@little.human Wenn das mal so einfach wäre. Leider bieten Religionen (v.a. die monotheistischen) zu viel Verlockung, Verantwortung an einen imaginären Chef zu übertragen. Somit kann alles gerechtfertigt werden, wenn es beim Handelnden als im Sinne ebendieses Chefs angesehen wird.
Gerade bei der IS-Bewegung sieht man ja, wie attraktiv radikale Abspaltungen für auf Grund der alltäglichen Frustration versemmelte Persönlichkeiten sind. Ich denke, zumindest die monotheistischen Religionen sind mit dem Fortschritt des 21. Jhs unvereinbar.
Da bes. der (sunnitische) Islam auch auf Gefühlsebene arbeitet (Ehre, Anerkennung, Zugehörigkeit), ist es kaum verwunderlich, warum seine Verfechter auch emotional überreagieren, stellt man ihr Weltbild auch nur ein wenig in Frage. Im Christentum gibt es das zwar auch, aber die gerne mal schnell eingeschnappten Katholiken lassen eher 'nen dummen Spruch von wegen in der Hölle schmoren usw. raus, aber ernsthafte Gefahr geht von denen kaum aus.