichnete ein Diagramm, hierarchisch und die einzelnen Familienmitglieder in gewissen Abständen zueinander. Habe dann die Geschwister gebeten, es auszubessern, waren aber sehr ähnlicher Meinung. Vor allem was die Stellung des Vaters betraf: Ganz unten und weit weg.


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Familienaufstellung: Eure Erfahrungen?

15.05.2015 um 22:25
Zitat von schtabeaschtabea schrieb am 12.05.2015:Hast Du schon mal eine Familienaufstellung gemacht und wie sind Deine Erfahrungen damit ?
Konkret würde mich interessieren, ob sich durch eine Familienaufstellung etwas verändert hat in Deinem Leben ?
Ja.
Schlecht.
Nein.


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Familienaufstellung: Eure Erfahrungen?

12.06.2015 um 00:17
Warum ist es so schwierig, sich auf die Fragestellung einzulassen?

Bert Hellinger ist - zu Recht - umstritten.
Es gibt - wie angeführt - aber die auch die durchaus seriöse systemische Aufstellung.
Warum immer wieder dieses gespamme

Für jemanden, der eine Aufstellung - in welcher Form auch immer - noch nicht gemacht hat, ist es schlicht nicht nachvollziehbar, was dort passiert/ möglich ist.

In welcher Form auch immer - ob mit Stellvertretern, Figuren oder durch Platzwechsel des Betroffenen in einer geführten Situation - ist es eine wirksame Methode.
Wie bei allen Therapieformen ist selbstverständlich ein verantwortungsvoller und gut ausgebildeter Therapeut erforderlich, der in der Lage ist den Betroffenen sinnvoll zu unterstützen und ggf. aufzufangen.

Ja, es gibt Scharlatane. Der Begriff "Familenaufsteller" ö. ä. ist nicht geschützt. Jede Hausfrau, die ein aufregendes Aufstellungswochende erlebt hat kann losziehen und künftig Aufstellungen für Freunde und Interessierte abhalten.

Aber: Die Aufstellungsarbeit ist eben auch eine anerkannte und wirksame therapeutische Arbeitsweise.
Daher kann sie in der Zusammenarbeit mit einem fähigen und ausgebildeten Therapeuten gute Erfolge erzielen.

Ich bin überzeugt von dieser Methode, mir hat sie geholfen.

Zu der Darstellung "ich stand da wie ein Schaf..." kann ich nur sagen, dass ich auch nicht wusste was von mir erwartet wurde, ich keine Ahnung hatte, was ich tun oder sagen sollte. Entgegen Deiner Erfahrung, dass die anderen Teilnehmer eingeweiht gewesen sein sollen und jeder informiert war, was er zu tun hatte, habe ich bei meiner ersten Stellvertretung die Erfahrung gemacht, dass ich nicht wusste worum es geht (und auch die anderen Stellvertreter nicht), es aber eine Reaktion gab.

Zur Erläuterung: Ich wollte nicht zu dieser Aufstellung. Ich war damals in einer Krise, meine Cousine empfahl mir, doch einmal eine Aufstellung zu probieren. Nach langem hin und her erklärte ich mich bereit an einem Aufstellungswochenende teilzunehmen, stellte aber klar, dass ich nicht vor hatte mich in irgendeiner Form zu beteiligen. Ich wollte mir nur ein Bild davon machen, wie sowas abläuft.
Jeder, der schon mal an Aufstellungen teilgenommen hat wird jetzt still in sich hineinschmunzeln.

Der Ablauf des Therapeuten bei dem ich war: Anreise Freitag, am Nachmittag eine Kennenlernrunde, jeder nennt seinen Namen, Details zu seiner Person oder dem Grund seiner Teilnahme nur wenn und in dem Umfang der ihm behagt. Es wird eine Erklärung vom Therapeuten zu seiner Person, Ausbildung und Werdegang gegeben sowie zu den Grundlagen der systemischen Arbeit.
Es wird aus der Gruppe heraus entschieden, wer beginnen möchte. Es folgt ein Gespräch vor der Gruppe zwischen Therapeut und Teilnehmer (worum geht es, was ist das Anliegen).
Der Therapeut bei dem ich war legt Wert darauf, dass keine Einzelheiten genannt werden um eine Beeinflussung der Gruppe zu vermeiden. Es bleibt also allgemein bei "ich habe da einen Konflikt mit meinem Vater/ meiner Mutter; die Beziehung zu meiner Schwester/ meinem Bruder ist so schwierig, etc"
Der Therapeut hat bereits Kenntnis von der Familiensituation, da jeder Teilnehmer vor Beginn des Seminars einen ausführlichen Fragebogen zur Familie ausgefüllt hat.
Sobald dem Teilnehmer und dem Therapeuten klar ist, um welches Thema es gehen soll, werden die Stellvertreter ausgewählt. In der Regel wählt der Aufstellende die Stellvertreter selbst, wenn er möchte, wählt der Therapeut die ersten Stellvertreter aus.
Die Stellvertreter werden nach dem Gefühl des Aufstellenden platziert. An dieser vom Aufstellenden gewählten Position fühlen sie sich erst einmal ein, werden dann vom Therapeuten nach ihrem Befinden, ihren Eindrücken an dieser Position befragt.
Nach meiner Erfahrung äußern die Stellvertreter dann Empfindungen/ typische Floskeln, die der Aufstellende von den Personen kennt, für den die Stellvertreter stehen. Eine simple Erklärung, wie die, dass die Stellvertreter eingeweiht waren, habe ich nie feststellen könne. Es war jeweils eine zusammengewürfelte Truppe, die sich erstmals bei diesem Aufstellungswochenende gesehen hat, es gab keine Vorab-Info o. ä.
Wenn durch die Stellverteter das sozusagen bekannte Bild des Aufstellenden da steht beginnt der eigentliche Prozess, die eigentliche Therapiearbeit. Der Therpeut verändert in der Aufstellung die bisherige Situation, gewährt damit dem Aufstellenden einen Blick darauf, wie es anders sein könnte, lässt die Stellvertreter zu der veränderten Situation Rückmeldung geben.

Wenn ich jetzt mal außen vor lasse, was nur begreiflich ist für jemanden der sowas erlebt hat, ist der therapeutische Effekt für mich offensichtlich: Die bestehende Situation wird dargestellt, es werden nachvollziehbare Veränderungen vorgenommen und die sich daraus ergebende neue Situation betrachtet.
Für den Aufstellenden bedeutet das, ihm wird die aktuelle Situation veranschaulich und ein oder mehrere mögliche Lösungswege aufgezeigt. Es wird der Blick geöffnet für Möglichkeiten. Es wird ein Weg für Veränderungen aufgezeigt.
Alleine der veränderte Blick auf eine Person und deren (vermutete) Motivation kann so viel neuen Spielraum verschaffen, kann die Einschätzung völlig verändern.

Letztlich ist auch die Aufstellungsarbeit - wenn seriös betrieben! - nicht anders als jegliche andere Therapieformen.
Lass jemanden eine eindrückliche Erfahrung aus der Gesprächstherapie oder der kognitiven Verhaltenstherapie schildern und es werden sich Kritiker finden, die diese Erfahrung als unmöglich zerlegen.


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Familienaufstellung: Eure Erfahrungen?

23.08.2017 um 10:24
Ich hatte letztes Jahr bei einer Familienaufstellung mit gemacht.Habe mich selbst auch aufstellen lassen.Es war sehr interesant,hatte anfangs überhaupt keine Vorstellung von dem ganzen und hatte Angt das es überhaupt nicht klappt.Nach dem Wochenende war ich so begeistert von dem ganzen,irre.Würde es jederzeit nochmal tun.Auch als Statist ,das war unbeschreiblich.Vor allem man ist einfach mittendrin und fühlt auch wie diese Person.


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Familienaufstellung: Eure Erfahrungen?

23.08.2017 um 10:46
Als ich letztes Jahr in einer psychotherapeutischen Klinik war, hatten wir eine Therapiegruppe names "Psychodrama". Einer Aufstellung gar nicht so unähnlich konnte man seine Familie aufstellen, aber auch Gefühle , die in einem arbeiten.
Ich beschloß, meine Familie (Mutter und Vater sowie Stiefvater) und die Zeugen Jehovas aufzustellen.
Zunächst platzierte ich die Stühle, auf denen alle sitzen sollten so wie ich es für richtig hielt, und wählte dann aus meinen Mitpatienten die aus, die meiner Meinung nach am besten in die jeweilige Rolle passten.
Wenn sich alles stimmig angefühlt hätte, sollte ich mit den jeweiligen Rollen Platz tauschen und die Rolle dann übernehmen. Also war ich meine Mutter, als ich auf ihrem Platz saß, etc. Der Therapeut sprach mich in meiner Rolle an und ich erzählte aus meinem Wissen heraus. Manchmal bekommt man dadurch schon einen ganz anderen Blick auf die Person, mit der man im Konflikt liegt. Manchmal ist es im Laufe des Spiels auch notwendig, die Positionen räumlich zu verändern, sprich die Mutter beispielsweise an einen anderen Platz zu setzen und dann nachzuspüren, wie es sich jetzt anfühlt, was sich verändert hat.
Am Ende zieht der Therapeut sein Fazit, gibt Ratschläge und erklärt vieles. Er überzeugt sich davon, dass jeder wieder aus seiner Rolle wieder heraus zu sich gekommen ist und fragt sie auch nach ihren Eindrücken und Gefühlen während des Spiels. Auch dies können dann wertvolle Beiträge zum Gesamtfazit sein und ich konnte durchaus etwas für mich herausziehen.
Natürlich gehe ich jetzt nicht auf Details ein, aber im Rahmen einer stationären bzw Gruppentherapie unter Anleitung eines fähigen Therapeuten kann das eine sehr sinnvolle und hilfreiche Therapieform sein.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Familienaufstellung: Eure Erfahrungen?

23.08.2017 um 13:41
Glücklicherweise gibt es inzwischen derart viele verschiedene Therapieformen, dass sich eigentlich jede/r die passende aussuchen kann. Da muss man einfach mal etwas herum probieren.


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Familienaufstellung: Eure Erfahrungen?

24.08.2017 um 11:52
Ich bin der Meinung, dass Familienaufstellungen nur in Originalbesetzung wirklich etwas bringen, im Rahmen einer systemischen Therapie.
Das Problem ist nur, dass man nicht alle zusammenbringen kann. :-D


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Doors ehemaliges Mitglied

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Familienaufstellung: Eure Erfahrungen?

24.08.2017 um 14:13
Vor allem bei bereits verstorbenen Familienmitgliedern, die aber (mit) ursächlich für die Probleme des Betroffenen sind, dürfte das mit der Originalbesetzung gewisse Probleme bereiten.

Es ist ja nicht gerade selten, dass sich Persönlichkeitsstörungen aus problematischen Eltern-Kind-Beziehungen ergeben, die sich erst im späteren Lebensalter manifestieren. Da sind die Verursacher dann meist schon vom grünen Rasen gedeckt.


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