@Cherymoya Hey
:)Ich würde erstmal sagen:
Besser Jagd, als diese miese Massentierhaltung, egal ob zum Verbrauch oder für Pelz und ähnlichen Müll.
Wegen mir muss nicht ständig Fleisch auf den Tisch. Die Nachfrage, die heute vermeintlich Massenproduktion von Fleisch rechtfertigt, ist eine künstlich erzeugte Nachfrage. Die Industrie hat den Menschen vor allem in den westlichen Industrieländern anerzogen, dass sie ständig Fleisch haben wollen, damit sie ihnen ständig Fleisch verkaufen kann.
Möglichst viel zu möglichst geringen Preisen.
Sehr unwürdig. Massentierhaltung BRAUCHEN wir sicherlich nicht.
Grundsätzlich finde ich es okay, Tiere zu töten, wenn es für das Überleben notwendig ist.
Auch Jagd finde ich grundsätzlich okay, demnach.
Jedoch solle die Tötung schnell und möglichst schmerzlos sein. Ich finde es nicht gut, Tiere einfach nur so zu töten oder gar zu quälen, das finde ich eher verachtenswert.
Etwas schwanke ich, was Trophäen angeht. Es ist ein menschliches Bedürfnis, sich irgendwie auszuzeichnen.
Und seit jeher zählt dazu auch, sich mit besonders gefährlichen, schwer zu erjagenden Tieren zu schmücken. Grade als es noch keine Feuerwaffen gab, war das natürlich ein Beweis für die eigenen Fähigkeiten, wenn es einem gelang, einen Bären zu erlegen.
Heute allerdings ist es, wenn man mich persönlich fragt, keine große Kunst mehr, mit den modernen Waffen und allerlei technischen Hilfsmitteln, selbst potenziell gefährlichste Tiere zu erlegen.
Löwe? Tiger? Bär? Kein Problem, nur ordentlich zielen, vielleicht noch aus dem sicheren Hochstand oder vom Elefantenrücken aus, abdrücken und in Pose für`s Foto stellen.
Beeindruckend finde ich diese Leistung nicht mehr von Jägern. Genausowenig beeindruckend, aus 200 Metern Entfernung einen Hirsch wegzuputzen, wenn man einfach nur rumgesessen und gewartet hat, bis der auf die Lichtung kommt, wo er angefüttert wurde.
Mein Respekt für diese Arten und Bedingungen der Jagd halten sich in Grenzen.