jimmy82
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Wohlstandsgesellschaft - Geht es uns zu gut?
31.08.2014 um 21:01Oft habe ich den Eindruck, dass die Menschen früher irgendwie erfüllter gelebt haben. Ich habe als Kind noch mitbekommen wie z.B. meine Großeltern bzw. deren Generation lebte. Es war damals so, dass die Leute im Ort viel beieinander saßen und sich einfach unterhielten und Freundschaften pflegte. Ein jeder war in gewisser Weise vom anderen abhängig. Es gab nicht einfach große Kaufhäuser oder Baumärkte wo man alles kaufen konnte aus einer Selektion von 100.000 Produkten. Vielmehr hatte z.B. einer einen Hammer und der nächste eine Sense und brauchte dann der eine das andere, dann mussten sie miteinander tauschen bzw. sich die Dinge ausleihen. So waren alle aufeinander angewiesen. Klar es ist stressig und ja das hat auch seine Schattenseiten z.B. stand man als Außenseiter dann noch dümmer da. Allerdings glaube ich auch, dass es damals weniger Außenseiter gab, weil man allgemein weniger oberflächliche Maßstäbe ansetzte. UND: DIe Not hat die Leute einfach zusammen gebracht!
Oder Beziehungen. Scheidungen gab es damals quasi nicht. Hatte man Streit dann stellte man schnell fest, dass es garkeine freien Wohnungen gab (die Leute hatten ja Häuser) oder dass man einfach aus anderen Gründen auf den anderen angewiesen war. Nicht nur die Frau auf den Mann, sondern auch umgekehrt. Ok, vielleicht die Frau in höherem Maße weil sie finanziell abhängig war, aber auch der Mann konnte seinen Hof ja nicht allein bewirten bzw. er brauchte genauso jemanden der sich um die Kinder kümmerte während er arbeiten war und die Kinder brauchte er da sie auch seine Altersvorsorge waren. Ja klar, das hat auch seine negativen Aspekte. Ich will es ja garnicht idealisieren. Vieles war damals auch anstrengender etc. als heute.
Aber nach dem man dann zwei Wochen geschmollt hatte kam man wieder zu seinem Partner zurück, fand irgendwie eine Lösung. Und dann war man doch froh, dass es so weiter ging und irgendwie wars doch schön.
Aber heute gibt es doch die Ehe die ein Leben lang auch durch "Dick und Dünn" hält garnicht mehr oder die Lebenslange Freundschaft, oder die Heimat wo man sein Leben verbringt und alt wird. Irgendwie ist es alles doch recht sinnlos. Es gibt nurnoch Zeitbeziehungen und die meisten definieren sich nurnoch über Status, Kohle etc. Irgendwie find ichs scheiße wie es heute läuft.
Oder Beziehungen. Scheidungen gab es damals quasi nicht. Hatte man Streit dann stellte man schnell fest, dass es garkeine freien Wohnungen gab (die Leute hatten ja Häuser) oder dass man einfach aus anderen Gründen auf den anderen angewiesen war. Nicht nur die Frau auf den Mann, sondern auch umgekehrt. Ok, vielleicht die Frau in höherem Maße weil sie finanziell abhängig war, aber auch der Mann konnte seinen Hof ja nicht allein bewirten bzw. er brauchte genauso jemanden der sich um die Kinder kümmerte während er arbeiten war und die Kinder brauchte er da sie auch seine Altersvorsorge waren. Ja klar, das hat auch seine negativen Aspekte. Ich will es ja garnicht idealisieren. Vieles war damals auch anstrengender etc. als heute.
Aber nach dem man dann zwei Wochen geschmollt hatte kam man wieder zu seinem Partner zurück, fand irgendwie eine Lösung. Und dann war man doch froh, dass es so weiter ging und irgendwie wars doch schön.
Aber heute gibt es doch die Ehe die ein Leben lang auch durch "Dick und Dünn" hält garnicht mehr oder die Lebenslange Freundschaft, oder die Heimat wo man sein Leben verbringt und alt wird. Irgendwie ist es alles doch recht sinnlos. Es gibt nurnoch Zeitbeziehungen und die meisten definieren sich nurnoch über Status, Kohle etc. Irgendwie find ichs scheiße wie es heute läuft.