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Absehbarer Weltuntergang und die Auswirkung auf die Menschen

131 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Weltuntergang, Asteroid, Massenpanik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Absehbarer Weltuntergang und die Auswirkung auf die Menschen

07.05.2015 um 16:52
...und wenn ich alleine daran denke, wieviele Menschen benötigt werden, um so ein Shuttle zu bauen, es auszustatten mit allen erforderlichen Instrumenten, geeignete Anstronauten zu finden, dann das ganze Personal drumherum, die den Start vorbereiten und überwachen und und und...

Meine Herren... das ist ein Aufwand, den bis jetzt nur ein ganzer Staat leisten kann... und wir reden hier hauptsächlich von Supermächten wie den USA... oder auch jetzt ein wenig China... oder ganz Europa muss sich zusammenschließen, um da überhaupt etwas vernünftiges auf die Beine zu stellen... Russland stemmt da gerade wieder etwas...

...also ehrlich... ich denke nicht, dass ein Superreicher das hinbekommt... vielleicht alle zusammen oder so.

Denn das Geld alleine reicht da nicht... da muss das Knowhow auch noch her... und die erforderliche Infrastruktur...


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Absehbarer Weltuntergang und die Auswirkung auf die Menschen

08.05.2015 um 01:43
Pabst Sylvester verkündete das die Welt zur Jahrtausendwende untergehen würde,die Kirche begann dann mit Ablassbriefen sich ne goldene Nase zu verdienen.
In einigen Gegenden mit vielen frommen Leuten wurden die Frommen fatalistisch und bestellten ihre Felder nicht mehr.
Die Zahl der Selbstmorde...Selbstmord aus Angst vor dem Tod,harharhar...stieg steil an.
Reiche Kaufleute verschenkten ihre Habe...und ärgerten sich krank als nix unterging
Solche Hysterien zogen immer wieder mal durch die Lande,andererseits,die wenigsten Bauern konnten lesen und schreiben,geschweige denn das die das Datum auf dem Schirm hatten,Jahrtausendwende war damals für die meisten so abstrakt wie für mich fünf Jahre


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Absehbarer Weltuntergang und die Auswirkung auf die Menschen

08.05.2015 um 02:14
@sibanac
Du solltest lesen,ein gutes Buch,oder besser noch drei gute Bücher der fünfbändigen Trilogie "Per Anhalter durch die Galaxis".
Wenn du damit durch bist hast du am Ende einen viel gelasserenen Blick auf die Dinge

https://www.youtube.com/watch?v=EUnDk4jleX8


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74 ehemaliges Mitglied

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Absehbarer Weltuntergang und die Auswirkung auf die Menschen

08.05.2015 um 13:16
Sollte es zu einem solchen Worst Case kommen, wie der TE beschreibt, würde ich gar nichts ändern (wollen) in meinem Leben.
Wie die Regierungen und die Gesellschaft damit umgehen, da müßte man sich wohl zwangsläufig anpassen und schauen das man die verbleibende Zeit würdevoll übersteht.
Aber ich würde mir weder einen Bunker bauen und auch keinen aufsuchen (wenn ein Plätzchen frei wäre), noch irgendwie versuchen von unserem Planeten zu fliehen. Wozu auch? Ich hätte keinen Anreiz und auch keine Kraft komplett bei Null anzufangen, ohne wirkliche Perspektiven die ein weiterleben ermöglichen und ohne die Menschen, die einem dabei begleiten und unterstützen und für die es lohnt diesen Wahnwitz auf sich zu nehmen.
Ich sah mal einen Film in dem ein Mond o.ä. auf die Erde zuraste und die Protagonisten im Garten saßen, sich an den Händen hielten und auf das unausweichliche warteten.

Mit Familie und Freunden eine Grillparty veranstalten, noch einmal alle sehen und Spaß haben und gemeinsam das Leben beenden (lassen). Besser gehts nicht.


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DaXx ehemaliges Mitglied

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Absehbarer Weltuntergang und die Auswirkung auf die Menschen

08.05.2015 um 13:20
ich geh mal davon aus dass WENN es soweit käme, uns sicher keine Regierung darüber informieren würde.
von daher denke ich würde alles wie gewohnt erstmal weitergehen.

Sollte es aber rauskommen, würden die meisten wohl ne ziemliche Anarchie ausbrechen denk ich... oO


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Absehbarer Weltuntergang und die Auswirkung auf die Menschen

12.09.2015 um 11:42
Wo bleibt eigentlich der Kommentar "das würde nicht passieren da besagte Reptiloiden, die in der hohlen Erde unter uns wohnen, dann auch bedroht wären und die sind so mächtig, die machen den dann kaputt"? Täusch ich mich oder kommt der noch? :D :D


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Doors ehemaliges Mitglied

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Absehbarer Weltuntergang und die Auswirkung auf die Menschen

12.09.2015 um 18:37
Ich habe schon so viele "absehbare Weltuntergänge" erlebt und bin im Schatten des Globalen Thermonuklearen Krieges aufgewachsen - da soll mich ein weiterer Weltuntergang nicht mehr schrecken oder von meinen Vorhaben abhalten. Gelebt wird bis zum Schluss.


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Absehbarer Weltuntergang und die Auswirkung auf die Menschen

24.09.2015 um 17:30
Ich bin der Meinung, dass kein Mensch das glauben wird. Immerhin gab es so viele angebliche Weltuntergänge, die nie eintraten.


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Absehbarer Weltuntergang und die Auswirkung auf die Menschen

24.09.2015 um 17:40
Welche Auswirkung mag ein Weltuntergang für die Menschheit haben?

Welt Untergang
Da geht die Welt unter
Also auch mit uns wenn es uns noch gibt.
Oder wir sind schon mal weg auf einer Pilgerfahrt durch Raum und Zeit.


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Absehbarer Weltuntergang und die Auswirkung auf die Menschen

24.09.2015 um 17:41
@DonFungi
Die Frage ist ja auch, was die Welt eigentlich ist? Denn zwischen Erde und Welt ist ein Unterschied.


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Absehbarer Weltuntergang und die Auswirkung auf die Menschen

24.09.2015 um 17:46
@Amtrir
Na gut :D
Wenn die nicht Erdewelt untergeht husten wir alle durch die gleiche Röhre.


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Absehbarer Weltuntergang und die Auswirkung auf die Menschen

24.09.2015 um 17:48
Die Sonne geht jeden Tag unter, da regt sich keiner auf. :)


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Absehbarer Weltuntergang und die Auswirkung auf die Menschen

24.09.2015 um 17:56
In ein paar tausend Jahren geht die Erde so oder so unter wenn die Sonne zum Roten Riesen sich aufbläht...
Und auch die Tage des Universums sind gezählt.....
Nichts ist für die Ewigkeit in dieser Materiellen Welt...


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Doors ehemaliges Mitglied

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Absehbarer Weltuntergang und die Auswirkung auf die Menschen

24.09.2015 um 18:01
Ich mach' maximal noch 30 Jahre - danach geht mir das Schicksal der Welt am kalten Arsch vorbei.


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Absehbarer Weltuntergang und die Auswirkung auf die Menschen

24.09.2015 um 20:06
es hieß, am 24, nachmittag ist esw schon vorbei mit der welt.

sind wir jetzt schon drüben in der anderen dimension oder sind wir noch da?
weiß jemand genaueres?


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Absehbarer Weltuntergang und die Auswirkung auf die Menschen

25.09.2015 um 14:49
@vielefragen
Ein paar der Gläubigen wurden entrückt, jedenfalls schreiben sie nicht mehr...


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Absehbarer Weltuntergang und die Auswirkung auf die Menschen

25.09.2015 um 15:56
Zitat von rambaldirambaldi schrieb:Ein paar der Gläubigen wurden entrückt, jedenfalls schreiben sie nicht mehr...
Die sitzen noch im Bunker und kriegen nichts mit von der Außenwelt.
Vielleicht ist die Welt aber auch wirklich untergegangen und wir sind nur in der Matrix ...


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Realo ehemaliges Mitglied

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Absehbarer Weltuntergang und die Auswirkung auf die Menschen

25.09.2015 um 19:05
@sibanac

Hatte letztens eine Diskussion mit Freunden was passieren würde wenn wir z.B. einen Asteroiden entdecken würden der in sagen wir mal ca. 5 Jahren auf die Erde knallt und jegliches Leben auslöschen würde. Der Asteroid wäre so groß das solche Möglichkeiten wie das Umlenken des Asteroiden etc. nicht in Frage kommen.

Was denkt ihr würde sich das auf unser tägliches Leben auswirken...das entscheidene für mich ist daran das es ja noch etwas in der Zukunft liegt und nicht sofort die riesengroße Massenpanik entstehen würde sondern eigentlich alles erstmal irgendwie weiter laufen würde/müsste.


"Irgendwann in einer fernen Zukunft stellten – ja, ich benutze ganz bewusst den Imperfekt – stellten jene Götterwesen, die sich in ihrer Sprache Menschen nannten, obwohl sie gar keine Menschen waren, gleich Dreierlei fest:
1. Sehr bald, und zwar innerhalb von 1000 Jahren, würde die Sonne ß Protheus aus dem Doppelsystem Protheus, das sich nur 3000 Lichtjahre und damit in der kosmischen Nachbarschaft des Sonnensystems befand, als Supernova explodieren und die harte Gammastrahlung würde alles organische Leben auf der Erde und im Radius von ca. 8000 Lichtjahren vernichten.
2. Leben ist eine Singularität. Nach 1,1 Millionen Jahren Forschungsgeschichte hatte man schließlich die Biogenese voll verstanden und sämtliche Rahmenbedingungen rekonstruiert, die vor drei Milliarden Jahren einst den Lebensmotor zündeten; man kam dabei auf 2577 Parameter in einer jeweils einmaligen Konstellation; wäre auch nur einer dieser Parameter nicht vorhanden oder geringfügig anders gewesen, hätte Leben nicht entstehen können; die Wahrscheinlichkeit, dass irgendwann irgendwo im Universum erneut dieselbe Konstellation sämtlicher für die Entstehung von Leben notwendigen Parameter auftritt, beträgt 10 hoch minus 4000. Mit anderen Worten: Sämtliche Planeten aller Galaxien und die gesamte Zeitdauer des Universum inklusive der viel längeren Zeit, die es noch vor sich hat, ehe es am Ende wohl in einer finalen Inflation explodiert und zerreißt, reichen bei weitem nicht aus, um diesen Prozess zu wiederholen. Wir sind allein im All.
3. Interstellare Reisen sind nur theoretisch möglich, da extrem energieaufwändig. Die einzige Möglichkeit, längere Distanzen mit auch nur der Hälfte der Lichtgeschwindigkeit zu überwinden, besteht in der direkten Nutzung der Sonnenenergie, nämlich darin, die Sonne «anzuzapfen». Hier hatte man mehr oder weniger durch Zufall eine technisch realisierbare Möglichkeit gefunden, die Sonnenenergie direkt zu nutzen, und zwar infolge der Entwicklung einer Technologie, die Gravitone und Antigravitone als Voraussetzung für Zeitreisen in einem vertretbaren Aufwand zu erschwinglichen Kosten nutzbar macht. Mithilfe dieser Technologie lässt sich Plasma aus dem Inneren der Sonne direkt ohne Überwindung dieser großen Distanz anzapfen und nutzbar machen – vorausgesetzt man kennt die genaue zeitliche Distanz, in der die räumliche Differenz zwischen Erde und Sonne gleich Null ist. Und das Schönste oder eher das Schlimmste war die Entdeckung, dass die hierfür nötigen Zeitkapseln und die benötigte Menge «positiver» und «negativer» Gravitone durchaus im Bereich des Machbaren lag. Einer Nutzung der (positiven und negativen) Gravitationsenergie für Zeitreisen und direkter, plasmatischer Sonnenenergie für interstellare Raumfahrt und die Besiedlung der Milchstraße stand damit theoretisch nichts mehr im Weg.
Theoretisch, denn um zu anderen Sternsystemen zu gelangen, würde durch die Energieabzapfung die heimatliche Sonne so weit geschwächt, dass die Erde aus der Habitationszone rutschen würde und Leben hier nicht mehr möglich wäre; man würde sich buchstäbliche den Ast absägen, auf dem man saß. Die einzige Alternative wären Raumreisen mit konventionellem Antrieb; das würde die Reise auch nur zu den nächsten Sternsystemen auf Jahrhunderte dehnen und Generationenschiffe voraussetzen. Da es aber in der unmittelbaren kosmischen Nachbarschaft im Umkreis von 50 Lichtjahren kein Sternsystem mit Planeten innerhalb einer Habitationssphäre gibt, wäre man auf Gedeih und Verderb an die Erde gefesselt, und zwar für alle Zeiten – übertragen auf die neue Situation hieße das, die letzten Tage der Menschheit wären gezählt, bis alle im Supernova-Ausbruch den Strahlentod sterben würden."

So beginnt ein SciFi-Roman von mir. Die Ausgangslage ist in einer Zeit, die erst in knapp einer Millionen Jahre sein wird, also mit einer unvorstellbar hoch entwickelten Technologie. Zudem haben sich die meisten Menschen das Unsterblichkeitsgen implantiert, was bedeutet, dass sie sich, um in den Genuss der Unsterblichkeit zu gelangen, kastrieren lassen müssen, um eine Bevölkerungsexplosion zu vermeiden. Spätestens in 4.000 Jahren also wird die Erde durch einen Gammaburst aus der kosmischen Nachbarschaft getroffen und alles organische Leben vernichtet. Um zu entkommen, müsste man, selbst wenn man auf halbe Lichtgeschwindigkeit beschleunigen kann, innerhalb der nächsten 1.000 Jahre die Erde verlassen, um so viel Vorsprung herauszuholen, dass der Gammaburst, wenn er dann das Raumschiff oder einen neu entdeckten Planeten, auf dem man sich niederlassen will, erreicht, die Menschen nur noch aus einer Entfernung von 6.000 Lichtjahren trifft und damit unterhalb der tödlichen Schwelle.
Ein Teil der Leute beschließt, per Zeitreise abzudampfen. Auf die Weise kann man zwar der tödlichen Gammablitz grundsätzlich entgehen, nimmt aber 2 Gefahren in Kauf: Zum einen ist die Technologie noch nicht ausgereift und zum anderen landet man in einer Parallelwelt. Wie auch immer – einen Weg zurück gibt es dann nicht mehr. Ein anderer Teil der Leute – aber auch nur maximal 100 Millionen – dampft in riesigen "Mutterschiffen" ab, um der Gefahr zu entgehen und hoffentlich weit genug entfernt einen erdähnlichen Planeten zu entdecken, wo man neu anfangen könnte. Der weitaus größte Teil der Menschheit entschließt sich, auf der Erde zu bleiben: "Zur Überraschung der Weltregierung stellte sich aber heraus, dass die meisten «Unsterblichen» keine Lust zum großen Umzug hatten. Dies ist meine Welt, hier will ich bleiben und notfalls auch sterben, gaben sie fast unisono zur Erklärung ab und fügten dann häufig noch hinzu: "Noch weitere tausend Jahre sind mehr als genug. Alles hat einmal ein Ende, sogar das Universum, warum sollte es mit dem Leben anders sein! Nach weiteren tausend Jahren bin ich dermaßen müde, dass ich dankbar abtrete nach diesem übervollen, mehr als erfüllten Leben. So soll es sein."

Hinterher stellte sich heraus, dass keines der großen Mutterschiffe irgendwo ankam – alle gingen in den unermesslichen Weiten des Alls für immer verloren. Offenbar war in allen Schiffen eine Seuche oder irgendeine unheilbare Krankheit ausgebrochen, gegen die es selbst für Unsterbliche kein Gegengift gab, oder sie hatten allesamt den Verstand verloren und/oder kollektiven Selbstmord begangen.

* * *

Was ich damit sagen will: Wir sind wahrscheinlich für immer und ewig, aber wohl zumindest solange wir noch eine Zivilisation von Menschen und nicht von intelligenten Computern oder Menschmaschinen sind, an unseren kleinen heimatlichen Steinhaufen, den wir Erde nennen, gebunden. Wer hat schon Lust, den Mars oder einen der Jupiter- oder Saturnmonde zu terraformen, wenn man bereits jetzt schon weiß, dass sie außerhalb der Habitationssphäre leben und dass eine Gesellschaft, egal wie gut "das neue Zuhause" terraformt sein mag, nicht überlebensfähig ist?

Ich mache mir da keine Illusionen. Man kann einigen bestandsgefährdenden Gefahren mit keiner noch so hoch entwickelten Technologie aus dem Weg gehen. Ich denke da – siehe obiges Beispiel – an einen Gammaburst aus der kosmischen Nachbarschaft, an eine verheerende Seuche, gegen die man kein Mittel entwickeln kann, die das Hirn zersetzt, also alle in geistige Umnachtung führt, und last not least – das aber frühestens in 500 Millionen bis einer Milliarde von Jahren – an den Hitzetod durch die sich aufblähende Sonne, die ihrem Ende vorausgeht.

Asteroiden, die sich auf Crashkurs mit der Erde befinden, sind dagegen ein "Kinderspiel". In den nächsten 20, 30 Jahren werden wir wohl alle Asteroiden mit einem Durchmesser von mehr als 1 km genauestens kennen ebenso wie deren weiteren Kursverlauf. Und spätestens bis Ende des Jahrhunderts werden wir auch technologisch so weit sein, dass wir aus dem Weltall jeden verdächtigen kosmischen Irrläufer von seiner Bahn so ablenken können, dass er die Erde nicht trifft.

Davon abgesehen bin ich aber der Meinung, dass wir uns als Spezies auf Dauer eben nicht "unsterblich" machen können, sondern dass am Ende immer das Ende lauert. Schon allein deswegen, weil selbst unser Universum nur eine bestimmte Lebensdauer hat, ehe es in einer letzten Inflation im wahrsten Sinne des Wortes so vehement auseinander reißt, dass sämtliche Quanten und sogar die letzten schwarzen Löcher verdampfen und im wahrsten Sinne des Wortes NICHTS übrig bleibt. Schon allein aus dem Grund bin ich bekennender Nihilist. ;)

Deine weiter gehende Frage, wie sich das Wissen um einen bald bevorstehenden, unvermeidbaren Untergang auf die Bevölkerung auswirken würde, lässt sich extrem schwer beantworten. Da ich davon ausgehe, dass es in diesem Jahrhundert, also bis zur voll entwickelten Asteroiden-Abwehrtechnik keinen Impact eines Astroiden von 5 oder gar 10 km Durchmesser geben dürfte – so weit ich weiß, sind diese größeren Asteroiden alle bekannt und man kennt auch ihren jeweiligen Kurs und weiß, dass keiner in absehbarer Zeit auf die Erde trifft – gibt es eigentlich überhaupt kein prognostizierbares "Weltuntergangsszenario". Gammablitze in der kosmischen Nachbarschaft kündigen sich ebensowenig wie die ganze Spezies gefährdende Seuchen an. Der Ausbruch eines Supervulkans stellt aus meiner Sicht immer noch das größte Bedrohungspotenzial dar. Wenn der Yellowstone-Supervulkan hochgeht, werden 90% der Masse in die Ionosphäre gejagt, die vor 73.000 Jahren die Toba-Explosion bewirkte, was bekanntlich zu einem genetischen Flaschenhals führte. Es würden wohl erneut einige überleben, aber das was wir Zivilisation nennen, wäre erst mal völlig am Ende und die Überlebenden würden wohl in Steinzeitverhältnisse zurückfallen. Erdbeben wiederum wirken sich stets nur lokal oder regional aus, Megatsunamis ("Sintflut") auch. Eine weitere Eiszeit wird beginnen, sobald der Golfstrom ausfällt; das kann in 20.000 Jahren sein, aber auch jetzt, wo ich dies schreibe. Auch hier sind die Auswirkungen, wenn auch für Europa und Nordamerika verheerend, nur "regional". Die Südhemisphäre, vor allem aber die Tropen, wären weniger bzw. kaum betroffen. Für uns hier wäre es aber eben auch das Ende der Zivilisation, d.h. die meisten würden wohl versuchen nach Afrika zu fliehen. Aber ob die Afrikaner uns freundlicher als Flüchtlinge begrüßen würden als wie hier die afrikanischen "Wirtschaftsflüchtlinge"? Ich habe da so meine Zweifel, zumal der Imperialismus und selbst der längst beendete Kolonialismus ja noch voll nachwirkt, andernfalls wäre Afrika nicht so ein bitterarmer, ausgebeuteter Kontinent.


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Absehbarer Weltuntergang und die Auswirkung auf die Menschen

25.09.2015 um 19:05
Einige Antworten:

@s.c.d.

Jeden Tag gibt es viele Menschen in Deutschland und in der Welt, die todkrank oder selbstmordgefährdet sind.
Diese Menschen stehen im Prinzip vor genau derselben Situation. Sie wissen, dass sie bald sterben oder wollen aus eigenem Willen sterben.
Trotzdem gibt es vergleichsweise wenig Amokläufe bzw. ähnliche Taten von Todkranken oder Selbstmördern.


Du kannst nicht Einzelschicksale mit Kollektivschicksalen vergleichen. Wenn ein Einzelner weiß, dass er nur noch ein halbes Jahr zu leben hat, wird sich nichts ändern, weil die Gesetze weiter gelten und alles andere auch nach dem eigenen Tod weitergehen wird wie bisher. Wenn der Speziestod droht, ist jede Prognose spekulativ, da es keine Vergleichmöglichkeit gibt, weil das ein völliges Novum wäre. Ich persönlich tendiere da zur Apathie- und Religiositätsthese. Für wilde Amokläufe sind wir *innerlich* – und damit meine ich genetisch – schon viel zu zivilisiert und angepasst, also entsprechend programmiert. Ein Hund, den man aussetzt, wird auch nicht gleich über Nacht zum Wolf, sondern fällt einem richtigen Wolf wohl eher zum Fraß.


@taron

Schwer zu sagen, 5 Jahre wäre ausreichend Zeit um bis zu 1 Million Menschen auf den Mond zu evakuieren oder gewaltige Anlagen unter der Erde anzulegen.

Und genau diese Million könnte gegebenenfalls überleben, denn nach dem Impact kann man zurück auf die Erde, wo allerdings auf längere Zeit (10 oder 20 Jahre) bis auf die Tropen "nuklearer Winter" herrscht. Man müsste also in die Tropen ziehen und sich 10 oder 20 Jahre mehr oder weniger ausschließlich von Fisch ernähren, denn aufgrund der Finsternis wächst selbst in den Tropen nichts mehr. Und dass wir dann Steinzeit haben, darüber muss wohl nicht groß diskutiert werden.

Nur an der Zahl "1 Million" störe ich mich. Hast du ne Ahnung wie viele "Raumschiffe" man dafür in so kurzer Zeit bauen müsste? Ich würde da eher die Obergrenze bei 10.000 sehen, und dann hätten wir die gleiche Situation des genetischen Flaschenhalses wie vor 73.000 Jahren nach der Toba-Katastrophe.

Die größere Menge Menschen passt wohl noch in die alten Luftschutzkeller, sofern noch vorhanden, und in irgendwelche unterirdischen Katastrophenräume, die bisher aber nur die Regierungen zu kennen scheinen. Etwas Vorrat für ein paar Wochen wird dort auch vorhanden sein, aber der nukleare Winter ohne Vegetation nach so einem Einschlag dauert eben 10–20 Jahre, je nach Größe des Boliden. Am Besten wäre es noch, wenn er in den Ozean fiele (die Chancen sind immerhin größer als ein Landniedergang), weil es dann keine Flächenbrände gäbe und keine vergiftete "schwarze Atmosphäre" und keinen nuklearen Winter, de facto aber wohl Kilometer hohe Tsunamis. Aber eben nur in dem Ozean, in den der Bolide einschlägt. Es wäre noch das "beste" Szenario, denn mindestens die Hälfte der Menschheit würde überleben.


@marc

Hm... mit genügend Vorlaufzeit und fast unbegrenzten finanziellen Mitteln wäre es schon möglich, beispielsweise den Mars zu erreichen, dort die Voraussetzungen für ein Überleben zu sichern... also Kuppelbau oder noch besser unterirdische Anlagen errichten usw.

Allerdings braucht man für ein solches Unterfangen wohl mehrere Jahrzehnte oder so... schätze ich mal, bevor da auch nur ein Mensch auf Dauer leben könnte.


Und in dem gleichen Zeitraum hat man – was technologisch viel einfacher und bescheidener ist – ein Asteroidenabwehrsystem im Weltall installiert, das so einen tödlichen Boliden rechtzeitig umdirigieren kann.

Es wird ein regelrechter Asteroid-Run einsetzen, wenn erst einmal die technischen Voraussetzungen erfüllt sind, um den Abbau zu betreiben... das wird ein zweiter Goldrausch werden.

Das Problem bei einem Asteroiden-Abwehrsystem ist natürlich der Missbrauch, hervorgerufen durch die die Kopierbarkeit der Technologie. Irgendwelche islamisten und Terroristen könnten dann natürlich drohen, einen dicken Brocken genau auf die Erde zu lenken, wenn diese und jene Bedingung nicht erfüllt wird.

... die Ablenkung des Asteroiden ist immer eine Möglichkeit, die in Betracht gezogen wird... auch mit einer Sprengung NAHE des Objektes, denn die Explosion und dessen Druckwelle könnte dann den Asteroiden von seinem Konfrontationskurs mit der Erde abbringen.[/i]

Die beste und sicherste Möglichkeiten ist aus meiner Sicht immer noch, den Boliden mit einem großen, schweren Geschoss und hoher Geschwindigkeit, also maximaler Aufprallenergie, seitlich zur Flugbahn zu rammen. Bei Boliden, die kleiner als 5 km sind, dürfte das, entsprechende Technologie vorausgesetzt, durchaus möglich sein. Man glaubt aber zu wissen, dass von keinem der wirklich großen Brocken (> 2 km Durchmesser) in absehbarer Zeit (also in den nächsten Jahrhunderten) Gefahr droht. Allenfalls bei den kleineren, weil die noch unentdeckte Dunkelziffer dieser Asteroiden um so größer ist, je kleiner sie sind.


@whitelfrit

Die kinetische Energie ist so gewaltig, dass so eine gewaltige Energie frei wird, die eine riesige Schockwelle rund um die Erde jagt, diese wird vermutlich sämtliche Häuser und Gebäude zusammen krachen lassen, sämtliche Vulkane hops gehen lassen, gigantische Aschewolken in die Luft gehen lassen und Erdbeben auslösen.

Das mit den Vulkanen kann ich nicht glauben. Eher würde die Schockwelle alle größeren Lebewesen, zu denen auch die Menschen gehören, zerreißen, als Vulkane hochgehen lassen. Wie sollte das funktionieren? Da aber auch größere Lebewesen (außer den Dinos, die wohl zu groß dafür waren) den Einschlag des 10 km-Boliden vor 65 Mio. Jahren überlebt haben, dürfte auch die Schockwelle, jedenfalls außerhalb eines 1.000 km-Radius, nicht so stark sein, um Menschen zu zerreißen, allenfalls deren Trommelfelle, und schon gar keine Vulkane aktivieren. Viel verheerender sind unvermeidbare Flächenbrände, die den ganzen Kontinent überziehen können.

Falls der Komet in Land einschlägt, wäre dies noch ein weniger schlimmes Szenario als wenn der Asteroid ins Meer einschlägt, passiert dies gibt es eine gigantische Flutwelle die alles Flache Land einfach überrollt und ganz sicher einige Atomkraftwerke hops gehen lässt! Die Wucht wird so stark beschrieben, dass wenn ein Asteroid ins Meer einschlägt, dass es möglich ist, dass Teile des Meeres-Grundes hoch in die Luft geschleudert werden und als Sand-Gesteins-Hagel wieder herunter regnet, das muss man sich einmal vorstellen! Also sind Flutwellen in der Grösse von 100-200 Meter oder gar bis zu 1Km? denkbar!

Nein, das glaube ich nicht, dass der Einschlag ins Meer schlimmer wäre als auf Land; das Gegenteil ist der Fall – siehe meine Ausführungen weiter oben. Natürlich würde um die Aufschlagstelle im Ozean das Wasser sprungartig kreisförmig um den Einschlag auseinander gerissen und hochgeschoben mit einem mehrere km hohen Wasserring als Ausgangsszenario für einen Megatsunami, aber es würde nicht allzu viel Dreck vom Meeresboden hoch geschleudert, nur ein winziger Bruchteil von der Menge, die bei einem Einschlag auf Land hoch ginge. Die größte Gefahr würde beim Einschlag ins Meer den Küstenbewohnern der Meersküsten drohen; da könnte je nach Dicke des Brockens eine bis zu 1 km hohe Flutwelle auf die Küsten zurollen, d.h. man müsste sich extrem beeilen, noch vor dem Tsunami ins Bergland zu kommen. Vor allem aber gäbe es nicht diese verheerenden Flächenbrände.

Wäre die Flutwelle vorüber, würden im Nachhinein die zerstörten AKW`S alles radioaktiv verstrahlen und alles zu einer tödlichen Falle für alle überlebenden Menschen und Tier werden lassen.

Da sich so ein Crash Monate wenn nicht Jahre vorher ankündigt, kann man rechtzeitig alle Atomanlangen still stellen und das nukleare Material in die Zwischen- und Endlager bringen. Für mich noch das geringste Problem.

Bist du dir sicher ob es vorausrechenbar ist, wenn ein Asteroid in die Erde einschlägt? Ich habe auch schon gehört, dass es völlig spekulativ ist, dies vorauszurechnen, grenzt ja schon fast an Allmacht.

Also das kann man schon länger, und umso besser, je größer der Brocken ist. Man hat ja sogar schon vorausberechnet, dass der Bolide X, der im letzten Jahr relativ dicht an der Erde vorbei flog, im Jahr 2036 noch dichter an der Erde vorbeifliegen, aber dennoch erneut nicht treffen wird.


Nochmal @marc

Sehr schwer einzuschätzen... ich glaube schon, dass viele Plünderungen einsetzen würden... die öffentliche Ordnung aufrecht zu erhalten, wenn man von einem solchen Unheil weiß, wird schwierig werden.

Ich denke, wenn die Regierungen die Katastrophe nicht herunterspielen könnten, dann wäre es das AUS für unsere gesellschaftliche Ordnung, wie wir sie jetzt erleben.

Ansonsten würden die Regierungen immer versuchen, Hoffnung zu machen.

Wenn die Menschen keine Hoffnung mehr spüren können, dann weiß wirklich niemand, was passieren würde... aber ich denke, es wird heftig werden.

An der Börse würde sicherlich ein Crash passieren... die Weltwirtschaft würde so ziemlich den Bach runter gehen... weil jede Motivation fehlen würde, so weiterzumachen wie bisher.

Ich denke aber, dass die Superreichen sich Raumschiffe würden bauen lassen, um sich irgendwie vom Planeten zu retten... was da in 5 Jahren möglich ist, kann ich nicht sagen, aber vielleicht wäre eine kleine Raumstation um den Mars oder so möglich, wo versucht wird, zu überleben, so gut es geht. Oder auf dem Mars selber…


Also wie gesagt, es gibt nur 4 Katastrophen, die potenziell die ganze Spezies bedrohen könnten. Ich nenne sie mal in der Reihenfolge der Wahrscheinlichkeit und der absoluten Gefahr:

• verheerender tödlicher Virus, der direkt das Gehirn angreift
• Gammaburst in der kosmischen Nachbarschaft
• Explosion des Yellowstone-Supervulkans
• Impakt eines Boliden von mindestens 5 km Durchmesser auf Land

Gegen Boliden lasst sich spätestens ab Anfang nächsten Jahrhunderts zuverlässige Abwehrsysteme im erdnahen All installieren. Zudem ist die Vorwarnzeit extrem lang (Jahrzehnte bis Jahrhunderte im Voraus, bei großen Brocken, die heute längst erfasst und berechnet sind). Beim Yellowstone-Supervulkan hat man eine Vorwarnzeit von einigen Monaten, weil sich so etwas ankündigt und die Expertise in Sachen Vulkanismus-Geologie auch immer besser wird. Zudem dürfte es hierbei Überlebende geben.

Gegen die ersten beiden Gefahren haben wir hingegen nicht den Hauch einer Chance, zumal sie sich vorher nicht ankündigen. Damit sind es aus meiner Sicht die einzigen beiden bestandsgefährdenden Gefahren.

Das mit den Raumschiffen, mit denen sich ein paar Superreiche retten wollen, hingegen halte ich für ne Schnapsidee, sorry. Dann schon eher Erdbunker. Und gegen tödliche Viren und einen Gammaburst helfen auch keine Raumschiffe, denn ehe die gebaut werden, sind wir in diesen Fällen alle längst tot bzw. verblödet, was aufs Gleiche hinausläuft, nur ein paar Tage länger braucht um sich durchzusetzen.


Ich stelle übrigens einen extremen Qualitätsunterschied zwischen der Diskussion vom Mai und der vom September bzw. heute fest. Geht mir das nur so oder herrscht darüber Konsens? ;)


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Absehbarer Weltuntergang und die Auswirkung auf die Menschen

25.09.2015 um 20:13
@sibanac
Völlig falsche Fragestellung deinerseits, die Welt auf der wir leben geht erst dann unter wenn sich unsere Sonne zu einem roten Riesen aufbläht und ihr Sonnensystem verzehrt, was wohl in 4milliarden Jahren der Fall sein wird.

Was der Mensch während dieser Zeit mit seinem Planeten anstellt ist spekulation.

Aber die Welt wird nicht untergehen, eher wir als derzeit dominante Spezies.


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