AwesomeA schrieb:Also generell befürworte ich es natürlich, wenn sich Jemand auch abseits der sog. Mainstream-Medien informiert und sich über verschiedene Kanäle eine Meinung bildet. Mich stört nur, dass die Ablehnung ggü. Mainstream-Medien zu einer unkritischen Blindheit ggü. "alternativen" Medien führt.
Im allgemeinen stimme ich dir da zu, an deinem Beispiel sieht man aber gut,
dass man dazu neigt, nicht kritische Betrachtung von Medien, welche nicht dem allgemeinen politischen Kurs folgen, als verwerflicher zu sehen, als nicht kritisches betrachten
von großen dem allgemeinen politischen Kurs folgenden Medien.
Obwohl dies von weitaus mehr Menschen gemacht wird.
Hier sieht man gut den Unterschied in der Bewertung.
AwesomeA schrieb:Und grundsätzlich haben die Verschwörungstheoretiker eines gemeinsam: die Vernichtungssehnsüchte. Und darüber kann ich auch nicht lachen und das irgendwie gut heißen. Nein, in der auswüchsigen Form ist das gar zu bekämpfen
Über Vernichtungssehensüchte kann ich nichts sagen.
Wenn es um Chaos und Krieg, wirtschaftlicher oder militärischer Art geht, dann denke ich, ist es wichtig nicht aus mangelndem oder unvollständigem Wissen und mangelnder Verwendung des eigenen Verstandes (ignorieren von Widersprüchen), Entscheidungen betreffend der Unterstützung einer Politik zu treffen.
Das geht aber nur, wenn man jedem Medium mit gleicher Skepsis begegnet.
Ein wichtiger Unterschied bei der Beurteilung der Seriosität könnte auch der Wahrnehmung von Äußerlichkeiten geschuldet sein.
Die einen Medien senden aus teuren,von uns bezahlten Studios, die durch Einrichtung und Farbwahl den Eindruck von Seriosität vermitteln sollen, manche andere aus Zimmern mit verhängten Fenstern(RTdeutsch).
Das alleine verleitet schon, unabhängig vom Inhalt und Qualität der Berichterstattung zu verschieden Einschätzungen.
Auch auf Grund der längeren Existenz mancher Medien, scheinen manche Leute den Fehler zu machen, diesen Medien weniger Skepsis entgegenzubringen.
Wenn man die vielen falschen und hetzenden Berichterstattungen in der letzten Zeit, von den öffentlichen, aber auch von Spiegel und Focus und anderen betrachtet. (Terrorist mit Teddybär, Stoppt Putin jetzt, Schuld ohne Beweise, Putin Böse- SaudiA gut, Nsa halb so schlimm,Merkel entscheidet für TTIP entgegen dem Willen der Bev.- trotzdem Demokratie und ist kein Skandal, und und und), stellt sich die Frage, warum diese Medien mehr Vertrauen verdienen sollten als andere.
Die deutschen Medien sind voll von Widersprüchen, vor allem wenn es um die moralische Betrachtung von anderen Staaten oder Menschen geht, die je nach nutzten gut oder böse sind.
Das müsste genug Anstoß sein um hier Skepsis nicht zu vergessen.
Auch die Mitgliedschaft von sehr vielen aktiven Journalisten bei der Atlantik-Brücke ist eine interessante Tatsache.