Sorella
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Beschuldigt der schweren Körperverletzung, Münchener Oktoberfest 2013
20.09.2014 um 15:44Hallo zusammen,
heute wende ich mich aus aktuellem Anlass an euch und erhoffe mir etwas Rat und Gedankenaustausch in folgendem Fall:
Mein 23-jähriger Sohn geriet letztes Jahr auf dem Münchener Oktoberfest in eine zunächst kurze verbale Auseinandersetzung mit einer Gruppe von vier Personen. Diese bestand aus einem jungen Mann mit seiner Schwester und einerm jungen Mann mit seiner Verlobten.
Der Mann mit Schwester griff dabei meinen Sohn an und warf ihn auf eine Bierbank. Beim Versuch sich sich zu erwehren, bekam mein Sohn (180 cm groß, 75 kg schwer) die Haare des Angreifers zu fassen und kratzte ihn dabei mir seinen Fingernägeln am Hals. Nach ca. 30 Sekunden war das Handgemenge beendet und die beiden Kontrahenten ließen voneinander ab.
Nun kamen jedoch einige Security-Männer herbei geeilt und der "Bruder" und seine drei Begleiter beschuldigten meinen Sohn den Angriff begonnen zu haben.
Der Freund meines Sohnes kam ebenfalls hinzu, erklärte aber wahrheitsgemäß, dass er nichts von dem Vorfall mitbekommen habe.
Mein Sohn von den Ordnern zu Boden gerungen und mit Kabelbindern fixiert.
Einer der Begleiter des Mannes kam plötzlich mit einem zerbrochenen Maßkrug an und meinte, mit diesem hätte mein Sohn auf den "Bruder" eingeschlagen und die drei Kratzer am Hals rührten davon. Auch hätte der Freund ihn dabei unterstützt.
Mein Sohn und auch sein Freund wurden angezeigt.
Gestern war dann die Verhandlung gegen meinen Sohn und seinen Freund wegen "Gefährlicher Körperverletzung" am Münchner Strafgericht.
Fakt ist, dass sich der Nebenkläger und seine drei Zeugen eine regelrechte Lügengeschichte zusammengebastelt haben.
Leider gibt es keine Zeugen die für meine Jungs aussagen.
Ich vermute, dass der Nebenkläger auf eine größere finanzielle Entschädigung hoffte und daher gestern vor Gericht eine völlig erfundene wahnsinnig dramatische Schilderung vortrug, dass die Staatsanwältin kurzfristig prüfen ließ, ob nicht ein Kapitalverbrechen vorliegt.
Zeitweise mussten wir damit rechnen, dass mein Sohn sofort verhaftet und in U-Haft genommen wird.
Zu allem Überfluss sind die beiden Pflichtverteidiger der Jungs nicht sehr hilfreich, denn sie hätten am Liebsten ein Schuldeingeständnis der beiden, um, wie sie sagen, Schlimmeres zu vermeiden.
Aber, was sollten sie denn eingestehen? Mein Sohn hat sich nur gewehrt und sein Freund hat mit der Sache nichts zu tun.
Soll mein Sohn, um einer Strafe zu entgehen etwas ein falsches Schuldeingeständnis ablegen?
Er ist relativ verzweifelt und weiß sich momentan keinen Rat.
Auch ich als allein erziehende Mutter bin sehr besorgt und hoffe auf hilfreiche Beiträge von euch.
Danke. Sorella.
heute wende ich mich aus aktuellem Anlass an euch und erhoffe mir etwas Rat und Gedankenaustausch in folgendem Fall:
Mein 23-jähriger Sohn geriet letztes Jahr auf dem Münchener Oktoberfest in eine zunächst kurze verbale Auseinandersetzung mit einer Gruppe von vier Personen. Diese bestand aus einem jungen Mann mit seiner Schwester und einerm jungen Mann mit seiner Verlobten.
Der Mann mit Schwester griff dabei meinen Sohn an und warf ihn auf eine Bierbank. Beim Versuch sich sich zu erwehren, bekam mein Sohn (180 cm groß, 75 kg schwer) die Haare des Angreifers zu fassen und kratzte ihn dabei mir seinen Fingernägeln am Hals. Nach ca. 30 Sekunden war das Handgemenge beendet und die beiden Kontrahenten ließen voneinander ab.
Nun kamen jedoch einige Security-Männer herbei geeilt und der "Bruder" und seine drei Begleiter beschuldigten meinen Sohn den Angriff begonnen zu haben.
Der Freund meines Sohnes kam ebenfalls hinzu, erklärte aber wahrheitsgemäß, dass er nichts von dem Vorfall mitbekommen habe.
Mein Sohn von den Ordnern zu Boden gerungen und mit Kabelbindern fixiert.
Einer der Begleiter des Mannes kam plötzlich mit einem zerbrochenen Maßkrug an und meinte, mit diesem hätte mein Sohn auf den "Bruder" eingeschlagen und die drei Kratzer am Hals rührten davon. Auch hätte der Freund ihn dabei unterstützt.
Mein Sohn und auch sein Freund wurden angezeigt.
Gestern war dann die Verhandlung gegen meinen Sohn und seinen Freund wegen "Gefährlicher Körperverletzung" am Münchner Strafgericht.
Fakt ist, dass sich der Nebenkläger und seine drei Zeugen eine regelrechte Lügengeschichte zusammengebastelt haben.
Leider gibt es keine Zeugen die für meine Jungs aussagen.
Ich vermute, dass der Nebenkläger auf eine größere finanzielle Entschädigung hoffte und daher gestern vor Gericht eine völlig erfundene wahnsinnig dramatische Schilderung vortrug, dass die Staatsanwältin kurzfristig prüfen ließ, ob nicht ein Kapitalverbrechen vorliegt.
Zeitweise mussten wir damit rechnen, dass mein Sohn sofort verhaftet und in U-Haft genommen wird.
Zu allem Überfluss sind die beiden Pflichtverteidiger der Jungs nicht sehr hilfreich, denn sie hätten am Liebsten ein Schuldeingeständnis der beiden, um, wie sie sagen, Schlimmeres zu vermeiden.
Aber, was sollten sie denn eingestehen? Mein Sohn hat sich nur gewehrt und sein Freund hat mit der Sache nichts zu tun.
Soll mein Sohn, um einer Strafe zu entgehen etwas ein falsches Schuldeingeständnis ablegen?
Er ist relativ verzweifelt und weiß sich momentan keinen Rat.
Auch ich als allein erziehende Mutter bin sehr besorgt und hoffe auf hilfreiche Beiträge von euch.
Danke. Sorella.