Ocelot schrieb:Wahrscheinlich würde man es der Menschheit verschweigen, dass in 5 Jahren alles ausgelöscht wird. Wer will schon eine weltweite Panik auslösen?
Falls es doch ans Tageslicht kommt, würde es genug offizielle Stellen geben, die es leugnen würden.
Hm... ein Objekt dieser Größe würde sofort auffallen und selbst Hobbyastronomen, von denen es unzählige mit wirklich guter Ausrüstung gibt, würden dieses Objekt irgendwann entdecken können.
Ich halte dieses Szenario der möglichen Weltuntergangsphantasien noch für das Wahrscheinlichste.
Statisch gesehen sind wir sogar schon überfällig, was ein größerer Einschlag betrifft.
Wir können nur von Glück reden, wenn wir schnell genug die technischen Voraussetzungen dafür schaffen, größere Objekte dieser Art ablenken zu können.
Alles dreht und fällt mit der frühzeitigen Entdeckung solcher NEOs (Near Earth Objects). Wenn man ein größeres Object, dass eine hohe Wahrscheinlichkeit eines Einschlags auf der Erde innehat, früh genug sichtigt, kann man vielleicht noch etwas machen. Aber hier habe ich schon gehört und gesehen (Funk- und Fernsehen), dass sogar einige Jahre vor dem möglichen Einschlag das Object schon gesichtet werden müsste.
Also... die Menschheit kann da schon ein wenig zittern, finde ich... die Bedrohung aus dem Weltall ist die, meiner Meinung nach, größte für unsere Zivilisation.
Meiner Meinung nach ist eine Katastrophe diesen Ausmaßes das Ende für unsere Zivilisation, wie wir sie momentan kennen.
Es werden Menschen überleben, ganz sicher sogar, aber es wird auf unabsehbare Zeit eine Menschheit sein, die ums nackte Überleben kämpft... alle anderen Überlegungen werden da so ziemlich sicher in den Hintergrund treten... wie soziale und zwischenmenschliche Regungen und Konzepte werden wohl buchstäblich auf "Eis" gelegt werden.
Dennoch... es wird Zufluchten geben... für Menschen in Not, das glaube ich schon.
In der Vergangenheit ist immer wieder gezeigt worden, dass selbst in der größten Notsituation Menschen füreinander eingetreten sind, auch unter der möglichen Aufgabe des eigenen Lebens.
Allerdings... bei einer solchen globalen Katastrophe... (und ich gehe jetzt mal von einem Impact aus, der ähnlich desjenigen war, der heute für die Ausrottung der Dinosaurier verantwortlich gemacht wird) ... wird es wenige Überlebende geben, und es werden an den Folgen der Katastrophe wieder viele zugrunde gehen... bis es einige wenige gibt, die sich irgendwie mit der neuen Lage zurecht finden.
Denn die Katastrophe diesen Ausmaßes wird überall auf dem Globus zu spüren sein, und zwar deutlich und in einem sehr gesteigerten Sinne.
Zudem darf man nicht vergessen, wie zerbrechlich unser zivilisatorisches Gefüge mittlerweile ist... jeder Stromausfall ist schon deutlich zu spüren... Ich, für meinen Teil, bin sehr von der kontinuierlichen Versorgung im medizinischen wie lebensmitteltechnischen Bereich (als Beispiel) abhängig, und zwar seit meiner Geburt.
Fällt auch nur eines davon aus, also die ständige Versorgung beispielsweise durch die Supermärkte, ist es um mich schon schlecht bestellt.
Und das ist nur die Spitze des Eisbergs an menschlichen Katastrophen, die da auf uns zukommen würde.
Ein solcher Einschlag kann tatsächlich auch das totale Ende unserer Menschheit bedeuten.
Die Dinosaurier sind damals ausgestorben und das waren toughe Viecher... dagegen ist ein Mensch Kanonnenfutter.