Alternatives Zuwanderungsmodell

fumo schrieb:Bitte Einführungsbeitrag noch mal lesen.

Meine Frage hat sich darauf bezogen, dass ich mehrmals "Flüchtlinge" in Zusammenhang mit "Bildung" gelesen habe. Und so wie man es verstehen kann dem Bedürfnis, "gebildete Flüchtlinge" irgendwie "ungebildeten Flüchtlingen" den Vorzug zu lassen. Also an der Rampe Richtung oder in Deutschland quasi zu selektieren. Daumen nach rechts oder links.

Das war ja bestimmt nicht das Ziel deines Threads, Asylanten mit dem gewöhnlichen Einwanderer in eine Tonne zu werfen. Bei Asyl ist das Thema "Qualifizierte Zuwanderung" Mumpitz. Die Reichen flüchten auf die Bahamas und die Armen deren Dörfer als erstes platt gemacht werden?

@Fenris

Fenris schrieb:Und wieso darf das nicht einer der krank ist oder dumm (was für dich ja auch Auschlusskriterium ist) oder dem seine Nase dir sonst wie nicht passt?
Der muss das dann hin nehmen?

Es geht hier um ein Zuwanderungsmodell und NICHT um ein Asylmodell. Das Asylmodell bleibt davon völlig unberührt.

Dieses Modell belastet auch NICHT die Staatssysteme des jeweiligen Herkunftslandes, da, im Gegensatz zum BESTEHENDEN Modell, NICHT die Fachkräfte, sondern die Verlorenen abgeworben werden.

Sie werden direkt vor Ort angeworben, da kaum jemand aus einem brasilianischen Elendsviertel die Chance hat, bis nach D. zu gelangen, um hier Asyl usw. zu suchen.

WENN man sich die Zuwanderer - wie im beschriebenen Modell - aussucht, versucht man selbstverständlich kranke und behinderte Menschen zu vermeiden, da die Zuwanderung das Ziel hat, die Produktivität und unsere Sozialsysteme zu erhalten/zu erweitern und nicht, sie zusätzlich zu belasten.

@kofi

kofi schrieb:Das war ja bestimmt nicht das Ziel deines Threads, Asylanten mit dem gewöhnlichen Einwanderer in eine Tonne zu werfen.

Nein, das war nicht das Ziel. Zuwanderung und Asyl muss man hier strikt voneinander trennen.

@Aperitif

Aperitif schrieb:Was willst du mit den Leuten wenn keine Arbeit da ist? Die technik schreitet voran es werden immer weniger benötigt.

Wer die dreijähige Schulausbildung und die dreijährige Berufsausbildung bestanden hat, erhält die deutsche Staatsbürgerschaft mit ALLEN sich daraus ergebenden Rechten und Pflichten.

Auf keinen Fall ist es so gedacht, diese Menschen wieder heimzuschicken, wenn mal weniger Arbeitskräfte benötigt werden usw..

Das Ziel ist es, sie als Bürger der Mittelschicht in unsere Gesellschaft zu assimilieren.

@fumo
Nenn es wie du willst, aber ich halte die Sache für widerlich.

@aseria23

aseria23 schrieb:Damit beisst sich nunmal, denn deutschland ist nunmal ein land und kein unternehmen. Das hat vor ein paar jahren sogar amerika erkannt, als um die wahl eines neuen präsidenten ging.

Auch für Dich:

Es geht hier um ein Zuwanderungsmodell und NICHT um ein Asylmodell. Das Asylmodell bleibt davon völlig unberührt.

Dieses Modell belastet auch NICHT die Staatssysteme des jeweiligen Herkunftslandes, da, im Gegensatz zum BESTEHENDEN Modell, NICHT die Fachkräfte, sondern die Verlorenen abgeworben werden.

Sie werden direkt vor Ort angeworben, da kaum jemand aus einem brasilianischen Elendsviertel die Chance hat, bis nach D. zu gelangen, um hier Asyl usw. zu suchen.

WENN man sich die Zuwanderer - wie im beschriebenen Modell - aussucht, versucht man selbstverständlich kranke und behinderte Menschen zu vermeiden, da die Zuwanderung das Ziel hat, die Produktivität und unsere Sozialsysteme zu erhalten/zu erweitern und nicht, sie zusätzlich zu belasten.

@Fenris

Fenris schrieb:Nenn es wie du willst, aber ich halte die Sache für widerlich.

Es wäre also besser, KEINE Menschen aus Slums nach Deutschland zu holen und sie zu qualifizieren, sondern sie alle in ihrem Elend hocken zu lassen???

Die geeigneten Kandidaten werden nach Deutschland gebracht, wo sie in einer dreijährigen Schulausbildung zur mittleren Reife geführt werden. Die ersten 6-9 Monate dieser schulischen Vollzeitausbildung (8 Arbeitsstunden täglich) wird nur Deutschunterricht gegeben, damit die Sprache uneingeschränkt gesprochen und geschrieben werden kann, denn das ist die Basis für alles Weitere.

Wer die Prüfungen zur mittleren Reife besteht, erhält eine dreijährige Lehrstelle.
Wer die Prüfungen nicht besteht oder sich anderwertig doch als untauglich entpuppt, geht wieder nachhause.

In drei Jahren zu mittleren Reife, halte ich für Leute aus Slums und Ghettos kaum für möglich. Es fehlen ja elementare Grundkenntnisse.
Wie alt sollen denn die angeworbenen jungen Leute ungefähr sein?

fumo schrieb:as Ziel ist es, sie als Bürger der Mittelschicht in unsere Gesellschaft zu assimilieren.

Welche mittelschicht? In Deutschland gehts nur noch rauf oder runter. Mitte ist nicht. Aber mal so gefragt was machst du mit 3 - 5 Millionen Arbeitslosen und den ganzen harzern? Sind die es nicht wert in deine mittelschicht aufzu steigen?

@Fenris
Was stört dich am meisten daran? Dass man Menschen nach bestimmten Kriterien auswählt?
Dann könnte man aber eigentlich überhaupt keine Einwanderungspolitik gestalten.

@nananaBatman

nananaBatman schrieb:In drei Jahren zu mittleren Reife, halte ich für Leute aus Slums und Ghettos kaum für möglich. Es fehlen ja elementare Grundkenntnisse.
Wie alt sollen denn die angeworbenen jungen Leute ungefähr sein?

Volljährig, damit kein Vormund nötig ist. Die Altershöchstgrenze sollte bei ca. 25 Jahren liegen +/-

Daher der Intelligenztest/Fleißtest, man kann die mittlere Reife in der Zeit packen, wenn ein Schultag 8 Arbeitsstunden beträgt.

Sollte es dennoch nicht möglich sein, kann man die Zeit auch nach oben korrigieren, daran sollte es nicht scheitern.

@Aperitif

Aperitif schrieb:Aber mal so gefragt was machst du mit 3 - 5 Millionen Arbeitslosen und den ganzen harzern?

Die 7 Millionen Harz IV. Empfänger in Deutschland haben mit diesem Modell nichts zu tun. Hier geht es nicht um die Qualifizierung bereits hier lebender Menschen, sondern um ein Entgegenwirken gegen die demographischen Probleme dieses Landes.

fumo schrieb:Sollte es dennoch nicht möglich sein, kann man die Zeit auch nach oben korrigieren, daran sollte es nicht scheitern.

Dann korrigiere mal ordentlich, denn in den slums die du dir vorstellst haben die meisten überhaupt noch nie ne schule besucht.

@fumo
Grad eben gings noch um mittlere reife und Fachkräfte. Wenn du in Deutschland die Bedingungen schaffen würdest gäbe es auch wieder mehr Kinder.

@aseria23

Dann korregiere mal ordentlich, denn in den slums die du dir vorstellst haben die meisten überhaupt noch nie ne schule besucht.

Deswegen werden die ersten 6-9 Monate aus 8 Stunden täglichem Deutschunterricht bestehen, damit sie die Sprache gut beherrschen, um alls Schul- und Ausbildungsbücher lesen und verstehen zu können.

Weißt Du, wie es im Moment in Deutschland ist?

Ein Kind wird nach seinem Alter in eine Klasse eingestuft. ...Dann kommt ein Kind aus Togo usw. in die 3. Klasse einer Grundschule mit NULL Sprachkenntnissen in Deutsch - versteht also KEIN Wort Deutsch - und was dort mit ihm geschieht, interessiert ab dann KEINE SAU mehr! ...Ist das besser?

@Aperitif

Aperitif schrieb:Wenn du in Deutschland die Bedingungen schaffen würdest gäbe es auch wieder mehr Kinder.

Selbst eine Verdopplung der Geburtenrate ab morgen Früh könnte das Kippen der Alterspyramide bis 2050 NICHT vermeiden.

@Aperitif
@aseria23
@nananaBatman
@Fenris
@kofi
@Rho-ny-theta

Es wundert mich, dass noch niemand über die 3 Jahre (+/-) Schulbildung + 3 Jahre Berufsausbildung gemeckert hat, denn es könnte der Eindruck entstehen, dass die Person verpflichtet wäre, diesen Beruf dann ewig auszuüben.

Das ist falsch. Mit dem Bestehen der Berufsausbildung wird die Person deutscher Staatsbürger. Was sie danach tut, ob sie wieder auswandert, eine Firma gründet, umschult, das Abitur nachholt, studiert ist ALLES ihr selbst überlassen.

Klingt komisch, aber demnach müsste man Anreize für ältere Menschen schaffen, ins Ausland abzuwandern. Man könnte auch ein (staatliches) Programm aufziehen, bei dem ausländische Unternehmen unterstützt werden, zB die Alterspflege zu übernehmen.

Ob man im Alter nun in eine Pflegeeinrichtung in der Nachbarschaft oder in Afrika einquartiert wird, ist doch gleichermaßen nervenaufreibend.

Flapsig ausgedrück: wir deutschen exportieren unseren Altersüberschuss :D

@fumo

Die 3+3 Jahre sind ja eh völlig illusorisch.

@Randii

Randii schrieb:Klingt komisch, aber demnach müsste man Anreize für ältere Menschen schaffen, ins Ausland abzuwandern.

Nein, wieso besteht dazu eine Notwendigkeit?

Die älteren Menschen sollen gerne hier leben, es geht nur darum, dass sie auch weiterhin Rente und Krankenpflege beziehen können - nach dem bisherigen Standard - und das geht nur, wenn unser Sozialsystem weiterhin intakt bleibt und das geht wiederum nur, wenn wir es irgendwie schaffen, mehr junge Menschen in unser Land einzuladen.