Honeyspider
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Sterben der Gothic und Alternative-Kultur?
24.11.2014 um 00:43Hallo zusammen,
mich würde sehr interessieren, wie ihr Folgendes seht, oder ob es nur meine subjektive Wahrnehmung ist. In meiner Jugendzeit, welche noch nicht so lang her ist, gab es noch verschiedene Jugendkultueren, zB Gothic, Punks, später Emos, Ökos, Metaller etc. In fast jeder Klasse gab es mindestens einen Vertreter einer Subkultur. Wenn ich heute Jugendliche oder Erstsemester-Studis sehe, fällt mir auf, dass immer mehr eine Art Trend zur Mitte besteht. Die Mädels sehen alle aus, als wollten sie zum Vorstellungsgespräch für angehende Betriebswirtinnen, Haare meist in dunkelblond bis schokobraun, geglättet, etwas länger als Schulterlang. Dazu immer sehr klassische Kleidung. Bei den Jungs kann ich nicht einmal genaue Stilelemente festmachen.
Meine Vermutung ist, dass das an Facebook und genereller Überrepräsentation des Einzelnen in sozialen Netzwerken liegen kann. Schwimmt man gegen den Strom bekommt man das eher zu spüren, da nicht wie früher nur ein überschaubarer Kreis an Klassenkameraden Kritik üben kann.
Wie seht ihr das? Habt ihr Erfahrungswerte oder Theorien?
Zum zweiten Punkt: mir ist aufgefallen, dass selbst im alternativen Musikspektrum die Musik viel glatter und die Texte weniger kritisch oder auch depressiv sind, alles ist Mainstreamkompatibel und glatt. Mir fehlt die Musik, die es zB noch in den 90ern gab, wie Nirvana, Bush, Silverchair, REM. Natürlich war das damals immer auch Mainstream, aber die Texte waren doch profunder und melancholischer.
Seht ihr das ähnlich? Habt ihr Tipps, was an Musik auch heute melancholisch und tiefsinnig ist?
Viele Grüße,
Honeyspider
mich würde sehr interessieren, wie ihr Folgendes seht, oder ob es nur meine subjektive Wahrnehmung ist. In meiner Jugendzeit, welche noch nicht so lang her ist, gab es noch verschiedene Jugendkultueren, zB Gothic, Punks, später Emos, Ökos, Metaller etc. In fast jeder Klasse gab es mindestens einen Vertreter einer Subkultur. Wenn ich heute Jugendliche oder Erstsemester-Studis sehe, fällt mir auf, dass immer mehr eine Art Trend zur Mitte besteht. Die Mädels sehen alle aus, als wollten sie zum Vorstellungsgespräch für angehende Betriebswirtinnen, Haare meist in dunkelblond bis schokobraun, geglättet, etwas länger als Schulterlang. Dazu immer sehr klassische Kleidung. Bei den Jungs kann ich nicht einmal genaue Stilelemente festmachen.
Meine Vermutung ist, dass das an Facebook und genereller Überrepräsentation des Einzelnen in sozialen Netzwerken liegen kann. Schwimmt man gegen den Strom bekommt man das eher zu spüren, da nicht wie früher nur ein überschaubarer Kreis an Klassenkameraden Kritik üben kann.
Wie seht ihr das? Habt ihr Erfahrungswerte oder Theorien?
Zum zweiten Punkt: mir ist aufgefallen, dass selbst im alternativen Musikspektrum die Musik viel glatter und die Texte weniger kritisch oder auch depressiv sind, alles ist Mainstreamkompatibel und glatt. Mir fehlt die Musik, die es zB noch in den 90ern gab, wie Nirvana, Bush, Silverchair, REM. Natürlich war das damals immer auch Mainstream, aber die Texte waren doch profunder und melancholischer.
Seht ihr das ähnlich? Habt ihr Tipps, was an Musik auch heute melancholisch und tiefsinnig ist?
Viele Grüße,
Honeyspider