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Ode auf die Ungleichheit

161 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Ode Auf Die Ungleichheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ode auf die Ungleichheit

25.11.2014 um 18:46
@raitoningu

Der Mensch ist ein ambivalentes Wesen, zuviel Harmonie und Sicherheit langweilen ihn zu Tode, bis zum nächsten Krieg, der auch zum Tod führt. Der Mensch braucht den Spannungszustand, die Disharmonie, den Krieg im reellen wie ideellen Sinne. Er ist das wahre Wesen hinter allen Prozessen, die Polarität, die der Motor für alles Werden ist. Der Mensch ist janusgesichtig.


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Ode auf die Ungleichheit

25.11.2014 um 18:49
rein biologisch sind wir alle erstmal weiblich.
darüber sollte man sich erst mal gedanken machen :D


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Ode auf die Ungleichheit

25.11.2014 um 18:53
@Konstrukt
Zitat von KonstruktKonstrukt schrieb:rein biologisch sind wir alle erstmal weiblich.darüber sollte man sich erst mal gedanken machen :D
Stimmt, da sind wir noch nicht ganz vollständig :D


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Ode auf die Ungleichheit

25.11.2014 um 18:56
@Konstrukt
@Peisithanatos

sind wir nicht rein technisch gesehen am Anfang eine Art Zwitterwesen? Oder verwechsel ich grade was?


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tic ehemaliges Mitglied

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Ode auf die Ungleichheit

25.11.2014 um 18:56
ich stell ma nen Satz in Raum...


wenn alle gleich wären, gäb es viel weniger Probleme.


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Ode auf die Ungleichheit

25.11.2014 um 18:56
@ordoxeno

yep, iwie dazwischen.


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Ode auf die Ungleichheit

25.11.2014 um 18:59
Ob die Geschlechtsorgane später groß oder klein sind, im Farbton heller oder dunkler sind - die Natur kennt keine Norm. Sie arbeitet mit fließenden Übergängen. Wir kommen zwar meist klar erkennbar als Mann oder Frau zur Welt - dennoch fühlen sich manche Menschen männlicher oder weiblicher, andere haben einen eher männlichen oder weiblichen Körper und wieder andere fühlen sich irgendwo zwischen den Geschlechtern. Alles ist natürlich. Wie natürlich wir unsere sexuelle Ausrichtung leben können - das ist dann eine Frage der Erziehung und der Kultur.

Der Prozess der Geschlechtsentwicklung ist von der Natur offen angelegt.
die natur kennt keine norm, ist gut gesagt :)


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Ode auf die Ungleichheit

25.11.2014 um 18:59
@Peisithanatos
Der Mensch ist ein ambivalentes Wesen, zuviel Harmonie und Sicherheit langweilen ihn zu Tode, bis zum nächsten Krieg, der auch zum Tod führt. Der Mensch braucht den Spannungszustand, die Disharmonie, den Krieg im reellen wie ideellem Sinne. Er ist das wahre Wesen hinter allen Prozessen, die Polarität, die der Motor für alles Werden ist.
Da würde ich dir zwar grundsätzlich eingeschränkt zustimmen, aber es beantwortet meine Frage nicht.
Inwiefern sind
Zitat von PeisithanatosPeisithanatos schrieb:Hass, Intoleranz, Krieg, Exzess und Vernichtung
Zeichen von Stärke? Ich sehe die eher als Zeichen von Schwäche. Gehört genauso beides zur Polarität. Wenn du nur das Destruktive glorifizierst, stimmt ja auch das Gleichgewicht nicht mehr.

Den "Motor für alles Werden" vermute ich persönlich allerdings ganz profan primär im Fortpflanzungstrieb.


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Ode auf die Ungleichheit

25.11.2014 um 18:59
@tic
Zitat von tictic schrieb:wenn alle gleich wären, gäb es viel weniger Probleme.
Oder noch besser, wenn alles gleich wäre, wenn das Universum den Kältetod gestorben ist, wenn es keine Prozesse mehr gibt, keine Polaritäten mehr, dann gibt es wirklich keine Probleme mehr. Am Besten wäre das Nichts, da ist wirklich alles gleich.


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Ode auf die Ungleichheit

25.11.2014 um 19:04
@jimmy82
Immer und überall wird großen Wert darauf gelegt, dass Männer und Frauen, weiße und schwarze, Deutsche und Ausländer, Schwule und Heteros gleich sind.

Warum ist das so?
Das ist so, weil es viele Menschen gibt, die entweder vom Leben benachteiligt sind, oder die sich für "minderwertig" halten. Sie können es nicht verknusen, dass es anderen Leuten besser geht und gönnen ihnen daher nicht die Butter auf dem Brot. Wenn es nach ihnen geht, muss es allen Leuten gleich schlecht gehen. Erst dann fühlen sie sich nicht mehr benachteiligt.
Unterschiede haben aber durchaus ihre Vorteile.
Für Extremlinke haben Unterschiede nur Nachteile.
Warum sagen wir dann nicht voller Freude: JA! Frauen und Männer sind ungleich. JA Schwule und Heteros sind ungleich. JA Deutsche und Ausländer sind ungleich. UND DAS IST AUCH GUT SO!
Weil das bei unreflektierter Sichtweise "voll nazi" ist.
Warum versucht vor allem die Toleranzfraktion uns immer einzutrichtern, dass alle Menschen gleich sind wenn dies offensichtlich nicht wahr ist?
Weil die "Toleranzfraktion" in den meisten Fällen zu den sich als benachteiligt Fühlenden gehört.


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Ode auf die Ungleichheit

25.11.2014 um 19:04
@raitoningu
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb:Wenn du nur das destruktive glorifizierst, stimmt ja auch das Gleichgewicht nicht mehr.
Du siehst das völlig richtig - nur wenn alle das Konstruktive glorifizieren, dann muss es auch einen Mephisto geben, der die Sache wieder ins rechte Licht rückt, der das Gleichgewicht wiederherstellt.


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tic ehemaliges Mitglied

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Ode auf die Ungleichheit

25.11.2014 um 19:07
tjoah, wären wir gleicher Ansicht hättest du nicht so Sarkastisch geantwortet @Peisithanatos ^^

da säßen wir jetzt zusammen und :bier: .. ;)


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Ode auf die Ungleichheit

25.11.2014 um 19:10
@tic

Wie kommst du darauf, dass Sarkasmus dahintersteckt? Ich finde nur, dass Toleranz bis zu einem bestimmten Grad noch nicht nihilistisch genug ist... der vollendete Nihilismus muss aber geradezu ins Nichts laufen. D.h. im Grunde genommen, dass ich für radikale Toleranz bin. :D


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Ode auf die Ungleichheit

25.11.2014 um 19:11
@tic
Zitat von tictic schrieb:wenn alle gleich wären, gäb es viel weniger Probleme.
Da wär ich mir nicht so sicher.
Außerdem wär's wohl verdammt langweilig...


@KillingTime
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Das ist so, weil es viele Menschen gibt, die entweder vom Leben benachteiligt sind, oder die sich für "minderwertig" halten. Sie können es nicht verknusen, dass es anderen Leuten besser geht und gönnen ihnen daher nicht die Butter auf dem Brot. Wenn es nach ihnen geht, muss es allen Leuten gleich schlecht gehen. Erst dann fühlen sie sich nicht mehr benachteiligt.
Erfahrungswerte?


@Peisithanatos
Zitat von PeisithanatosPeisithanatos schrieb:Du siehst das völlig richtig, nur wenn alle das Konstruktive glorifizieren, dann muss es auch einen Mephisto geben, der die Sache wieder ins rechte Licht rückt, der das Gleichgewicht wiederherstellt.
Das heißt, eigentlich wünschst du dir hier immer nur das ewige Nichts um den Spannungszustand aufrechtzuerhalten?


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Ode auf die Ungleichheit

25.11.2014 um 19:15
@raitoningu
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb:Das heißt, eigentlich wünschst du dir hier immer nur das ewige Nichts um den Spannungszustand aufrechtzuerhalten?
Es ist nicht so, dass ich mir das wünsche, sondern das ist der reale Verlauf der Prozesse... wie in einer Batterie - nur im Spannungszustand fließt Strom. Wenn Strom fließt, wird die Batterie irgendwann leer und das Universum wird im "Nichts" enden. Nicht, dass wir uns falsch verstehen, das sind keine reellen physikalischen Ereignisse, sondern meine poetische Umschreibung und Metaphern.


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Ode auf die Ungleichheit

25.11.2014 um 19:18
@raitoningu
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb:Erfahrungswerte?
Ja. Die, die für sich Privilegien einfordern, haben meist keine. So hat zum Beispiel eine selbstbewusste und fähige Frau keine "Frauenquote" in ihrem Job nötig.


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tic ehemaliges Mitglied

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Ode auf die Ungleichheit

25.11.2014 um 19:19
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb:Außerdem wär's wohl verdammt langweilig...
auf Dorfschützenfest sind auch alle gleich, ich finds langweilig aber nur weil ich nicht "so bin wie sie" ^^


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Ode auf die Ungleichheit

25.11.2014 um 19:19
@jimmy82
Nein, es gibt vor allem bei den Feministen große Gruppen die explizit die Behauptung aufstellen Männer und Frauen seien gleich
Wieder einmal zeigst du, wie wenig du von Feminismus weißt.

Es gibt Feministen, die sagen, dass das Geschlecht nicht den inhärenten unterschied ausmacht in Verhaltensweise und Neigungen.

Man unterscheidet hier im englischen zwischen sex und gender, also biologischen Geschlecht und der geschlechtsidentität.

Im Gegenteil, es ist ein anliegen des Feminismus, dass es keinen anpassungsdruck gibt sondern jeder sein darf wie er es möchte ohne als Außenseiter zu gelten.

Das gilt für schwarze die sich klischeehaft verhalten genauso wie für Frauen die sich klischeehaft verhalten, also z.b. pink tragen, schnell weinen, emotional sind usw., aber eben auch für alle anderen, die nicht in diese klischeerolle hineinfallen.


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Ode auf die Ungleichheit

25.11.2014 um 19:19
@Peisithanatos
Es ist nicht so, dass ich mir das wünsche, sondern das ist der reale Verlauf der Prozesse... wie in einer Batterie, nur im Spannungszustand fließt Strom. Wenn Strom fließt, wird die Batterie irgendwann leer und das Universum wir im "Nichts" enden.
Du wirkst aber meistens irgendwie sehr angetan von der Vorstellung; ich hab schon Threads von dir gelesen...
Nicht, das wir uns falsch verstehen, das sind keine reellen physikalischen Ereignisse, sondern meine poetische Umschreibung.
Danke, soweit konnte ich deiner Metapher gerade noch folgen. ;)


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Ode auf die Ungleichheit

25.11.2014 um 19:20
@tic
auf Dorfschützenfest sind auch alle gleich, ich finds zum Kotzen aber nur weil ich nicht "so bin wie sie"
Da wirds aber in Zukunft nur noch ein Klogang, denn mit der Globalisierung bekommen wir ein globales Dorfschützenfest.


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