@O.G. @Draiiipunkt0 Bei Eurem Beitrag seid ihr sicher davon ausgegengen, dass jeder Raucher dahinsiecht und daher die Kosten für die Sterbebegleitung der Gemeinschaft höher sei als die erwarteten Steuereinnahmen.
Hierzu möchte ich zu Bedenken geben, dass nicht jeder Raucher, der die horrenden zusätzlichen Steuern bezahlt, auch tatsächlich einen teuren und langsamen Krebstod als Schiksal hat.
Häufig sind mit dem Rauchen, insb. in Verbindung mit Übergewicht, Bewegungsmangel konorare Krankheiten assoziiert, die meist einen schnellen Verlauf nehmen.
Es sterben auch
nur die Hälfte aller Raucher.
Es wurden in einer Langzeitstudie über 50 Jahre (1951-2001) 34.439 männliche britische Doktoren
regelmässig per Fragebogen (Post) interviewt. Die Todesursachen wurden für diesen Zeitraum registriert. Ziel der Studie war es, die Risiken des Zigarettenrauchens für Menschen (Männer) zu vergleichen, die ihre Gewohnheiten in verschiedenen Perioden ihres Lebens geändert haben und die Auswirkungen der Risikoreduktion, wenn das Rauchen zu verschiedenen Lebensaltern eingestellt wurde.
Ergebnis:
Das Aufhören im Alter von 30 Jahren wird im Vergleich zum lebenslangen Raucher mit zusätzlich 10 Jahren Lebensdauer, im Alter von 40 Jahren – 9, im Alter von 50 Jahren 6, im Alter von 60 Jahren noch mit 3 Jahren belohnt.
Zigarettenraucher sterben durchschnittlich 10 Jahre früher als lebenslange Nichtraucher. Ungefähr die Hälfte aller regelmässigen Zigarettenraucher wird durch Rauchen getötet.
Quelle: „Mortality in relation to smoking: 50 years’ oberservations on male British doctors“ R.Doll, R.Peto, K. Wheatley, I. Sutherland