Mann begeht Selbstmord, weil man ihm den Hund wegnahm
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Selbstmord, Familienmitglied, Beweispflicht ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Mann begeht Selbstmord, weil man ihm den Hund wegnahm
20.09.2016 um 02:58Naja, es gibt schon auch weniger egoistische Gründe. Unser Hund damals war ein Fundhund. Den haben wir uns nicht ausgesucht oder bestellt, den haben wir aufgenommen, weil er ein Zuhause brauchte.
Und die zwei überlebenden Schwalbenküken, die der Nachber mitsamt Nest von seinem Dach gekloppt hatte, die hat meine Mutter nicht aus Prestigegründen hochgepäppelt.
Aber die anderen Fälle gibt's schon auch.
Ich nenne das Verhalten der Beamten schon Willkür, da ich nicht glaube, daß sie zu dem Schritt gezwungen waren. Tja, so leicht kann man einem Menschen mit Gewalt jeden Lebensmut nehmen. Pfui Deibel.
Und die zwei überlebenden Schwalbenküken, die der Nachber mitsamt Nest von seinem Dach gekloppt hatte, die hat meine Mutter nicht aus Prestigegründen hochgepäppelt.
Aber die anderen Fälle gibt's schon auch.
Ich nenne das Verhalten der Beamten schon Willkür, da ich nicht glaube, daß sie zu dem Schritt gezwungen waren. Tja, so leicht kann man einem Menschen mit Gewalt jeden Lebensmut nehmen. Pfui Deibel.
Mann begeht Selbstmord, weil man ihm den Hund wegnahm
20.09.2016 um 05:18Ich kann dazu nur sagen dass es lächerlich ist Hunderassen zu verbieten. Mag vllt sein dass die ein oder andere Rasse bestimmte Charakterzüge hat,aber das ist für mich kein Grund ein Lebewesen zu 'beschlagnahmen' und töten zu lassen nur weil es so oder so aussieht.
Das wäre so als ob man Menschen verbieten lassen würde...aber oft sind die tiere die leidtragenden. Auf Autobahnen oder anderen Straßen kümmert es keinen ob er eine katze oder einen Hund überfährt oder die angefahrenen Tiere am Straßenrand liegen. Wenn da allerdings ein Mensch liegen würde,dann wird gesprungen.
Jedes Lebewesen ist was wert,egal ob Mensch oder Tier.
Und wenn man Tiere wie zb Hunde,egal was es für welche sind,ordnungsgemäß hält,erzieht und sich kümmert dann kann eig keiner sagen dass das Tier sterben muss nur weil es so aussieht als wäre es gefährlich.
Der Mensch ist gefährlich,der diese Tiere falsch erzieht.
Das wäre so als ob man Menschen verbieten lassen würde...aber oft sind die tiere die leidtragenden. Auf Autobahnen oder anderen Straßen kümmert es keinen ob er eine katze oder einen Hund überfährt oder die angefahrenen Tiere am Straßenrand liegen. Wenn da allerdings ein Mensch liegen würde,dann wird gesprungen.
Jedes Lebewesen ist was wert,egal ob Mensch oder Tier.
Und wenn man Tiere wie zb Hunde,egal was es für welche sind,ordnungsgemäß hält,erzieht und sich kümmert dann kann eig keiner sagen dass das Tier sterben muss nur weil es so aussieht als wäre es gefährlich.
Der Mensch ist gefährlich,der diese Tiere falsch erzieht.
Mann begeht Selbstmord, weil man ihm den Hund wegnahm
20.09.2016 um 08:11Dieses Gesetz ist der Grund, aus dem ich nicht in Daenemark Urlaub mache.
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20.09.2016 um 09:37@Thaddeus
Naja, sich deshalb aber selbst umzubringen, weil einem der Hund weggenommen wird, finde ich schon heftig.
Ziemlich Überreaktion.
Naja, sich deshalb aber selbst umzubringen, weil einem der Hund weggenommen wird, finde ich schon heftig.
Ziemlich Überreaktion.
Mann begeht Selbstmord, weil man ihm den Hund wegnahm
20.09.2016 um 10:18@Kc
Manche Leute bringen sich um weil sie ihren Job verlieren! Da kann ich die Hundegeschichte als Grund schon eher nachvollziehen!
Manche Leute bringen sich um weil sie ihren Job verlieren! Da kann ich die Hundegeschichte als Grund schon eher nachvollziehen!
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20.09.2016 um 10:56Alarmi schrieb:Manche Leute bringen sich um weil sie ihren Job verlieren! Da kann ich die Hundegeschichte als Grund schon eher nachvollziehen!Ein Jobverlust kann äusserst heftige Konsequenzen nach sich ziehen.
Angefangen vom finanziellen Kollaps bis hin zum Verlust (Trennung,Scheidung), verlieren von sozialen
Kontakten oder dem Zuhause.
All das soll weniger nachvollziehbar für einen Suizid sein als die Wegnahme eines Hundes :ask:
Mann begeht Selbstmord, weil man ihm den Hund wegnahm
20.09.2016 um 10:57bis hin zum Verlust der Familie soll es heißen...
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20.09.2016 um 11:33@Alarmi
Das zeigt, dass unterschiedliche Menschen auch unterschiedlich reagieren.
Was der eine mit einem Schulterzucken abschüttelt, ist für den anderen eine Katastrophe.
Wie gesagt, ich selbst kann es nicht nachvollziehen, dass man sich wegen einem entzogenen oder verstorbenen Haustier das Leben nimmt. Ich hab auch schon einige tote Haustiere erlebt und klar hat mich das traurig gemacht, aber nicht extrem.
Wer so an seinen Tieren hängt, braucht glaube ich emotionale Stärkung von anderen Menschen.
Oder er braucht noch andere Lebensziele, einen anderen Lebenssinn.
Sein ganzes Leben auf ein Tier auszurichten erscheint mir ungesund.
Das zeigt, dass unterschiedliche Menschen auch unterschiedlich reagieren.
Was der eine mit einem Schulterzucken abschüttelt, ist für den anderen eine Katastrophe.
Wie gesagt, ich selbst kann es nicht nachvollziehen, dass man sich wegen einem entzogenen oder verstorbenen Haustier das Leben nimmt. Ich hab auch schon einige tote Haustiere erlebt und klar hat mich das traurig gemacht, aber nicht extrem.
Wer so an seinen Tieren hängt, braucht glaube ich emotionale Stärkung von anderen Menschen.
Oder er braucht noch andere Lebensziele, einen anderen Lebenssinn.
Sein ganzes Leben auf ein Tier auszurichten erscheint mir ungesund.
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20.09.2016 um 11:48Vielleicht war es auch eine Kurzschlussreaktion. Er Hang an seinem Hund. Ein Hund ist kein Sklave, kein Pelzliferant, kein Fußabtreter, sondern der beste Freund des Menschen, ein besserer, als jeder Mensch es je sein könnte.
Wäre ich allein und jemand nimmt mir meinen Hund weg...was bleibt dann noch?
Wäre ich allein und jemand nimmt mir meinen Hund weg...was bleibt dann noch?
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20.09.2016 um 12:25Er hat sich bestimmt nicht ausschließlich wegen des Hundes umgebracht. Aber 95% Verzweiflung + "sie lynchen grundlos den einzigen Freund, den ich noch habe", das kann die 100% sprengen.
Tja, was bleibt dann noch? Rein objektiv betrachtet die ganze Welt minus ein Hund. Aber es kommt halt auf die Interpretation an, nicht auf die Realität. Es kann auch sein, daß er sich die Schuld am Tod des Hundes gegeben hat.
Tja, was bleibt dann noch? Rein objektiv betrachtet die ganze Welt minus ein Hund. Aber es kommt halt auf die Interpretation an, nicht auf die Realität. Es kann auch sein, daß er sich die Schuld am Tod des Hundes gegeben hat.
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20.09.2016 um 12:36@Pearce
Aber man sollte meiner Meinung nach mit solchen überhöhten Idealisierungen vorsichtig sein, wieviel besser doch manche Tiere oder Tiere generell wären im Vergleich zu Menschen.
Man führt da häufig sinnfreie Vergleiche hinsichtlich des vermeintlich moralisch überlegenen Verhaltens.
Tiere sind zwar Wesen mit Empathie, mit Empfindungen, mit einer gewissen Intelligenz je nach Tierart, aber sie besitzen keine Moral im Gegensatz zum Menschen.
Die Entwicklung bewusster, moralischer Vorstellungen erfordert einen Level, auf dem sich auch die in Hinsicht auf Problemlösungen oder auf Sozialverhalten höchstentwickelten Tiere einfach nicht befinden.
Es ist eher so, dass wir Menschen, weil wir moralische Vorstellungen entwickeln und erkennen können, diese Vorstellungen auf Tiere projizieren und dann ihr Verhalten entsprechend interpretieren.
Der Fehler kann selbst intelligenten, gebildeten Menschen passieren.
Es gibt das Zitat von Albert Einstein, jedenfalls stammt es angeblich von ihm:
,,Der Mensch baut Atomwaffen. Aber keine Maus käme auf die Idee, eine Mausefalle zu bauen."
Daraus leiten Tierfreunde gerne die moralische Überlegenheit der Maus, des Tieres generell ab.
->,,Ach ja, die Tiere sind so einfach und gut...".
Der Denkfehler liegt aber darin, dass Mäuse gar nicht in der Lage dazu sind, Mausefallen zu bauen.
Sie denken sich nicht, dass sie doch nicht ihre Mitmäuse umbringen möchten und bauen deshalb bewusst keine Mausefallen.
Es stellt sich für sie ganz einfach nicht die Frage, ob es richtig oder falsch wäre, seine Mitmäuse zu töten.
Hatori schrieb:sondern der beste Freund des Menschen, ein besserer, als jeder Mensch es je sein könnte.Naja. Also ich hab Tiere und auch Hunde wirklich gern.
Aber man sollte meiner Meinung nach mit solchen überhöhten Idealisierungen vorsichtig sein, wieviel besser doch manche Tiere oder Tiere generell wären im Vergleich zu Menschen.
Man führt da häufig sinnfreie Vergleiche hinsichtlich des vermeintlich moralisch überlegenen Verhaltens.
Tiere sind zwar Wesen mit Empathie, mit Empfindungen, mit einer gewissen Intelligenz je nach Tierart, aber sie besitzen keine Moral im Gegensatz zum Menschen.
Die Entwicklung bewusster, moralischer Vorstellungen erfordert einen Level, auf dem sich auch die in Hinsicht auf Problemlösungen oder auf Sozialverhalten höchstentwickelten Tiere einfach nicht befinden.
Es ist eher so, dass wir Menschen, weil wir moralische Vorstellungen entwickeln und erkennen können, diese Vorstellungen auf Tiere projizieren und dann ihr Verhalten entsprechend interpretieren.
Der Fehler kann selbst intelligenten, gebildeten Menschen passieren.
Es gibt das Zitat von Albert Einstein, jedenfalls stammt es angeblich von ihm:
,,Der Mensch baut Atomwaffen. Aber keine Maus käme auf die Idee, eine Mausefalle zu bauen."
Daraus leiten Tierfreunde gerne die moralische Überlegenheit der Maus, des Tieres generell ab.
->,,Ach ja, die Tiere sind so einfach und gut...".
Der Denkfehler liegt aber darin, dass Mäuse gar nicht in der Lage dazu sind, Mausefallen zu bauen.
Sie denken sich nicht, dass sie doch nicht ihre Mitmäuse umbringen möchten und bauen deshalb bewusst keine Mausefallen.
Es stellt sich für sie ganz einfach nicht die Frage, ob es richtig oder falsch wäre, seine Mitmäuse zu töten.
Mann begeht Selbstmord, weil man ihm den Hund wegnahm
20.09.2016 um 14:04Kc schrieb:Wer so an seinen Tieren hängt, braucht glaube ich emotionale Stärkung von anderen MenschenIch glaube kaum, dass der Hund sein einziges Problem war! Ein psychisch gesunder Mensch bringt sich nicht wegen so etwas um.
Laucott schrieb:Angefangen vom finanziellen Kollaps bis hin zum Verlust (Trennung,Scheidung), verlieren von sozialenDas sind alles Dinge, die man loesen und regeln kann. Wenn eine Familie wegen eines Arbeitsplatzverlustes den Bach runter geht, war sowieso schon was nicht in Ordnung. Ein Hund ist aber eine soziale Beziehung, und er wurde ja nicht nur weggenommen, sondern getoetet! Das stelle ich mir emotional extrem belastend vor.
Kontakten oder dem Zuhause.
All das soll weniger nachvollziehbar für einen Suizid sein als die Wegnahme eines Hundes
Mann begeht Selbstmord, weil man ihm den Hund wegnahm
20.09.2016 um 14:40Kc schrieb:Naja. Also ich hab Tiere und auch Hunde wirklich gern.
Aber man sollte meiner Meinung nach mit solchen überhöhten Idealisierungen vorsichtig sein, wieviel besser doch manche Tiere oder Tiere generell wären im Vergleich zu Menschen.
Kc schrieb:Tiere sind zwar Wesen mit Empathie, mit Empfindungen, mit einer gewissen Intelligenz je nach Tierart, aber sie besitzen keine Moral im Gegensatz zum Menschen.Ich sehe es andersherum. Ich finde, dass der Mensch viel zu oft den Menschen als Krone der Schöpfung sieht und Tiere zu sehr abwertet. Menschen haben Moral, aber Moral wurde von Menschen definiert, so ist für manche Moral nicht gleich Moral.
Ein Hund ist mNn ein Familienmitglied, wer meinem Hund etwas antun will, der ist absolut am Arsch. (Habe allerdings keinen). Finde es nicht falsch, Gefühle für seinen Hund zu haben...
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20.09.2016 um 14:41Hatori schrieb:Finde es nicht falsch, Gefühle für seinen Hund zu haben...Finde es eher erschreckend, keine zu haben!
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20.09.2016 um 14:48Mann begeht Selbstmord, weil man ihm den Hund wegnahm
20.09.2016 um 15:12@Pearce
Nichtsdestotrotz ist überhaupt erst die Fähigkeit, moralische Vorstellungen zu entwickeln, einer der grundlegendsten Unterschiede zwischen Mensch und Tier.
Ein Löwe reisst sich ein Zebra und frisst es, wenn er Hunger hat. Er macht sich keine Gedanken darüber, ob das moralisch verwerflich wäre, sondern handelt seinen Instinkten entsprechend.
Der Mensch kann reflektieren:,,Ist das falsch, wenn ich einen Hirsch töte, damit ich was zu essen habe? Der ist ja auch ein Lebewesen, sollte ich nicht lieber alles Leben achten, es gibt doch bestimmt auch Alternativen..." und entsprechend handeln.
Ein Tier kann Menschen nicht moralisch überlegen sein, weil es nicht zu moralischen Handlungen und zu solchem Denken befähigt ist.
Sonst wäre das ja ein wenig fragwürdig, sich zu rühmen, dass man keiner Fliege was zu Leide tun könne...
Hatori schrieb:Ich sehe es andersherum. Ich finde, dass der Mensch viel zu oft den Menschen als Krone der Schöpfung sieht und Tiere zu sehr abwertet. Menschen haben Moral, aber Moral wurde von Menschen definiert, so ist für manche Moral nicht gleich Moral.Moralische Werte sind nicht absolut. Na und?
Nichtsdestotrotz ist überhaupt erst die Fähigkeit, moralische Vorstellungen zu entwickeln, einer der grundlegendsten Unterschiede zwischen Mensch und Tier.
Ein Löwe reisst sich ein Zebra und frisst es, wenn er Hunger hat. Er macht sich keine Gedanken darüber, ob das moralisch verwerflich wäre, sondern handelt seinen Instinkten entsprechend.
Der Mensch kann reflektieren:,,Ist das falsch, wenn ich einen Hirsch töte, damit ich was zu essen habe? Der ist ja auch ein Lebewesen, sollte ich nicht lieber alles Leben achten, es gibt doch bestimmt auch Alternativen..." und entsprechend handeln.
Ein Tier kann Menschen nicht moralisch überlegen sein, weil es nicht zu moralischen Handlungen und zu solchem Denken befähigt ist.
Hatori schrieb:Ich kann nicht mal ne Fliege töten, weil mein Gewissen nicht mitspielt...Dann bist du also auch Veganer und vermeidest konsequent Lederprodukte? Und andere Dinge, wo tierische Bestandtteile mit drin stecken?
Sonst wäre das ja ein wenig fragwürdig, sich zu rühmen, dass man keiner Fliege was zu Leide tun könne...
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20.09.2016 um 15:28Alarmi schrieb:Das sind alles Dinge, die man loesen und regeln kann.Jo, natürlich genauso einfach, wie ein überfülltes Tierheim zu gehen, in ein paar traurige Hundeaugen zu
schauen und sich einfach einen mitzunehmen gel ;)
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20.09.2016 um 15:51Kc schrieb:Dann bist du also auch Veganer und vermeidest konsequent Lederprodukte? Und andere Dinge, wo tierische Bestandtteile mit drin stecken?Ich rühme mich nicht damit. Und nein, ich bin kein Vegetarier/Veganer und du kannst trotzdem nicht beurteilen, ob ich ein "böser" Fleischesser bin. Tiere haben Moral nicht nötig, nicht nur, weil sie es nicht definieren können, sondern auch, weil sie nach naturgegebenen Instinkten handeln.
Sonst wäre das ja ein wenig fragwürdig, sich zu rühmen, dass man keiner Fliege was zu Leide tun könne...
Mann begeht Selbstmord, weil man ihm den Hund wegnahm
20.09.2016 um 16:35@Pearce
Nun dann sind uns Tiere aber auch nicht moralisch überlegen und die Aussage, Tiere seien besser als Menschen, macht keinen Sinn.
Oder?
Nun dann sind uns Tiere aber auch nicht moralisch überlegen und die Aussage, Tiere seien besser als Menschen, macht keinen Sinn.
Oder?