@Draiiipunkt0 Das stimmt aber eben nur für fifa und call of duty und nicht für sehr viele der restlichen AAA spiele die sich daran orientieren.
Darum ist es eben keine gesunde strategie das so zu machen.
Es ist sehr kurzsichtig, sobald sich das klima im markt verschiebt ist man damit absolut am ende.
Du musst bedenken, dass so große Titel nicht zwangsläufig großen gewinn abwerfen. Die MÜSSEn kassenschlager werden, sonst verlierst du unglaublich viel geld.
Bei mittelgroßen studios kann ein flop dazu führen, dass sie dicht machen müsse.
Es gibt wegen diesen strategien erheblich viele misserfolge.
Die sehen dann nicht wie misserfolge aus, weil die publisher trotzdem erzählen wie viel millionen da verkauft worden sind, aber verschweigen, wie die gewinnspanne aussah.
Das sieht man dann, wenn eine Reihe oder ein developer eingestampft werden.
Es gibt heute nurnoch wenige sehr große AAA Titel, und das sind FORTSETZUNGEN von reihen.
Was passiert mit den publishern, wenn diese Reihen nicht mehr laufen?
Was passiert, wenn sich der Spiele markt weiter von shootern wegbewegt (was er sogar momentan tut)?
Nehmen wir uns z.b. Konami. Die sind mit ihrem neuesten Resident evil hart auf die fresse gefallen.
Warum? Weil ihre Execs gesagt haben resident evil soll ein military shooter sein weil call of duty gut läuft.
Das spiel war zwar ein millionenseller, aber eben auch ein millionenfresser.
Sie wären viel besser damit gefahren, weniger budget zu investieren und sich auf das core gameplay der reihe (natürlich sind innovationen erlaubt) zu beschränken.
Wollten sie aber nicht, weil execs denken: Entweder top seller oder flop.
Dazwischen gibt es für sie nichts. Das sieht man gerade bei EA sehr schön.
Wenn es nicht super läuft (selbst bei nieschenspielen wo das gar nicht drin ist) wird die Reihe dicht gemacht, obwohl man damit geld machen könnte und verlässliche verkäufe an fans der niesche generieren könnte.
Stattdessen setzt man alles auf eine karte, dass das neue CoD schon gut laufen wird.
Da können fans nichts für, die kaufen ja nieschenspiele.
Das einer gerne CoD spielt ist kein verbrechen.
Es werden abe rdeveloper dichtgemacht oder nicht weiter gepublished, obwohl deren spiele gewinn abwerfen und wirklich gut sind, bzw. sie werden dazu gezwungen, ihre spiele den wünschen der publisher gemäß anzupassen.
In dead space 3 gab es nicht freiwillig dlc für rohstoffe.
Das wurde von EA aufgezwungen.
Dead space ist kein franchise was gigantische verkäufe in richtung GTA generieren kann, aber EA ist das egal, sie wollten dass da alles reingepackt wird (auch über viel budget) um eine mega reihe zu erschaffen.
Hat natürlich nicht geklappt, und dead space 3 ist der am schlechtesten verkaufte teil der Reihe.
Es ist nicht marktwirtschaftlich klug, was publisher momentan tun.
Marktwirtschaftlich klug wäre es, wenn sie stabile und verlässliche verkäufe erzeugen würden.
Das tun sie aber nicht, sie versteifen sich auf genau ein oder maximal 2 standbeine die sie, wenn es einmal nicht klappt, sofort an den rand der pleite bringen können und in einem sich stetig verändernden markt sie auch so recht flott in bedrängnis bringen können, während sie sympathien aller anderen spieler einfach aufgeben.
Bei ner Firma wie Nintendo kannst du davon ausgehen, dass selbst, wenn es, wie jetzt, richtig mies läuft zumindest die liebhaber und fanboys ihre konsolen und spiele kaufen um sie durch den Winter zu bringen, weil sie ihre franchises (obwohl es ihnen oft vorgeworfen wird) eben nicht ausschlachten sondern die spiele gegenwert mitbringen.
Aber das wird bei publishern wie EA und Ubisoft nicht passieren.
Die haben ihre sympathiepunkte schon lange verschachert