Woher kommt der Ausländerhass?

Heijopei schrieb:den Typen ausgeknipst

Der hat den wirklich abgeknallt ? tödlich ?

@Vidar300

den Typen ausgeknipst


Der hat den wirklich abgeknallt ? tödlich ?

Ja , definitiv.
Das war ein ähnliches Szenario wie in Rostock als Menschen verbrannt werden sollten, nur lange vorher.

Ich mache dem Täter keinen Vorwurf der hatte einfach nur Angst das die Gasflaschen hochgehen und wollte seine Familie schützen.

@Heijopei

Wenn man seine Familie in Gefahr sieht, greift man auch zu drastischen Mitteln um die Gefahr abzuwehren. Ich kann das schon irgendwie verstehen.

Dashenn18. Nov. 2014
Als ob das nur ein deutsches Problem wäre...

Vielleicht nicht, aber aus DE kommen die meisten Meldungen über Ausländerhass - oder nicht!?

Vidar300 schrieb:Ich kann das schon irgendwie verstehen.

Mann kann es irgendwie verstehen? Glaube ich nicht. Wir, die ein sicheres Dach über den Kopf haben, genug zu Fressen auf dem Tisch haben doch in Grunde keine Ahnubg wie sich die Ausländer, besonders die Flüchtlinge fühlen. Die haben sich das Leben bestimmt nicht so vorgestellt. Es ist schon sehr traurig, dass die Menschheit kein bisschen Verständnis für deren Situation haben - glücklicherweise haben wir das Problem nicht, wieso sich also mit solchen "Bakterien" auseinandersetzen und sich für diese einsetzen... Wenn ich in einer solchen Situation wäre, wäre ich dankbar Hilfe zu bekommen - egal welche Nationalität, schlussendlich sind wir alle nur Menschen... Nichts mehr und nichts weniger...

@Heijopei

Ja, genau. Was soll ich mehr dazu schreiben.

Der Anspruch sollte nicht sein, dass jeder jeden und alles mögen muss. Vom Charakter magst du sicherlich auch nicht alle Menschen, ob Deutscher oder Ausländer. Wie du geschrieben hast, gibt drunter immer wieder paar ekelhafte, unsympathische Leute aus ner ganzen Menge von Leuten, die wiederum in Ordnung sind.

Der hass ist die angst vor dem verlust und veränderung das ist alles das war schon immer so.

@Skyze
und Dummheit und Erziehung..

@kofi
Wichtig ist es Mensch zu bleiben , und lass dir da nix anderes einreden.

Roydiga schrieb:Was kann man nicht vergleichen? Wieso nicht?

Die Flüchtlinge können in Deutschland nicht wie im Libanon (halb so groß wie Hessen) hausen. Man kann nicht jahrelang nur improvisieren. Außerdem sind im Libanon, Flüchtlinge - die noch etwas Geld haben - , in Garagen leeren Fabrikhallen oder Rohbauten untergeschlüpft und zahlen dafür oft unverschämt hohe Mieten.

@Feminine

Wir sprachen von Kapazitäten. Also siehst du ein, dass es Quatsch war?. Ist doch gut.

Interessant zu lesen, dass selbst hier darüber gesprochen wird.

@NutzerXO1

NutzerXO1 schrieb: Wir, die ein sicheres Dach über den Kopf haben, genug zu Fressen auf dem Tisch haben doch in Grunde keine Ahnubg wie sich die Ausländer, besonders die Flüchtlinge fühlen. Die haben sich das Leben bestimmt nicht so vorgestellt

Genau so sehe ich es auch.

Man sollte sich immer beide Seiten vor Augen führen.

Einerseits der Deutsche "Innländer" der sich ungerecht behandelt fühlt, weil die Politiker sonst was für die Ausländer bereitstellen, ich sage nur mal Gelder, Unterkünfte anschließend Perspektiven bieten und auch Wohnungen im Stadtzentrum bereitstellen, für die manch arbeitender Bürger kein Geld hat.

Andererseits der Ausländer. Fremd in einem Land, wo er doch weiß das die Deutschen nicht gerade Ausländerfreundlich sind, alles verloren, geflohen eventuell allein. Kein Geld, kein Zuhause, keine Perspektive.
Angst vor Abschiebung, und auch vor vorurteilen.

Wie schon geschrieben wurde, diesen Hass gibt es schon immer und diesen wird es auch immer geben. Leider, ich sage nur...wir alle Leben auf einem Planeten, ernähren uns von den selben Quellen und atmen die selbe Luft, ist doch egal wo unsere Beine stehen, wir sind alle gleich. Wenn schon nicht von außen, dann aber von Innen. Und ;Menschen die neiderfüllt sind, sollten der Politik diese Schuld zu weisen, denn letztendlich werden Entscheidungen dort getroffen, und natürlich lehnt der Ausländer nichts ab was ihm zu gute kommt, würde der Deutsche doch auch nicht. ;)

Ich find die Ausländerfeinde einfach nur erbärmlich.
Der Hass kommt vom eigenen Frust, der auf die reflektiert wird, die es noch schwerer haben als die Rassistenversager selbst.

@NutzerXO1

NutzerXO1 schrieb:Mann kann es irgendwie verstehen ? Glaube ich nicht

Was gibt es denn daran nicht zu glauben ?
Ein Vater versucht seine Familie zu beschützen und hilft sich. Zwar drastisch aber vermutlich sehr erfolgreich.
Das kann ich verstehen.

Ob es so wirklich angebracht war kann und will ich hier nicht beurteilen, da wir keine Einzelheiten über das Szenario haben und eh OT ist.

@Roydiga

Roydiga schrieb:Wir sprachen von Kapazitäten. Also siehst du ein, dass es Quatsch war?. Ist doch gut.

Nicht unbedingt...! Ich finde immer noch, dass auch andere Länder mehr (oder überhaupt) Flüchtlinge aufnehmen sollten. Das kleine Deutschland muss für vieles gerade stehen, siehe zum Beispiel Griechenland. Wir Deutschen stehen gut da - wir haben zum Beispiel auch eine bessere Gesundheitspolitik als das große Amerika. Aber manchmal denke ich, wir haben immer noch ein schlechtes Gewissen, wegen den Juden. War ja auch grausam...

Unter anderem kommen ja die Flüchtlinge bei uns auch in Turnhallen unter. Wenn man das wenigstens unterlassen könnte... Vorher durften die Schulkinder nur mit weißen Turnschuhsohlen in die Turnhalle, jetzt können viele in der Turnhalle überhaupt nicht mehr turnen, weil dort Flüchtlinge hausen, die mit ihren Straßenschuhen den ganzen Boden ramponieren...

Überall werden kleine regionale Sporthallen, btw Schulsporthallen konfisziert. Wäre es da nicht wesentlich sinnvoller, wenn wir die wirklich großen Arenen, Stadien, Eissporthallen etc. dafür verwenden würden?

Deutsche Turnhallen, die ersten Opfer der Asylantenflut! Aber wenn der pathologische deutsche Minderwertigkeitskomplex in einer der stabilsten und einflussreichsten Volkswirtschaften der Welt ein "kleines Deutschland" sieht, das "für vieles gerade stehen muss", vor allem für die Sache mit dem "schlechten Gewissen wegen den Juden", kann ja auch nix gescheites rauskommen. Wo man sich mehr Sorgen um ramponiertes Turnhallenparkett macht als um Menschen, kann wohl so viel nicht erwartet werden.

Und für die humanen und menschlich-alltäglichen Gesten, die es ja auch durchaus gibt, die aber unter zivilisierten Menschen als Selbstverständlichkeit gelten, glaubt man dann, als besonders moralisch und gutmütig gefeiert zu werden.

Die wenigsten Eltern sind dafür, dass ihrem Nachwuchs dieser Ausgleich zum drögen Schulstoff genommen wird. Um das zu verstehen, muss man erst einmal selbst Kinder haben...

Als gebe es ohne Turnhallen keine sportlichen oder kulturellen Freizeitangebote für Kinder mehr.

Zumal wir von einem Zustand, in dem bundesweit die Turnhallen besetzt sind, ja ohnehin weit entfernt sind. Turnhallen sind ja nur eine Unterbringungsmöglichkeit von mehreren.

Demnächst fordert man noch ein, angejährte oder halb verfallene Wohnhäuser und Ex-Kasernen unter Kulturschutz zu stellen. Eine Renovierung für die Unterbringung von Flüchtlingen würde nur den morbiden Charme des Verfalls gefährden. Dann sollte man die Asylanten doch lieber, wie im österreichischen Traiskirchen, in desolaten Zuständen unter freiem Himmel vegetieren lassen, macht auch kein gutes Turnhallenparkett kaputt.

Zumal ich aber noch keinen erlebt habe, der die Benutzung von Turnhallen als Unterbringungsmöglichkeit bei Naturkatastrophen beklagt hat, der Unterschied besteht lediglich in der Belegschaft.