1ostS0ul schrieb:...kannst du mir diesbzgl. etwas nennen wo "er" solche dinge (und ich hoffe du spielst hier z.b. nicht auf dinge an wie Frauenquote, gender pay gap, aufschrei debatte etc.pp...was ja punkte sind die gegen den feminismus sprechen) aufgegriffen und auf (entscheidener ebene) thematisiert hat bzw. kannst du mir etwas nennen wo "er" thematiken, da du ja schriebst "er" wäre auch für männer förderlich, männer betreffend thematisiert hat...:ask:..bzgl. der machos, prozentsatz bezogen auf (also allgemeinbevölkerung, politik,...)...?
Fragen über Fragen, Ketten, Punkte und Verschachtelungen. Deine Formulierungen sind Ausflüchte oder Unsicherheiten. Feminismus ist keine homogene Sache, da besteht Diversität. Ich kann dir nur sagen was ich für einen Feminismus verkörpere.
Die Chancengleichheit und Gleichberechtigung sind der Kern des Feminismus, nicht die Über- oder Unterordnung eines Geschlechts über das andere. Es geht also nicht um eine Ideologie, sondern mehr eine gesellschaftliche Philosophie. Was die Beschaffenheit betrifft gibt es einfach Unterschiede zwischen Mann und Frau, doch ist die Belastbarkeit, die Intelligenz und eben auch die Entwicklungen von Fähigkeiten und Fertigkeiten nicht primär ans Geschlecht gekoppelt. Das es im Schnitt so sein mag, ändert nichts daran das eine Chancengleichheit nicht auch einen entsprechend, motivierender Ansatz ist.
Wenn eine Chancengleichheit besteht, das Frauen auch in überwiegend von Männern besetzten Berufen (oder Tätigkeiten, ja auch im Falle von Computerspielen) durch ihre erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten punkten können, so sollte es eben auch Männern möglich sein in überwiegend von Frauen besetzten Berufen punkten zu können. Es ist mehr eine Willensfrage. Wo ein Wille, so auch ein Weg. Frauen haben bewiesen das sie auf so ziemlich allen Ebenen und in so ziemlich allen Berufen agieren können. Nur umgekehrt ist es noch selten (auch wenn viele Männer es wollen), z.B. der Beruf des Erziehers wird aufgrund mancher Vorurteile für Männer schwer zugänglich gemacht. Da muss sich noch einiges ändern.
1ostS0ul schrieb:...dir mag das geschlecht egal sein aber die meisten anderen finden es scheinbar passender wenn z.b. jemand in den krieg geschickt wird hier einen mann zu nehmen, welcher auch für kraft steht und es zusätzlich auch einen engeren bezug zur realität hat aber dir selbst ist dies ja ohnehin gleich...
Sag das mal den vielen kurdischen Frauen die zurzeit im Krieg mit ISIS sind, sie kämpfen an vorderster Front und haben einiges auf dem Kasten, ich würde auch da nicht Frauen unterschätzen:
Meysa Ebdo – commander of the of the Kurdish Women’s Defense Units (YPJ)
"Let everyone know: we are resisting against groups (ISIS, Al Nusra) committing inhumane attacks and we will win. We are giving our lives so that our people might live freer and that our flag might fly freely in the sky."
Auch wenn ich Pazifist bin und Krieg als nichts betrachte das man heroisieren kann, so sollte man zumindest erkennen, das auch da Frauen wie Männer gleichsam schon vieles bewirken und verändern konnten. Ich erinnere auch an die vielen Frauen in der Résistance:
Wikipedia: Frauen in der RésistanceOder die Frauen in der Roten Armee der UdSSR:
http://www.akweb.de/ak_s/ak481/12.htm (Archiv-Version vom 25.09.2016)Also sollte doch langsam bewusst werden das man Frauen in der Hinsicht nie unterschätzen sollte. Und im Falle von Computerspielen, welche ja nun wirklich mehr nur ein Zeitvertreib sind, könnte man eben auch Frauen etwas mehr Geltung schenken, zumindest auf Augenhöhe mit den männlichen Gamern betrachten. Bei den großen Gaming Events wie den E-Sports, sieht man inzwischen auch immer mehr Mädels in den höheren Rängen der Tabellen.